#76
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#77
schöööööööööööööööööön, von dir zu lesen, mein liebes röschen!!!

ach, dieser mann ist einfach nur ein schwachkopf!!!!!


ärzte sind in vielen belangen, mit ein paar kleinen aussnahmen, idioten!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

sie schläft jetzt gott sei dank, ich habe ihr den trichter nun runter gegeben, sie konnte mit diesem ding nicht liegen.....

#78
Danke für die sms.
Sieht ja wirklich grauenhaft aus.

Ach lass dich mal drücken. Und gib ihr ein paar Streicheleinheiten von mir.
Kussi

#79
Hallo Ihrs!

Faith, tut mir sehr leid, dass es deiner alten Dame so schlecht geht. Aber denk dir, es ist nur wichtig, dass sie wieder gesund wird. Dann hat sie diese Schmerzen auch wieder vergessen... irgendwann ist es vorbei.

Na ja, und zu diesem Professor...
Ich würde diesen Mann nicht so steinigen, wie ihr es gerade tut.
Das Steinigen kommt mir nämlich ein bisschen so vor wie verteidigen... die ES verteidigen.

Möglich, dass sich der Professor unglücklich ausgedrückt hat und sein Beispiel mit den Babys vielleicht nicht unbedingt das am besten gewählte war...
aber im Kern steckt Wahrheit.
Und zwar nicht dergestalt, dass sich die ES mit 30 in Luft auflöst - von selbst - weil man Babys bekommt und heiratet.
Sondern viel mehr, dass sich - reifebedingt - doch die Prioritäten ändern und so auch die Wünsche und Sehnsüchte.
Zumindest ändern sollten oder könnten, wenn man sich selbst die Chance gibt und mal in sich hineinhört nach der kleinen Zwergenstimme, die hie und da mal aufbegehrt neben der nebelhorngleichen ES-Stimme und die dann nach etwas schreit oder wünscht, das nichts mit Figur oder Schmerz oder dem Verbot nach Glücklichsein zu tun hat.

Bei manchen ist es der Wunsch nach einem Kind... und zusammen mit einer reiferen Einstellung tritt die Figur und das Gewicht in den Hintergrund.

Dies ist ein wünschenswerter und auch nicht abnormaler Verlauf. Ebensowenig, nur weniger wünschenswert, ist es abnormal (innerhalb der Krankheit), wenn man mit 30 immer noch essgestört ist.
Ihr wisst ja, Ausnahmen bestätigen die Regel und die Regel ist Berechtigung für die Existenz von Ausnahmen.

Bei der ständig steigenden Anzahl von essgestörten Menschen und deren Krankheitsverlauf ist es freilich schwer etwas als Ausnahme zu sehen.
Aber statistisch gesehen (vielleicht auch nur besser erfasst) haben Teenager und junge Frauen bis 30 die Nase vorn.

Ich wäre erst mal nicht so empört über die Aussage, sondern würde mich mal fragen, warum das bei mir nicht so ist - mal ganz theoretisch und nur so versuchsweise.
Vielleicht entdecke ich dann ja etwas. :wink:

LG!

#80
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#81
Hm ich weiß nicht, seh das etwas anders... zu mir hat auch vor kurzen eine Ärztin gesagt ich sei zu alt für eine ES :shock: Oh tut mir leid, hab ich ganz übersehen, werd natürlich sofort damit aufhören :evil: Das ist Quatsch, man kann doch eine ES nicht am Alter festlegen!! Noch dazu, nicht jede Frau setzt sich andere Prioritäten od Ziele ab 30!!! Die eine früher, die andere später und einige wollen so weiterleben wie immer... Ich wusste schon immer, dass ich Kinder möchte, dass weiß ich nicht erst mit genau 30... und ein Arzt sollte normal wissen wie er so was rüber bringen sollte ohne jemanden derart zu verletzten!!! Ich glaub ich würd mir dann denken, na supi, ist der Zug für mich jetzt abgelaufen???

Liebe Grüße
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?

#82
Hallo Ihrs,
ich bitte um Nachsicht, aber ich muss da jetzt auch was los werden.

Ich bin ja kein Psychologe und kein Arzt und habe von einer gewissen Statistik, was die Essstörung anbelangt ja so überhaupt keine Ahnung.
Mich hat das, was blueberry hier aber geschrieben hat nun auch nachdenklich gemacht.
Weil ich mich an etwas erinnerte.
Hier geht es um die 30er Wende. Der Arzt hat gesagt, dass ab 30 die ES aufhört. Hm.

Mir wurde gesagt als ich etwa 38 Jahre alt war und leider gar kein s*x**ll* Verlangen hatte, dass sich bei einer Frau mit 40 das Sexualempfinden wesentlich steigert und viel ausgeprägter wird. Haha. Ich konnte nur darüber lache.
Als ich 40 wurde änderte sich natürlich überhaupt nix an meinen s*x**ll* Bedürfnissen.
Als ich 41 Jahre alt war lies ich mich scheiden.
Ich lernte meinen Mann kennen. Und dann wurde das war, was da über das Empfinden der 40 jährigen Frauen gesagt wurde.

Ich weiß nicht ob ihr verstehen könnt, was ich damit aussagen will und ich weiß auch nicht, ob der Vergleich nicht ziemlich hinkt. Aber ich meine, wenn ich damals an mir selbst nichts verändert hätte bzw. meinen Lebensumständen, dann wäre diese Weissagung natürlich auch nie eingetroffen.

Und ich habe ja nun schon ein paar 10er Wenden hinter mir. Aber jede Wende verändert meine Gefühle, Wünsche und Ziele.

Liebe Grüße
Hedi

#83
Ich finde es einfach schwer anhand von Zahlen sowas zu bestimmen! Weiß nicht, aber z. B. der Arzt hat zu dir gesagt im Alter von 40 ändert sich das... möchte dir ja nicht zu nahe treten, aber sagen wir mal du hättest deinen Mann schon eher kennengelernt, vielleicht hätte sich dann auch alles mit 35 schon ändern können! So seh ich das halt! Der Arzt hätte sich vielleicht auch mal anders ausdrücken können! Ich denke mir auch immer, klar wär ein Kind das i-Tüpfelchen für mich... supi noch bis 30 warten, dann hab ich keine Bulimie mehr und das Kind kann kommen! Man kann doch nicht alles so pauschalisieren, jeder muss doch für sich selber entscheiden wann es soweit ist gegen die ES anzukämpfen! Vielleicht seh ich das jetzt auch alles ganz falsch... ist halt nicht mein Tag, meine Woche und überhaupt und sowieso und... ach egal

Liebe Grüße
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?

#84
Ich möchte dazu auch was sagen..

Erstens, dass eine Ärztin zu mir gesagt hat, dass mit dem Alter meine ES weggeht. Ich habe sie nur blöd angeguckt. Und dachte nur was für unkompetente Ärztin.

Aber! Wie schon hedi gesagt hat, das was blueberry geschrieben hat, hat mich auch zum nachdenken gebracht. Und ich muss ihr Recht geben.

Natürlich kann man nicht sagen dass genau mit 30 die ES weggeht. Aber ich glaube der Arzt meinte nicht die Zahl an sich, sondern die Veränderung der Prioritäten.

Ich kann nur mein Beispiel erwähnen. Ich leide schon über 11 J. an B. Und habe mich auch schon teilwese damit abgefunden, dass ich mein ganzes Leben lang krank sein werde. Eines Tages habe ich von den Folgen der B* gelesen, dass man eventuell keine Kinder haben kann. Und zu diesem Zeitpunkt war es mir total egal. Ich dachte mir na und! Dann werde ich eben keine Kinder haben! Ist denn das so wichtig?

ABer ich muss sagen.. mit dem Alter habe ich meine Prioritäten wirklich geändert. Ich bin fast 28 .. also bald 30.. Und ich will Kinder haben. Ich will vor allem gesunde Kinder haben. Jetzt weiß ich natürlich nicht ob ich die Kinder je bekomme, aber meine höchste Priorität ist jetzt meine Gesundheit. Denn eigentlich alles, dein ganzes Leben hängt von deiner Gesunheit ab. Ich übertreibe jetzt ein wenig: Wenn du nicht gesund bist, kannst du nicht arbeiten, kannst du keine gesunde Kinder in die Welt setzen, und und und ..

Deswegen jetzt im nahinein.. bin ich auch der Meinung, dass wenn man seine Prioritäten im Leben ändert, dass man dann wirklich gesund werden kann. Und es ist nun mal so, dass man die Prioritäten mit ca. 30 ändert. Da sehr viele Frauen um die 30, z.B. schwanger werden.
"Es ist keine Schande, krank zu sein. Aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun!" (c)

#85
Hallo Zornröschen!

Mein Beitrag sollte kein Angriff sein. Es sollte auch nicht heißen, der Prof. hat recht und der "Fehler" liegt bei euch. Ganz und gar nicht.

Mir ging es um die Empörung, deren Ursprung eben eure Vergangenheit ist.
Die Aussage des Prof. ist keine universelle Wahrheit, aber sie ist auch nicht an den Haaren herbeigezogen bzw. ein völliges Absurdum...
vor allem nicht, wenn man von der Wörtlichkeit absieht und sich nicht darauf versteift, sondern sie in ein einem Zusammenhang mit seinem Leben und Bestreben nach der Suche nach Antworten begreift, die eine Basis bilden sollen, auf dem Weg zu einem Leben, das nicht so qualvoll ist, wie das Leben mit der ES und ihren Auswirkungen.

Ihr seid empört. Berechtigt.
Aber auch berechtigt ist die Frage: Warum?
Und dieser Frage geht keiner nach.

Da sagt jemand etwas über die ES und weil es nicht 1:1 auf euch passt, ist derjenige ein Idiot, der keine Ahnung hat.
Warum dieses schnelle Urteil, statt sich zu fragen, was könnte derjenige gemeint haben?

Durch die reine Empörung wird eure Situation nicht besser. Dadurch, dass man feststellt, ich bin 30 oder über 30 und hab immer noch den ganzen Scheiß an der Backe, und dann zu dem Schluss kommt, der Prof. hat sich geirrt - in meinem Fall - ist auch noch nichts passiert.
Und es wird auch nichts passieren, wenn es rein bei der Feststellung und dem Schluss bleibt.

Es geht nämlich nicht um den Prof. und seine Aussage, es geht um euch.

Ich lese oft dieses scherzhafte "na gut, dann ist bei mir eh schon alles verloren, wenn es die Wissenschaft so sieht". Und ich habe das Gefühl, dass dieses Scherzhafte doch eine innere Einstellung widerspiegelt.

Kanns das gewesen sein? Soll es das gewesen sein?
Das glaube ich nicht.
Denn selbst bei der härtesten Resignation hat immer noch die Hoffung ihren Platz im Körper. Sonst hätte man ja schon längst mit allem Schluss gemacht.

Man muss nicht alles niedermachen, was einem nicht in den Kram passt. Man kann damit arbeiten.
Denn der Prof. hat sicher keinen Hass auf alle Essgestörten und will ihnen eines reinwürgen mit einer derartigen Aussagen.
So braucht ihr eigentlich nicht reagieren, als hätte man euch eins reingewürgt.

Wie gesagt, man kann sich empören, kann es als Beleidigung oder Aburteilung betrachten... man kann es aber auch als eigene Chance in Forum eines Gedankenanstoßes sehen.
Und das auch nicht, um dem Prof. oder den Profs. der Welt etwas zu beweisen. Das schuldet ihr nicht. Nein, es ist für euch und nur für euch.

Denn tatsächlich ist - im weitesten Sinn - den "anderen" eure ES egal. Euch betrifft sie. Und ihr habt als einzige etwas davon, wenn ihr euch aus ihr herausbewegt... und das geht nur, wenn man sich mir ihr - über empörende Aussagen hinaus - beschäftigt.

Warum? - Wieder die große Frage.
Was ist bei mir so anders?
Wie ist es überhaupt bei mir?

Warum quäle ich mich? Was treibt mich dazu, mich zu quälen oder quälen zu müssen? Wie kann ich das ausmerzen?

Was macht mich glücklich?
Warum kann ich mir das nicht zugestehen oder überhaupt erstmal eingestehen?

Ist es vielleicht das, was mich zum Fressen und Kotzen treibt...
...das, was vielleicht ein kleiner Teil von vielem ist, was mich dazu treibt.

Zornröschen, wie stellst du dir dein Leben in 10 Jahren vor?
Wie denkst du, dass es sein wird?
Wie wünscht du dir, dass es sein wird?

Ich hab es heute schon in Aires Thread geschrieben:
Wenn nur die ES da ist, bleibt nichts, kein Platz, das/der übrig ist, wenn man die ES besiegt.
Darum funktioniert es so auch nicht.

Was sind die Dinge, wofür es sich lohnt zu kämpfen? Die müssen jetzt schon da sein... sie sind die Triebfedern, um zu kämpfen, um die Hoffnung zu nähren... ja, vielleicht sogar die Freude auf die Aussicht, dass man irgendwann diesen Scheiß hinter sich hat.

Prioritäten! Für den einen Erfolg, den anderen die Familie, für jenen Ruhe, für weitere Abenteuer...
Prioritäten sind etwas tun, was einen erfüllt, das einem nicht schadet... sondern - im Gegenteil - stärkt. Woraus man seine Kraft zieht und seinen Lebenswillen und seine Freude.

Zuhause hartnäckig versuchen nicht zu fressen und zu kotzen, weil man clean sein möchte, dann doch wieder frisst und kotzt, weils das einzige ist, was Sinn macht, weils das einzige ist, das einem etwas gibt, ist klar... ist aber auch ein Kreislauf.

Na ja, und sich von etwas anderem erfüllen zu lassen, innerlich, dazu muss man raus. Dazu muss man es erleben, erfahren. Testen.
Rein die Gedanken ändern die Emotionen nicht.

Und das ganze bedeutet gleichsam auch innerliches Reifen.
In einem Zimmer eingesperrt, mit seinen ewig gleichen Gedanken, hat man nicht die Chance die Motivation aufzubauen, Wünsche zu verfolgen, die die ES verdrängen/ablösen können.

Andere Menschen schreiben und reden viel, wenn der Tag lang ist. Aber man muss schon filtern, was für einen brauchbar oder gar wichtig ist. Und nicht das Schreiben oder Reden dazu benützen, sich zu bestätigen oder niederzumachen.

Darum gehts mir.

LG!

#86
da hat einfach jeder seine eigene Meinung dazu... Ich kann mich mit der Aussage nicht anfreunden! Bei mir ist es z. B. so, ich habe schon immer gesagt, mit 30 (also um nochmal die Zahl als Beispiel zu nehmen) möchte ich keine Kinder mehr haben (klar wenn ich da schwanger werden sollte, dann ist es eben so). Aber was machen dann die Frauen, die schon über 30 sind und noch unter Bulimie MS... leiden, vielleicht auch Kinder wollen??? Was machen die, die sagen sie wollen keine Kinder??? Bin ich jetzt zu verbohrt?

Liebe Grüße
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?

#87
hihi!

jetzt sind in der zwischenzeit so viele antworten eingetrudelt... das mein beitrag nur eine wiederholung ist. *lächel*

prioritäten ändern sich, weil sich der mensch ändert... wenn er am leben teilnimmt.
meine jüngere schwester war anfang 20 fest der meinung sie wolle nie kinder haben. ein paar jährchen sind vergangen und siehe da: jetzt möchte sie 100% ein kind... wenn nicht sogar 2. :)

und kinder sind nur ein beispiel für so vieles. außerdem wird man mit jedem jahr das vergeht gelassener. betrachtet vieles nüchterner.
das kann zB auch die einstellung zu seinem körper betreffen. wie gesagt: zB! und wenn es das tut, dann ist es leichter, weil man sich nicht wegen jedes Bissens den man isst fertig macht.
mit 40 (wieder zB) ist es schwieriger sich einzureden, die ES verschafft einem einen Modelkörper, den ich haben muss, um mich auf der straße zeigen zu können.

lg!

#88
Liebe Aschenputtel,
es geht nicht in erster Linie nicht um die Kinder. Was ich z.B. damit sagen wollte, dass man seine Denkweise, siene Prioritäten, dass man sich einfach mit dem Alter ändert.
Ich nenn ein anderes Beispiel. Ich habe mein Abschluss nicht geschafft und geschmiessen, weil ich wegen B so fertig war. Dann habe ich mir gesagt, das kann doch nicht sein. Ist das wirklich Wert alles hinzuschmeißen, und nur um kotzen zu können??? Ich wo so wütend und sauer auf mich! Mir war klar, es geht nicht beides. Du muss dich entscheiden, entweder Bulimie und kein Abschluss oder Abschluss und du gibts Bulimie auf. Ich habe mich entschieden (es gab aber noch andere Auslöser für meine Entscheidung wie Kinder haben wollen und meine Beziehung aufrecht erhalten können) und mache jetzt mein Abschluss nach.

Ich will damit nur sagen, dass man im Leben was ändern muss, verstehst du? Man kann nicht erflogreich und bulimisch sein (vielleicht am Anfang, aber der Körper gibt irgendwann nach)


LG
"Es ist keine Schande, krank zu sein. Aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun!" (c)

#89
wow blueberry
ich bin beeindruckt von deinem vorletzten beitrag!
bin sprachlos...aber im positiven sinn
Auch wenn Du nicht weißt wie lang der Weg ist
und wohin er Dich führt,
bringt er Dich mit jedem Schritt weiter
Ich habe angefangen meinen Weg zu gehen.
Er wird nicht immer einfach sein aber es lohnt sich! Ich werde leben, einfach nur leben

#90
:arrow: Ich will damit nur sagen, dass man im Leben was ändern muss, verstehst du? Man kann nicht erflogreich und bulimisch sein (vielleicht am Anfang, aber der Körper gibt irgendwann nach)

hm ja das verstehe ich schon... Ich hab halt einfach den Satz gelesen und war ziemlich empört! Einiges was ihr jetzt so geschrieben habt, leuchtet mir schon ein, aber ein paar Zweifel bleiben. Was ist, wenn sich meine Prioritäten nicht mehr ändern... ich muss trotzdem schauen aus der ES rauszukommen!

Liebe Grüße
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?