Hallo, ich bin auch neu...

#1
hallo,
ich bin zum ersten mal hier und weiß nicht so recht wie dass abläuft und was man schreiben darf ohne jemanden zu nahe zu treten oder runterziehen. Das will ich nämlich auf keinen fall.

ich hab seit 2 1/2 jahren bulimie. angefangen hat es als ich von meinem aupair aufenthalt in amerika zurück kam. ich habe in dieser zeit einiges abgegommen und bekam zum ersten mal lob von allen- vor allem von meiner mutter. ich hab eine gleichalte cousine die in allen dingen besser war als ich, außer darin dass ich schlanker war. ich weiß es war falscher ehrgeiz, aber ich wollte diesen punkt in dem ich besser war nicht verlieren. doch mit der diät kam der heißhunger und mit der bulimie konnte ich beides- essen und schlank bleiben. meine mutter und mein vater leben getrennt. ich habe auch eine schwester. sie hat einen anderen vater. auch von dem lebt meine mutter getrennt. es gab damals einen ziemlich dreckigen scheidungskrieg und ich fühlte mich allein. nur mit der bulimie hatte ich etwast was "mir gehörte".
ich habe auch eine therapie versucht, doch ich habe sie abgebrochen aus angst ich würde auch das letzte verlieren. (meine mutter war nie für mich da, und nach der mutura gingen meine besten freundinnen weg) aber als meine beste freundin zurück kam schien alles besser zu werden und ich hatte sogar einen freund. doch vor kurzen wurde es wieder richtig schlimm und ich habe mich von ihm getrennt weil ich mich so dafür schäm und nicht will dass er es mitbekommt.
ich will nicht mehr so tief unten sein und mich wieder von allen zurück ziehen!!! :cry: habt ihr vielleicht ratschläge wie ich es schaffen kann?

#2
Hallo!

Ich möchte Dich Willkommen heißen! Ich schreibe nicht, dass es schön ist, dass Du hier bist, weil der Grund ist ja nicht schön!

Du hast einen Wichtigen Schritt gemacht und ich bin mir sicher, dass Du hier mit offenen Armen aufgenommen wirst!

Du darfst hier alles schreiben, bis auf Zahlen, die sollten vermieden werden.

Du hast ja schon einiges leider durchgemacht.

Hast Du damals eine Stationäre oder Ambulante Therapie gemacht?

Wie lange warst Du mit Deinem Freund zusammen?

Warum hast Du nicht einfach mit Ihm geredet? Er hätte es bestimmt verstanden. Du könnest ja jetzt noch mit Ihm reden?

Wenn ich Dich zu viel frage, musst es nur sagen!

#3
es war weder eine stationäre therapie noch eine richtig ambulante. es war mehr so eine selbsthilfe projekt, wo du zwar treffen mit deinem begleiter hast, aber ansonsten selber mit einem buch arbeitest.

ich war nicht lang mit meinem freund zusammen- nur zwei monate. meine mutter, meine (lieblings)tante und ein paar freundinnen haben von meiner krankheit mitbekommen. sie haben (und tun es immer noch) viel hinterücks darüber gesprochen aber nie mit mir. zwei von meinen freundinnen sprechen gar nicht mehr mit mir. ich will nicht wieder eine person deswegen verlieren. dass würde alles nur noch viel schlimmer machen. er würde es nicht verstehen. ich war mal bei seinen eltern zum essen eingeladen. ich wollte nicht hingehen und hab ihm versucht zu erklären warum. dabei hab ich nur andeutungsweise gesagt dass ich ein essproblem habe. da hat er nur verächtlich reagiert und auch gesagt dass er so eine freundinn nicht haben wollen würde

#4
zwei von meinen freundinnen sprechen gar nicht mehr mit mir.
Über die bulimie oder allgemein? :shock:
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.

#6
Herzlich willkommen bei uns!! du wirst hier hilfe und unterstützung finden..du wirst hier akzeptiert und verstanden werden...(wollt ich schnell sagen)
ganz liebe grüße :wink:
Genieße das Leben,
es ist später,
als du denkst.

#7
Über die bulimie oder allgemein?
seit sie wissen dass ich bulimie habe wollen sie nichts mehr mit mir zu tun haben. :cry:

Danke dass man hier so lieb empfangen wird! :D

#8
das sind wirklich keine guten freundinnen :evil:

ich hoffe du hast trotzdem mut mit anderen darüber zu sprechen. nicht alle menschen sind so wie die zwei freundinnen
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.