Hallo ich bin die Neue

#1
Hallo alle zusammen,
ich kann kaum glauben das es so viele Leute gibt die das gleiche Problem haben wie ich.
Ich habe Bulemie seit 10 Jahren,es fing alles ganz harmlos an ,wenn ich mal was fettes gegessen habe usw.Ich war ziemlich fett und habe eine Menge abgenommen,um mein Gewicht zu halten,hab ich angefangen zu Kotzen.Jetzt Kotzte ich nur noch und werde immer fetter.Vielleich sollt ich garnichts mehr essen.
In den letzten 3 Jahren ist es so schlimm geworden das ich alles was ich esse auch auskotze und das macht mir ganz schön Angst.
Ich bin auch schon bei einer Psychologin(das heisst inzwischen sind es zwei)gewesen doch keine konnte so recht mit mir was anfangen und das ende vom Lied war "Sie müssen in eine Klinik".Da hab ich überhaupt keinen Bock drauf.Meine Familie hat auch schon davon mitbekommen,und ich muss Euch sagen in der Zwischenzeit bin ich eine richtige Künstlerin geworden,nach dem Essen auf ´s Klo zugehen,oder irgendwelche Ausreden zu erfinden.Das alles macht mir Anst und ich könnte nur heulen,dann muss ich mich wegen meiner Familie wieder zusammen reissen und das ist manchmal ziemlich hart.Wenn Ihr versteht was ich meine.

#2
hallo arwen!!

Erst mal herzlich willkommen hier :D Als ich zum ersten mal hier war gings mir auch so, ich konnte nicht glauben, dass es noch mehr Menschen gibt, denen es so geht, mit denen man drüber sprechen kann... aber dieses Forum hat mir echt schon ein ganzes Stück weitergeholfen!! Ich hoffe, wir können dir auch helfen!!

Also, dass es das Beste ist nichts meher zu essen ist Quatsch (aber das weißt du wahrscheinlich auch!!)

In erster Linie solltest du aber versuchen, deinetwegen da raus zu kommen, nicht wegen der Famile, Freunden, der Gesellschaft, nur dir selbst zuliebe!!! Weißt du, warum du angefangen hast zu kotzn- außer um dein Gewuicht zu halten? Das ist ja immer nur ein vorgeschobener Grund, die wirklichen Ursachen witzen viel viel tiefer... Hast du einen Mann, oder Kinder?

Das mit den Psychologen hört sich aber gar nicht gut an- kein guter Psychologe würde jemanden einfacch wegschicken und sagen "gehen Sie mal in eine Klinik- da sind sie besser aufgehoben!" Ich selber hab zwar noch keine Erfahrung mit Therapeuten gemacht, hab aber am Donnerstag mein erstes Beratungsgespräch :roll:

Alles Liebe-cica
There´s no way to happiness, happiness is the way!!

#3
HI arwen!

Ich habe es auch gerade gewagt, mich hier vorzustellen und ich war auch ziemlich erstaunt, dass es soviele mit dem selben Problem gibt. Ist aber auch irgendwie ein schönes Gefühl, nicht alleine zu sein.

Auch hat mir gut getan, gleich bei dir zu lesen, dass auch andere seit doch recht langer Zeit Bulimie haben (bei mir sinds ja mehr als sechs Jahre) und auch darum kämpfen, ihr tägliches Leben (Familie wie in deinem Fall, Job, etc.) aufrecht zu erhalten. Das ist, was mir am meisten momentan zu schaffen macht, vor allem vor meinem Lebensgefährten und im Job.
Ich verstehe dich nur zu gut, wie mühsam und hart es ist, vor den Leuten, die einem nahe sind, immer wieder die Fassade halten zu müssen, dass es einem eh gut geht und dass man ja eh was gegen die B tut und dass man ja schon soooo weit ist und dass alles in Ordnung ist. Mir gehts da oft furchtbar schlecht und wenn ich meine Situation und mein Problem mal nicht mehr verdrängen kann, weils einfach zu arg wiedermal ist, dann fühle ich mich wie ein Versager und absolut verabscheuungswürdig. Ist ein schreckliches Gefühl....
Aber ich versuche mich dann immer wieder aufzurichten und mir zu sagen, dass ich es schaffen werde. Auch wenn der Weg ein steiniger und langer ist! Aber ein Blick zurück, wieviel man schon geschafft hat (vorallem du mit deiner Familie!!!Hut ab!), hilft da oft ganz viel, nicht aufzugeben.

Ich schicke dir viiiiieeeell Kraft und liebe Grüße,

Djinn

#4
Hallo,

es hat mich riesig gefreut,von Euch so nette Unterstützung zu bekommen.Ja,ich habe einen Mann und einen Sohn.
Es tut mir auch in der Seele weh wenn ich sehe wie sehr die Beiden darunter leiden,vor allem mein Mann,bei meinem Sohn bin ich mir nicht ganz sicher ob er weiss was mit seiner Mutter los ist,normalerweise sage ich ihm immer ich hätte mir den Magen verdorben,aber ich weiss auch das Kinder nicht immer so blöd sind wie man glaubt.
Tja ehrlich gesagt weiss ich wirklich nicht mehr weiter.Hat jemand von Euch vielleicht einen Rat für mich?
Nochmal zu einem Therapeuten gehen und das gleich erzählen?Es hat lange genug gedauert bis ich soweit war dem Ersten davon zu erzählen,beim Zweiten viel es mir etwas leichter,aber ehrlich gesagt hab ich ausser doofen Fragen nichts mit genmmen.Doch für alle von Euch ein Buch-Tip:"Die Anleitung zum Unglücklich sein"von Paul Watzlawick,oder "von mir aus nennt es Wahnsinn" Autor Lechler

#5
[quote="arwen92"]Hallo,

es hat mich riesig gefreut,von Euch so nette Unterstützung zu bekommen.Ja,ich habe einen Mann und einen Sohn.
Es tut mir auch in der Seele weh wenn ich sehe wie sehr die Beiden darunter leiden,vor allem mein Mann,bei meinem Sohn bin ich mir nicht ganz sicher ob er weiss was mit seiner Mutter los ist,normalerweise sage ich ihm immer ich hätte mir den Magen verdorben,aber ich weiss auch das Kinder nicht immer so blöd sind wie man glaubt.
Tja ehrlich gesagt weiss ich wirklich nicht mehr weiter.Hat jemand von Euch vielleicht einen Rat für mich?
Nochmal zu einem Therapeuten gehen und das gleich erzählen?Es hat lange genug gedauert bis ich soweit war dem Ersten davon zu erzählen,beim Zweiten viel es mir etwas leichter,aber ehrlich gesagt hab ich ausser doofen Fragen nichts mit genmmen.Doch für alle von Euch ein Buch-Tip:"Die Anleitung zum Unglücklich sein"von Paul Watzlawick,oder "von mir aus nennt es Wahnsinn" Autor Lechler
alles Gute
Tschüss