Liebe Paula,
habe mir alles durchgelesen. Und ich frage mich imemr noch, warum sträubst du dich gegeneine Therapie so mit Händen und Füßen? Beziehungsweise, warum brichst du die Kommunikation immer ab, wenn die Frage aufkommt????? Viele Leute im Forum können dir sagen, was schief geht in deinem Leben. Beziehungsweise einige oder du weißt es selbst ohnehin. Es können auch viele sagen, was das Ziel wäre (z.B. nicht mehr mit der Arbeit verheiratet zu sein). Aber es kann dir keiner sagen, wie die kleinen Zwischenschritte auf dem Weg aussehen. Dafür bräuchtest du eine Therapeutin/einen Therapeuten. Wie Hedi dir das auch ans Herz legen wollte.
lg
aire
#17
Danke aire.Wie Hedi dir das auch ans Herz legen wollte
Es ging nur leider nicht ans Herz sondern in die Hose


#18
Danke Euch beiden, genau das mit der Therapie wollte ich an der Stelle auch sagen
Wenn man die Chance dazu hat
Also, liebste Paula, Dir gilt mein einziger Beitrag! Lass es Dir mal in Ruhe durch den Kopf gehen.
Und wegen dem iPhone - überlegs Dir besser nochmal. Ich hab inzwischen das dritte, es gibt Besseres
Gibt's das in Ö wenigstens ohne Knebelvertrag?
Dicke Umarmung!
MK

Wenn man die Chance dazu hat
Also, liebste Paula, Dir gilt mein einziger Beitrag! Lass es Dir mal in Ruhe durch den Kopf gehen.
Und wegen dem iPhone - überlegs Dir besser nochmal. Ich hab inzwischen das dritte, es gibt Besseres

Gibt's das in Ö wenigstens ohne Knebelvertrag?
Dicke Umarmung!
MK
#19
Liebe Paula,
Es hat mich zum Nachdenken gebracht und ja ich muss zu meiner Schande gestehen, ich glaube meine Ärztin hat Recht... Ich schludere, anstatt endlich mal bei meiner Krankenkasse anzurufen und nachfragen wg der Kostenzusage, ich lasse immer wieder meine Theratermine saußen od verschiebe sie, habe Angst, dass da irgendwas ans Licht kommt, was ich eigentlich gar nicht wissen will...
Warum das Ganze... ich weiß es nicht! Ja ich schäme mich, ich schäme mich für das was ich mache und dass ich wahrscheinlich jeden enttäusche der an mich glaubt... Ich verstecke mich hinter allem was mir gerade Schutz bietet...
Ich hasse die Bulimie, ich hasse mich dafür... und trotzdem fresse und kotze ich, ich schäme mich und bin die reinste Enttäuschung
Trotzdem habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass mir einestages das Licht aufgeht! Ich will damit nicht sagen, dass ich das nicht für ernst nehme, aber ja dieses gewisse aber!!!
Ich weiß nicht, ob das jetzt richtig war, was ich hier schreibe, aber ich möchte ehrlich sein! Möchte dir sagen, dass ich dich verstehe und gib die Hoffnung niemals auf!!!
Alles Liebe
Der Satz wurde mir heute von meiner Ärztin ans Herz gelegt.... Ich fragte sie, warum wie kommen Sie da drauf?? Ich habe mich doch dazu entschloßen Therapie zu machen!!!! Sie schaute mich an und meinte nur: Seien Sie doch mal ehrlich zu sich selber, der Wille ist noch nicht wirklich da, Sie machen das nur, weil es von ihnen verlangt wird! Für Sie ist es immernoch "bequemer" mit der Krankheit zu leben, obwohl es Sie fertig macht, als was dagegen zu tun, weil Sie Angst haben was danach kommtUnd ich frage mich imemr noch, warum sträubst du dich gegeneine Therapie so mit Händen und Füßen?


Ich hasse die Bulimie, ich hasse mich dafür... und trotzdem fresse und kotze ich, ich schäme mich und bin die reinste Enttäuschung
Trotzdem habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass mir einestages das Licht aufgeht! Ich will damit nicht sagen, dass ich das nicht für ernst nehme, aber ja dieses gewisse aber!!!
Ich weiß nicht, ob das jetzt richtig war, was ich hier schreibe, aber ich möchte ehrlich sein! Möchte dir sagen, dass ich dich verstehe und gib die Hoffnung niemals auf!!!
Alles Liebe
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?
#20
Liebe Aschenputtel,
das ist es. Du gehst halt zur Therapie, weil alle sagen, Bulimie ist eine Krankheit und du sollst. Nicht, weil du das Bedürfnis hast, alles daran zu setzen, dass der Horror ein Ende hat. Meine Schwester meint, ich hätte meinen Tiefpunkt schon hinter mir. Aber es gab auch eine Zeit, wo ich nur zur Therapeutin gegangen bin, weil es erwartet wurde. Mir war das damals nicht bewusst. Ich dachte damals, ich will wirklich. Wer will schon kotzen? Aber in Wahrheit war ich überhaupt noch gar nicht reif für eine Therapie. Das habe ich dann jahrelang später festgestellt. Wenn man aufschreibt, wie man kotzt, aus Angst, man könnte es verlernen, willman nicht wirklich aufhören. Dann wäre es mir nämlich egal gewesen, wenn ich es verlerne. Oder sehr recht. Nur mal so als Beispiel.... Ich finde es jedenfalls gut, dass du da ehrlich zu dir bist, leicht ist das nicht... Du kannst ja mal dein eigenes Verhalten unter dieLupe nehmen und schauen, ob sich so jemand verhält, der will, aber nicht so ganz kann. ODer einer, der noch nicht will.
Ich hoffe, du, liebe Paula, bist nicht mehr in der Phase. Eigentlich müsstest du weiter sein... hoffe ich mal...
lg
aire
das ist es. Du gehst halt zur Therapie, weil alle sagen, Bulimie ist eine Krankheit und du sollst. Nicht, weil du das Bedürfnis hast, alles daran zu setzen, dass der Horror ein Ende hat. Meine Schwester meint, ich hätte meinen Tiefpunkt schon hinter mir. Aber es gab auch eine Zeit, wo ich nur zur Therapeutin gegangen bin, weil es erwartet wurde. Mir war das damals nicht bewusst. Ich dachte damals, ich will wirklich. Wer will schon kotzen? Aber in Wahrheit war ich überhaupt noch gar nicht reif für eine Therapie. Das habe ich dann jahrelang später festgestellt. Wenn man aufschreibt, wie man kotzt, aus Angst, man könnte es verlernen, willman nicht wirklich aufhören. Dann wäre es mir nämlich egal gewesen, wenn ich es verlerne. Oder sehr recht. Nur mal so als Beispiel.... Ich finde es jedenfalls gut, dass du da ehrlich zu dir bist, leicht ist das nicht... Du kannst ja mal dein eigenes Verhalten unter dieLupe nehmen und schauen, ob sich so jemand verhält, der will, aber nicht so ganz kann. ODer einer, der noch nicht will.
Ich hoffe, du, liebe Paula, bist nicht mehr in der Phase. Eigentlich müsstest du weiter sein... hoffe ich mal...
lg
aire
#21
Liebe aire,
Aber irgendwas treibt mich immer wieder das zu machen und immer wieder dieser eine Gedanke, mit dem ich nie zufrieden bin, wenn ich wieder das erreicht habe, was ich mir als Ziel gesetzt hab
So und jetzt verpeste ich den Thread nicht weiter, er gehört ja schließlich dir, liebe Paula, aber das was du da alles geschrieben hast, trifft teilweise 1 zu 1 auf mich zu!
Alles Liebe
es ist seltsam, auf der einen Seite ekele ich mich vor dem was ich mache, nach dem Kotzen tut mir alles weh und nix ist besser geworden und ich könnt schon wieder von vorne anfangenDu gehst halt zur Therapie, weil alle sagen, Bulimie ist eine Krankheit und du sollst. Nicht, weil du das Bedürfnis hast, alles daran zu setzen, dass der Horror ein Ende hat.


an dem Punkt befinde ich mich auch... weiß nicht warum ich mich dagegen so wehre????Aber es gab auch eine Zeit, wo ich nur zur Therapeutin gegangen bin, weil es erwartet wurde.
Danke aire, du bringst immer wieder Sätze, die es genau beschreiben und die mich zum Nachdenken anregen, auf die ich selber aber nicht gekommen wäre... Ja ich muss mir wirklich im klaren sein, was ich überhaupt will...Du kannst ja mal dein eigenes Verhalten unter dieLupe nehmen und schauen, ob sich so jemand verhält, der will, aber nicht so ganz kann. ODer einer, der noch nicht will.
So und jetzt verpeste ich den Thread nicht weiter, er gehört ja schließlich dir, liebe Paula, aber das was du da alles geschrieben hast, trifft teilweise 1 zu 1 auf mich zu!
Das hoffe ich auch, auch wenn wir uns nicht kennen, aber keiner hat so ein Leben mit Bulimie verdient...Ich hoffe, du, liebe Paula, bist nicht mehr in der Phase. Eigentlich müsstest du weiter sein... hoffe ich mal...
Alles Liebe
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?
#22
Erstmal: Haaaaaaaaaaaalllooooooooo Süße! Da lacht mein Herz! Es gibt dich noch!!!marykate hat geschrieben:Danke Euch beiden, genau das mit der Therapie wollte ich an der Stelle auch sagen![]()
Wenn man die Chance dazu hat
Also, liebste Paula, Dir gilt mein einziger Beitrag!

(auch @hedi, marykate, aschenputtel)aire hat geschrieben:warum brichst du die Kommunikation immer ab, wenn die Frage aufkommt?????
Manchmal haben meine Kommunikationsabbrüche auch damit zu tun, dass ich beruflich ein paar Tage unterwegs bin without access to my bulimie account! Nur in diesem Fall hast du Recht. Die Thera-Fragen/Diskussionen beende ich immer durch Schweigen. Und das wird auch weiterhin so bleiben. Ihr kennt mich und respektiert das.
außerdem hab ich mich schon einige Male im Forum zu meiner Meinung über therapien geäußert. Es gibt Menschen, die auf Therapien ansprechen und andere eben nicht. Und ich gehöre zu jenen, wo sie fehlgeschlagen ist. Auch wenn meine letzte Therapie schon 11 Jahre zurückliegt und mit der Bulimie nicht direkt zu tun hatte, ändere ich meinen Standpunkt dazu sicher nicht.
Ich freue mich für jeden hier, der mittels Therapie lernt, mit seinen Problemen umzugehen, lernt mit der Sucht zu leben bzw. von den Symptomen freikommt. D.h. aber nicht, dass sie auf mich anwendbar ist.
Einzeltherapie, Gruppentherapie, Essprotokolle, Anti-Diät-Therapie, Gestaltungstherapie, Bewegungstherapie, Kreatives Arbeiten, Musiktherapie und weiß ich was es da alles gibt. Glaubt ihr, ich hätte mich nie damit auseinandergesetzt? Glaubt ihr nicht, dass ich mir in den letzten 10 Jahren meine Gedanke darüber gemacht und die Für und Wider abgewogen habe??
Meine Psyche gehört mir. Ich weiß schon lange wo, wann, wie und warum meine Bulimie angefangen hat.
Ich halte nichts von Therapien in meinem Stadium der Krankheit.
Ich halte auch nichts von Esoterik und Gott gibt es nicht.
Ich bin noch immer sehr rational, abgebrüht und kühl, versuche jedoch mich laufend zu bessern und lasse jedem seine freie Meinung und seinen Willen und mische mich auch in keine Diskussionen um Derartiges oben genanntes ein.
Paula hat vieles gesehen und erlebt und entzieht sich manchem. Und dazu zählen Therapien. Ich habe deswegen aber nicht weniger Chancen gesund zu werden als alle anderen hier.
@aire: Du sagst auch, dass mir viele sagen können, was in meinem Leben schief geht - nun ja, mag sein. Der Job ist jedenfalls eins der wenigen Dinge, die richtig laufen. Denn wenn ich mich an die Jahre davor erinnere, an die Studienzeit, die war wesentlich katastrophaler. Da war ich am Ende. Seit etwa 2,5 Jahren - würde ich meinen - ist wieder ein Leben neben der Bulimie möglich. Die Bulimie ist nicht mehr mein Leben und wird weiter und weiter in den Hintergrund gedrängt. Und dafür ist u.a. die Arbeit verantwortlich, die auch viel zu meinem Selbstvertrauen und meiner persönlichen Entwicklung beigetragen hat. Ich liebe die Arbeit und würde sie nur unter einem einzigen Umstand sofort aufgeben: Schwangerschaft. So, und nun auch hierzu keine weiteren Diskussionen.
Ich hoffe, dass war nun nicht zu heftig

Niemand kann dich befreien, wenn du dich nicht selbst befreist (Manfred Hinrich)
#23
Liebe Paula,
ich will dir da nicht aufzwingen, aber ich denke und es ist auch grundsätzlich so, dass man halt durch Therapie eine gewisse Unterstützung hat.
Ich selbe wurde noch von keiner Thera geheilt. Hatte aber auch bis jetzt nur ein 1 Jahr lang eine Thera.(vor ca.6-7 Jahren) War erfolglos, aus dem Grund, dass ich dazu nicht bereit war. Ich wollte schon gesund werden, aber ohne Gewichtszunahme. Dadurch war mein Wille also nicht 100 %. Momentan bin ich clean auch ohne Thera. Aber ich will unbedingt eine machen. Denn ich bin noch lange nicht gesund und brauche Hilfe. Aber vielleicht hattest du einfach die falsche Thera gehabt? Man muss da wirklich Glück haben, eine passende zu finden. Also ich weiss ja nicht genau warum du diese Meinung hast, aber an deiner Stelle würde ich nie NIE sagen.
Ich wünsche dir trotzdem viel Kraft und Durchhaltevermögen ob mit oder ohne Thera. Jeder entscheidet selber wo und wie er die Hilfe sich nimmt. Trotzdem finde ich es schade, dass du keinen neuen Versuch startest. Abbrechen kann man ja immer.
Vielleicht noch abschließende Frage, wenn es dir Recht ist, wenn nicht brauchst du nicht zu antworten. Sind das finanzielle Gründe oder ist das rein aus deinem Willen heraus?
LG
EDIT: ich hatte auch so eine Phase, wo ich mich mit der Bulimie abgefunden habe und versucht habe MIT Bulimie zu leben. Doch irgendwann zerbricht man trotzdem. Denn ich habe angefangen mir Gedanken über mein weiteres Leben zu machen. Wie Familie, Kind , ect. Und habe festgestellt, wenn ich so weitermache, wird aus dem Wünsch einen Baby zu haben, nichts. Denn die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass man nach Jahrelanger Bulimie keine Kinder bekommt ist schon hoch. Ich will dir da keine Angst einjagen! Wollte nur mal sagen dass man das nicht so akzeptieren sollte und weiterkämpfen sollte!
Nochmal Liebe Grüße
ich will dir da nicht aufzwingen, aber ich denke und es ist auch grundsätzlich so, dass man halt durch Therapie eine gewisse Unterstützung hat.
Ich selbe wurde noch von keiner Thera geheilt. Hatte aber auch bis jetzt nur ein 1 Jahr lang eine Thera.(vor ca.6-7 Jahren) War erfolglos, aus dem Grund, dass ich dazu nicht bereit war. Ich wollte schon gesund werden, aber ohne Gewichtszunahme. Dadurch war mein Wille also nicht 100 %. Momentan bin ich clean auch ohne Thera. Aber ich will unbedingt eine machen. Denn ich bin noch lange nicht gesund und brauche Hilfe. Aber vielleicht hattest du einfach die falsche Thera gehabt? Man muss da wirklich Glück haben, eine passende zu finden. Also ich weiss ja nicht genau warum du diese Meinung hast, aber an deiner Stelle würde ich nie NIE sagen.

Ich wünsche dir trotzdem viel Kraft und Durchhaltevermögen ob mit oder ohne Thera. Jeder entscheidet selber wo und wie er die Hilfe sich nimmt. Trotzdem finde ich es schade, dass du keinen neuen Versuch startest. Abbrechen kann man ja immer.
Vielleicht noch abschließende Frage, wenn es dir Recht ist, wenn nicht brauchst du nicht zu antworten. Sind das finanzielle Gründe oder ist das rein aus deinem Willen heraus?
LG
EDIT: ich hatte auch so eine Phase, wo ich mich mit der Bulimie abgefunden habe und versucht habe MIT Bulimie zu leben. Doch irgendwann zerbricht man trotzdem. Denn ich habe angefangen mir Gedanken über mein weiteres Leben zu machen. Wie Familie, Kind , ect. Und habe festgestellt, wenn ich so weitermache, wird aus dem Wünsch einen Baby zu haben, nichts. Denn die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass man nach Jahrelanger Bulimie keine Kinder bekommt ist schon hoch. Ich will dir da keine Angst einjagen! Wollte nur mal sagen dass man das nicht so akzeptieren sollte und weiterkämpfen sollte!
Nochmal Liebe Grüße
"Es ist keine Schande, krank zu sein. Aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun!" (c)
#24
Hi camuflage!
Vielen Danke für deine lieben Worte - auch wenn ich nicht darum gebeten habe, finde ich dich doch sehr lieb!
Liebe Grüße
Paula
Vielen Danke für deine lieben Worte - auch wenn ich nicht darum gebeten habe, finde ich dich doch sehr lieb!

ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand so eine entscheidung ab einem gewissen krankheitsgrad vom geld abhängig macht.camuflage hat geschrieben: Sind das finanzielle Gründe oder ist das rein aus deinem Willen heraus?
Ich habe mich nie mit der Bulimie abgefunden. Nicht mit 14, als meine Vereinskolleginnen mir befohlen haben, die Käsesemmel wieder "auskotzen" zu gehen, nicht mit 19, also ich noch immer alles für einen Witz hielt, noch mit 27, wo ich längst daran "zerbrochen" bin. Ich werde mit 50 nicht mehr über der Kloschüssel hängen. Weil ich entweder tot oder symptomfrei bin. Ich tendiere zum Gesundsein, die Bulimie wird aber immer ein Teil von mir sein. So realistisch bin ich.ich hatte auch so eine Phase, wo ich mich mit der Bulimie abgefunden habe und versucht habe MIT Bulimie zu leben.
Seit Dezember weiß ich um meine Restchancen ziemlich gut bescheid.Denn die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass man nach jahrelanger Bulimie keine Kinder bekommt ist schon hoch. Ich will dir da keine Angst einjagen!
Da bin ich ganz bei dir!Wollte nur mal sagen dass man das nicht so akzeptieren sollte und weiterkämpfen sollte!
Liebe Grüße
Paula
Niemand kann dich befreien, wenn du dich nicht selbst befreist (Manfred Hinrich)
#25
Hallo Paula,
ich habe irgendwie den Eindruck, bis zu einem gewissen Grad hast du resigniert und gibst dich der Krankheit hin, will dir aber jetzt nicht zu Nahe treten,
es tut mir nur weh zu lesen, wie heftig deine Anfälle sind und wie du verzweifelst versucht, dich selbst zu retten!!!
Ich wünsche dir alles gute und vielleicht kommst du doch noch zur Einsicht, dass eine Therapie notwendig ist, wenn man wirklich mal genau hinter seine eigene Fassade schauen will und nicht nur oberflächlich alles betrachtet, denn es geht viel tiefer in deine Psyche als du vielleicht wahrhaben willst und ich habe diesen schmerzlichen Prozess durch viele, jahrelange Therapien durchgestanden, ich bin noch immer nicht clean, aber es wird leichter mit jedem Tag und das Leben beginnt wieder Spaß zu machen und ist nicht mehr nur anstrengend
ich habe irgendwie den Eindruck, bis zu einem gewissen Grad hast du resigniert und gibst dich der Krankheit hin, will dir aber jetzt nicht zu Nahe treten,
es tut mir nur weh zu lesen, wie heftig deine Anfälle sind und wie du verzweifelst versucht, dich selbst zu retten!!!
Ich wünsche dir alles gute und vielleicht kommst du doch noch zur Einsicht, dass eine Therapie notwendig ist, wenn man wirklich mal genau hinter seine eigene Fassade schauen will und nicht nur oberflächlich alles betrachtet, denn es geht viel tiefer in deine Psyche als du vielleicht wahrhaben willst und ich habe diesen schmerzlichen Prozess durch viele, jahrelange Therapien durchgestanden, ich bin noch immer nicht clean, aber es wird leichter mit jedem Tag und das Leben beginnt wieder Spaß zu machen und ist nicht mehr nur anstrengend
#26
nix da resigniert!!!
... Ich habe gerade wieder so einen Beitrag von mir gefunden - Februar 2007, also etwa vor 1 1/2 Jahren - einfach furchtbar traurig....
Es muss eine ganz schlimme Phase gewesen sein, da für mich Schmerzmittel und AFM absolut tabu sind. Jetzt weiß ich wieder, warum ich heute für TAG 4 kämpfe.
Ganz liebe Grüße und Umarmungen
Eure Paula
... Ich habe gerade wieder so einen Beitrag von mir gefunden - Februar 2007, also etwa vor 1 1/2 Jahren - einfach furchtbar traurig....
Paula11 hat geschrieben: Ich habe heute zu viele FA hinter mir.
Der Tag war endlos lang und, um ehrlich zu sein, bleibt - wie jeden Samstag - nichts Postitives übrig.
Ich habe eben einen Zettel an meine WC-Tür geklebt. Darauf steht: Willst du verrecken?
Eine Frage, die ich mir tatsächlich stellen muss.
Mein Kopf tut weh. Ich bin dehydriert. Die Hyperorexie macht mir seit Längerem körperlich schwer zu schaffen. Ich glaube, sie lässt sich nicht mehr lange verbergen. Keine meiner Hosen passt mir mehr - Zum Arbeiten trage ich ausschließlich Röcke. Größere Nummern will ich mir nicht kaufen. Ich werde dick. Für alle die das nicht glauben wollen: irgendwann kehrt sich die Medaille und man kann gar nicht mehr soviel erbrechen, wie man frisst.
Doch das ist nur eine Sache. Ich habe nun angefangen Schmerzmittel zu nehmen - u.a. gegen meine unerträglichen Magenschmerzen. Ich habe unregelmäßigen, ständig blutigen Stuhlgang. Keine Menstruation (schon 2 Jahre), wieder starke Zahn- und Rachenschmerzen, Herzrasen, Durchblutungsstörungen (seit Jahren), Blässe und viele schlaflose Nächte. Die Kotzbacken und Tränensäcke entstellen langsam mein Gesicht. Das viele Wasser in meinen Beinen durch die ewige Reizung meines Zwerchfells lässt mich aussehen wie ein Flusspferd.
Ich trinke regelmäßig Alkohol und nehme neuerdings AFM. Von meinem Zigarettenverschleiß gar nicht zu sprechen.
Am Schlimmsten sind jedoch die Depressionen, die mich Abend für Abend einholen und zerfressen.
Es gibt im Grunde nur noch eine Möglichkeit für mich - es endlich sein zu lassen.
Ich brauche jemanden, der mir zuhört. Ich werde künftig diesen Thread nutzen - wie ein Tagebuch. Ich habe niemals Tagebuch geschrieben.
Ich erwarte keine Rückmeldungen. Ich möchte einfach nur meine selbstzerstörerischen Gedanken sowie meine negative Energie abladen.
Ich weiß, dass ich es ohne Alternativ-Ventil nicht schaffe. Also werde das so oft wie möglich - also kurz vorm Schlafengehen - zumüllen.
Ich sehne mich so sehr nach Freiheit, dass ich heute erstmals wieder geheult habe. Wusste gar nicht mehr, dass ich noch Tränen übrig habe nach so vielen Jahren.
Ich bin so müde. Des Lebens müde.
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Es muss eine ganz schlimme Phase gewesen sein, da für mich Schmerzmittel und AFM absolut tabu sind. Jetzt weiß ich wieder, warum ich heute für TAG 4 kämpfe.
Ganz liebe Grüße und Umarmungen
Eure Paula
Niemand kann dich befreien, wenn du dich nicht selbst befreist (Manfred Hinrich)
Re: Paula Highlights Thread
#27Hey, ja, habe es gelesen.
Schrecklich, und abschreckend und irgendwie auch die Tatsache, dass jeder hier auf eine gewisse Art und Weise, vielleicht nicht so körperlich zermürbend, nicht so körperlich fertig, an diesem Punkt war. Ja.
Tag vier ist für mich oftmals ein Wendepunkt, wenn ich ihn schaffe, dann schaffe ich auch eine Woche und länger, wenn nicht, dann geht's zurück. Und hast du es geschafft?
Alles Liebe, Colourful
Schrecklich, und abschreckend und irgendwie auch die Tatsache, dass jeder hier auf eine gewisse Art und Weise, vielleicht nicht so körperlich zermürbend, nicht so körperlich fertig, an diesem Punkt war. Ja.

Tag vier ist für mich oftmals ein Wendepunkt, wenn ich ihn schaffe, dann schaffe ich auch eine Woche und länger, wenn nicht, dann geht's zurück. Und hast du es geschafft?
Alles Liebe, Colourful
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.
Re: Paula Highlights Thread
#28Liebe Paula,
ich würde dir gerne länger schreiben auch zu der Mail und so - nur mir geht es gerade selbst schlecht - mir fehlen die Worte und die Zeit rennt auch davon
ich drücke dir die Daumen und denke an dich!!
lg
aire
ich würde dir gerne länger schreiben auch zu der Mail und so - nur mir geht es gerade selbst schlecht - mir fehlen die Worte und die Zeit rennt auch davon

ich drücke dir die Daumen und denke an dich!!
lg
aire
Re: Paula Highlights Thread
#29Nein, ich habe Tag 4 nicht geschafft. Trotzdem gehts nicht so schlecht im Moment. Jedes Mittagessen bleibt drinnen. Nur irgendetwas stimmt hormonell derzeit nicht mit mir..... aber egal.
Nachstehender Text ist über 2 Jahre alt.... Dieses Agressionspotential habe ich heute nicht mehr....
_____________________________________________________________________________________________________
Quargel, ich kann mich nicht genug bei dir bedanken. Ich hab dir schon persönlich gesagt was und wie unendlich viel von dir halte und wie sehr ich dich mag.
Doch heute bin ich ein rasendes wildes Tier. Eine gefangene meiner selbst. Heute kommt von mir nichts Gutes. Ich sollte mich gar nicht hier aufhalten, weil Egoismus und Hass meine Gedanken verpesten. Aber ich brauche das Forum. Ich brauche euch.
Ich wurde heute verletzt, angeschossen wie ein wehrloses Reh. Nein, ich bin mit offenem Herzen in eine Muskete gelaufen.
Ich möchte mich dreifach bei dir entschuldigen. Ich bin nicht nur verwirrt, betrunken, sondern auch emotional außer Kontrolle. Keiner hat es verdient, von dem kranken, kaputten Mädchen angepisst zu werden.
Ich kann gar nicht glauben, dass ich soviel Kraft hatte. Ich habe 3 Wochen lang nicht gekotzt. 21 Tage meines Lebens + eine weiter Woche. Und heute? Ja heute?????????????????? Und morgen? Und dann?
QUO VADIS?
__________________________________________________________________________________________________
Quo vadis ... frage ich mich aber immer noch manchmal. Gerade vergangenes Wochenende hatte ich wahnsinnig schlechte Laune. So mies, dass ich mich in die alte Zeit zurückversetzt fühlte. Und mein Freund hatte keinerlei Zugang zu mir. Und obwohl wir das Wochenende für uns haben wollten, da wir während der Woche aus beruflichen Gründen sehr eingespannt sind und eigentlich nur das Bett teilen, hab ich ihn weggeschickt, weil ich alleine sein wollte. Dafür gings mir am Montag extrem gut. Extrem extrem gut.
Keine Ahnung woher diese Stimmungsschwankungen zur Zeit kommen. Vielleicht bin ich ja wieder schwanger!! Hahaha, nein das ist leider unmöglich
Liebe Grüße
Paula
Nachstehender Text ist über 2 Jahre alt.... Dieses Agressionspotential habe ich heute nicht mehr....
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Quargel, ich kann mich nicht genug bei dir bedanken. Ich hab dir schon persönlich gesagt was und wie unendlich viel von dir halte und wie sehr ich dich mag.
Doch heute bin ich ein rasendes wildes Tier. Eine gefangene meiner selbst. Heute kommt von mir nichts Gutes. Ich sollte mich gar nicht hier aufhalten, weil Egoismus und Hass meine Gedanken verpesten. Aber ich brauche das Forum. Ich brauche euch.
Ich wurde heute verletzt, angeschossen wie ein wehrloses Reh. Nein, ich bin mit offenem Herzen in eine Muskete gelaufen.
Ich möchte mich dreifach bei dir entschuldigen. Ich bin nicht nur verwirrt, betrunken, sondern auch emotional außer Kontrolle. Keiner hat es verdient, von dem kranken, kaputten Mädchen angepisst zu werden.
Ich kann gar nicht glauben, dass ich soviel Kraft hatte. Ich habe 3 Wochen lang nicht gekotzt. 21 Tage meines Lebens + eine weiter Woche. Und heute? Ja heute?????????????????? Und morgen? Und dann?
QUO VADIS?
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Quo vadis ... frage ich mich aber immer noch manchmal. Gerade vergangenes Wochenende hatte ich wahnsinnig schlechte Laune. So mies, dass ich mich in die alte Zeit zurückversetzt fühlte. Und mein Freund hatte keinerlei Zugang zu mir. Und obwohl wir das Wochenende für uns haben wollten, da wir während der Woche aus beruflichen Gründen sehr eingespannt sind und eigentlich nur das Bett teilen, hab ich ihn weggeschickt, weil ich alleine sein wollte. Dafür gings mir am Montag extrem gut. Extrem extrem gut.
Keine Ahnung woher diese Stimmungsschwankungen zur Zeit kommen. Vielleicht bin ich ja wieder schwanger!! Hahaha, nein das ist leider unmöglich

Liebe Grüße
Paula
Niemand kann dich befreien, wenn du dich nicht selbst befreist (Manfred Hinrich)
Re: Paula Highlights Thread
#30Liebe Paula,
irgendwie verstehe ich dne Post nicht so ganz... ist er nur für Quargel gedacht
nur eines verstehe ich: Hört sich nach Krise an...
lg
aire
irgendwie verstehe ich dne Post nicht so ganz... ist er nur für Quargel gedacht

nur eines verstehe ich: Hört sich nach Krise an...

lg
aire