#2
Du bist nicht die einzige "Alte" hier...

Ich bin 46 und seit meinem 15. Lebensjahr essgestört - erst Magersucht, dann Bulimie. Außerdem bin ich alkoholabhängig.

Nach vielen Versuchen, entweder die eine oder die andere oder beide Süchte loszuwerden, ist es mir 1999 mit Hilfe einer Psychotherapie (vorher einige erfolglose Versuche) mich von meinem Süchten zu befreien. Seitdem lebe ich sowohl trocken als auch "clean".

Inzwischen ist auch der Hunger nicht mehr so groß - vor allem auch nicht mehr der seelische.

Liebe Grüße und alles Gute für 2005!

Susanne

Bin zwar erst 27, aber...

#3
Whow!

Susanne, wie hast Du das geschafft?Was hat Dir geholfen?
Bin zwar erst 27, aber ziemlich verzweifelt, weil ich schon so viel Therapie gemacht habe, was mir auch sehr geholfen hat, aber gut gehts mir immer noch nicht.Wünsche es mir aber so sehr und bin aucjh bereit, was dafür zu tun.

liebe grüße
an alle, die diesen Beitrag lesen.
Marla

#4
Liebe Saba!

Ich bin wie Du über 40 und leide auch seit meinem 16. Lebensjahr an ES, seit ungefähr einem Jahr geht es mir jedoch gut und fühle mich weitgehend von der Bulimie befreit, d.h. sie bestimmt nicht mehr mein Leben.

Alles Gute zum Neuen Jahr 2005!

Viele liebe Grüße Kendra
Carpe Diem

clean werden und bleiben

#5
Hallo ihr lieben einfach- und Mehrfachsüchtigen! ich habe auch so eine Karriere durchlaufen, kriegte nach 10 jahren Bulimie Probleme mit Alkohol und habe beides trockengelegt. Vor einem Dreivierteljahr, nach 6 suchtfreienJjahren, habe ich nun auch das Rauchen aufgegeben. Leider sind daruch wieder Essstörungen aufgetreten...Aber ich kenne mich mittlerweile gut und bin optimistisch, alles wieder auf die Reihe zu kriegen. Meine Devise ist: so lieb wie möglich zu mir sein (das fällt immer noch schwer), mich respektieren (denn ich bin trotz widriger Umstände nie untergegangen). Nur auf mich hören, nur auf mich selbst und darauf, was ich wirklich brauche. Mich von Menschen abgrenzen, die mir nicht gut tun....Das scheine ich in der letzten Zeit oft vergessen zu haben.So gehe ich mit viel Optimismus ins neue Jahr. Auch wenn die Esserei wieder so wichtig geworden ist.Ich habe nicht vor, ihr diese Wichtigkeit zu lassen. Macht es alle gut (so wie es für euch passt, denn jede/r hat einen anderen Weg und andere Methoden). Wir dürfen nicht den Mut verlieren!