Hi!
Also das WE habe ich k**-frei überlebt, aber:
Jedesmal wenn ich etwas gegessen hatte kreisten meine Gedanken nur noch darum ob ich nun auf's Klo rennen soll oder nicht. Gestern war es dabei sehr extrem:
Ich habe mit Freunden ein Kartenspiel gespielt. Ein Spiel, dass ich schon so oft gespielt habe, dass ich die Regeln auswendig kann und ich sie hier sogar niederschreiben könnte.
Das Kartenspiel haben wir nach einem Essen gespielt und meine gedanken waren so sehr mit "Soll-ich-aufs-Klo-k*-gehen" beschäftigt, dass ich mich überhaupt nicht auf das Spiel konzentrieren konnte. Und zwar so sehr nicht, dass ich die Regeln nicht mehr konnte, es war als hätte ich das Spiel noch nie gespielt.
Logischerweise habe ich dann verloren, weil ich das Spiel gar nicht richtig mitbekommen habe (die Karten der anderen Spieler habe ich gar nicht migbekommen).
Kennt das wer?
lg
mart1
#2
hallo mart,
nja...ich kenne es auch das ich oftmals einfach die orientierung und /oder abwesenheit verliere, da ich soo beschäftigt bin mit den gedanken über das essen. Aber das geschieht einfach, ich nehme an du kennst das ebenfalls, wenn du beschreibst das du sogar spielregelen die du längst auswendig wüsstest vegisst. Da hilft sogar manchmal kaum ablänkung.
ps: du mart, was mir bei der letzten antwort die ich an dich gesendet haben in den sinn kam ist die frage die ich dir gerne stellen würde:
Es ist für mich neu das ich mit einem Esspatienten der männlich ist über all das speche, deshalb von mir auch die frage: warst du in einer klinik? wenn ja, warst du da mit frauen zusammen auf einer station,....-hat dich das nicht/nie gestört?
Weisst du es sind so viele fragen,...es ist vielleicht auch nicht nett wenn ich dich mit dieser frage vielleicht überrumple...aber wagen diese frage zu stellen ist ein schritt!!!
ps: und...warst du als du ms warst seehhr stark ug?
liebe Grüsse Larissa
nja...ich kenne es auch das ich oftmals einfach die orientierung und /oder abwesenheit verliere, da ich soo beschäftigt bin mit den gedanken über das essen. Aber das geschieht einfach, ich nehme an du kennst das ebenfalls, wenn du beschreibst das du sogar spielregelen die du längst auswendig wüsstest vegisst. Da hilft sogar manchmal kaum ablänkung.
ps: du mart, was mir bei der letzten antwort die ich an dich gesendet haben in den sinn kam ist die frage die ich dir gerne stellen würde:
Es ist für mich neu das ich mit einem Esspatienten der männlich ist über all das speche, deshalb von mir auch die frage: warst du in einer klinik? wenn ja, warst du da mit frauen zusammen auf einer station,....-hat dich das nicht/nie gestört?
Weisst du es sind so viele fragen,...es ist vielleicht auch nicht nett wenn ich dich mit dieser frage vielleicht überrumple...aber wagen diese frage zu stellen ist ein schritt!!!
ps: und...warst du als du ms warst seehhr stark ug?
liebe Grüsse Larissa
#3
Hi!
Danke für die Antwort
Nein ich war in keiner Klinik. Ich habe mich geweigert - nur eine Zwangseinweisung meiner Ärztin hätte mich da reingebracht (Zwangseinweisungen in Ö nur bei Verdacht auf GEfährdung des Selbst oder anderer möglich, dass läuft dann über Anzeige bei Polizei usw).
Obwohl mir damals geraten wurde in eine Klinik zu gehen. Aber ich wußte, dass ich dann längere Zeit drinnen wäre und dabei meinen Job riskieren würde - hätte ich einen Job der mir nicht gefallen würde, wär ich sicherlich gegangen.
Nun die Klinik in die ich gehen würde ist geschlechter getrennt! Obwohl es auf freiwilliger Basis dort auch die Möglichkeit einer gemeinsamen Gruppentherapie gibt, aber das wäre mir unangenehm, daher eher auf getrennter basis für mich.
Nicht sehr stark, aber ug genug um körperliche Gefährung zu haben (bei männern ist der stoffwechsel anders, da sind die ug-grenzen etwas anders).
lg
mart1
Danke für die Antwort

Nein ich war in keiner Klinik. Ich habe mich geweigert - nur eine Zwangseinweisung meiner Ärztin hätte mich da reingebracht (Zwangseinweisungen in Ö nur bei Verdacht auf GEfährdung des Selbst oder anderer möglich, dass läuft dann über Anzeige bei Polizei usw).
Obwohl mir damals geraten wurde in eine Klinik zu gehen. Aber ich wußte, dass ich dann längere Zeit drinnen wäre und dabei meinen Job riskieren würde - hätte ich einen Job der mir nicht gefallen würde, wär ich sicherlich gegangen.
Nun die Klinik in die ich gehen würde ist geschlechter getrennt! Obwohl es auf freiwilliger Basis dort auch die Möglichkeit einer gemeinsamen Gruppentherapie gibt, aber das wäre mir unangenehm, daher eher auf getrennter basis für mich.
Nicht sehr stark, aber ug genug um körperliche Gefährung zu haben (bei männern ist der stoffwechsel anders, da sind die ug-grenzen etwas anders).
lg
mart1
#4
aha,..ja...das weiss ich nicht...wie das bei männern ist. =)
Ich hab nur mal einen Bericht in der Schweizerischen Gesundheitssendung "gesundheitssprechstunde" gesehn über ms.
Da kam ein mann vor...das war schon komisch...ungewohnt halt
...
Naja,...wenn ich z.B. in der stadt bin kann ich kaum einige schritte gehen ohne alle (wenn möglich alle) leute zu musten ob sie dünner sind als ich etc. Aber,...dabei sehe ich immer nur die frauen an,...dabei habe ich grad einen gesprächspartner der männlich ist!
=)
kann ja sein dass man immer eher das eigene geschlecht "verfolgt".
grüsse larissa
Ich hab nur mal einen Bericht in der Schweizerischen Gesundheitssendung "gesundheitssprechstunde" gesehn über ms.
Da kam ein mann vor...das war schon komisch...ungewohnt halt

Naja,...wenn ich z.B. in der stadt bin kann ich kaum einige schritte gehen ohne alle (wenn möglich alle) leute zu musten ob sie dünner sind als ich etc. Aber,...dabei sehe ich immer nur die frauen an,...dabei habe ich grad einen gesprächspartner der männlich ist!

kann ja sein dass man immer eher das eigene geschlecht "verfolgt".
grüsse larissa
Re: Konzentrationsabfall durch K**Gedanken
#5Klingt schockierend. Dei froh, dass es beim Kartenspielen war. Bei Vorlesungen, Textzusammenfassungen und Klausurvorbereitungen ist das noch schlimmer. Manchmal kann ich gar nix aufnehmen, wegen ES Gedanken.mart1 hat geschrieben:Logischerweise habe ich dann verloren, weil ich das Spiel gar nicht richtig mitbekommen habe (die Karten der anderen Spieler habe ich gar nicht migbekommen).
Kennt das wer?
lg
mart1
lg
aire
#6
Hallo Mart!
Was mir dazu einfällt ist, dass das ja eigentlich bei allen Dingen so ist, wenn seine Gedanken nicht bei der Sache sind. Man kann sich eben nicht auf mehrere Dinge gleichzeitig konzentrieren. Wenn Du die ganze Zeit "besessen" von einem Gedanken bist, wie soll man da noch andere haben können, bzw. irgendwelche Spiele gewinnen
Mir fiel mal wieder spontan mein "Lieblingsthema" Referate ein. Wenn ich zum Beispiel eins halten musste und vorher auch jemand eines hält, dann hab ich wirklich NIE ein Wort von dem mitgekriegt, was der da erzählt hat. Einfach weil ich in meiner Referatepanik nur damit beschäftigt war, darüber nachzugrübeln, wie ichs gleich am besten über die Bühne krieg..
Es ist dann ein echt komisches Gefühl, wenn man dann hinterher drüber nachdenkt, dass man von dem Vortrag des anderen, wirklcih garnix mitgekriegt hat. Das ist immer ein bisschen wie aus nem Traum aufwachen..
LG Nadine
Was mir dazu einfällt ist, dass das ja eigentlich bei allen Dingen so ist, wenn seine Gedanken nicht bei der Sache sind. Man kann sich eben nicht auf mehrere Dinge gleichzeitig konzentrieren. Wenn Du die ganze Zeit "besessen" von einem Gedanken bist, wie soll man da noch andere haben können, bzw. irgendwelche Spiele gewinnen

Mir fiel mal wieder spontan mein "Lieblingsthema" Referate ein. Wenn ich zum Beispiel eins halten musste und vorher auch jemand eines hält, dann hab ich wirklich NIE ein Wort von dem mitgekriegt, was der da erzählt hat. Einfach weil ich in meiner Referatepanik nur damit beschäftigt war, darüber nachzugrübeln, wie ichs gleich am besten über die Bühne krieg..
Es ist dann ein echt komisches Gefühl, wenn man dann hinterher drüber nachdenkt, dass man von dem Vortrag des anderen, wirklcih garnix mitgekriegt hat. Das ist immer ein bisschen wie aus nem Traum aufwachen..
LG Nadine
#7
Hi!
Danke euch für die lieben Antworten!
Mir geht es auch so in der ARbeit, aber da kann ich meine Gedanken doch zu meist gut ablenken, beim Kartenspielen ist es mir nur stark aufgefallen.
Danke nochmals.
lg
mart1
Danke euch für die lieben Antworten!
Mir geht es auch so in der ARbeit, aber da kann ich meine Gedanken doch zu meist gut ablenken, beim Kartenspielen ist es mir nur stark aufgefallen.
Danke nochmals.
lg
mart1
#8
oh ja, wie gut ich diese situationen kenne. am schlimmsten ist es für mich, wenn ich gerade mit bekannten oder mit freunden unterwegs bin und sie ein gespräch suchen, weil es ihnen vielleicht selber nicht gut geht und ich dann aber nicht aufhören kann, ans essen oder k* zu denken... es tut mir dann gleichzeitig so leid, dann bekomm ich auch noch schuldgefühle usw...
ein freund meinte letztens sogar, ob ich noch fragen könnte, ob mein freund zum treffen dazu kommt, weil ich bin heute so abwesend und es ist total langweilig mit mir
im nachhinein musste ich echt lachen... mir ist es nämlich gar nicht aufgefallen...
ein freund meinte letztens sogar, ob ich noch fragen könnte, ob mein freund zum treffen dazu kommt, weil ich bin heute so abwesend und es ist total langweilig mit mir

#9
Ich glaube, dass vielleicht bei stark automatisierten Vorgängen (Kartenspiel, dass du "im Schlaf kannst") solche Zwangsgedanken mehr Platz bekommen können, als bei Aufgaben auf die du dich mehr konzentrieren musst. Natürlich wird man dann bei diesen gut gelernten Vorgängen auch fehleranfälliger.
Mir geht es beim Autofahren manchmal so, dass ich mich in einem Gedanken verliere und dann natürlich unkonzentriert bin. Es ist noch nie was passiert - zum Glück....ich gefährde ja auch andere damit...aber ich muss mich oft sehr konzentrieren und das fällt schwer, da das Autofahren ja eine total automatisierte Angelegenheit ist - ich denk ja nicht drüber nach ob ich jetzt kuppeln, Gas geben oder Bremsen muss.
Das würde auch erklären, warum du in der Arbeit weniger mit solchen Gedanken kämpfst.
Mir geht es beim Autofahren manchmal so, dass ich mich in einem Gedanken verliere und dann natürlich unkonzentriert bin. Es ist noch nie was passiert - zum Glück....ich gefährde ja auch andere damit...aber ich muss mich oft sehr konzentrieren und das fällt schwer, da das Autofahren ja eine total automatisierte Angelegenheit ist - ich denk ja nicht drüber nach ob ich jetzt kuppeln, Gas geben oder Bremsen muss.
Das würde auch erklären, warum du in der Arbeit weniger mit solchen Gedanken kämpfst.
#10
Ich kenne das zu gut. Bei mir kreisen Gedanken nicht nur ums essen, sondern wenn ich mich mit jemanden einfach unterhalte, dann konzentriere ich mich überhaupt nicht auf das Gespräch, sondern betrachte die Peson von Kopf bis Fuß und mache mir Gedanken wie sie gebaut sind, ib sie schön sind, ob sie schöne Haare haben, besonders ob sie schlank sind oder eher dick. Das finde ich soo schrecklich!
Besonders lange Gespräche halte ich nicht durch, sondern schalte ab und nicke die ganze Zeit nur. Beim Gespräch kann ich auch mir Gedanken über dass was ich essen könnte, machen.
Das belastet mich unheimlich. Und die Leute merken dass ich abschalte.

Das belastet mich unheimlich. Und die Leute merken dass ich abschalte.
"Es ist keine Schande, krank zu sein. Aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun!" (c)