Auch ist gut beschrieben - wie sie nach außen hin die perfekte Powerfrau zeigt, aber innerlich eigentlich total zerrüttet ist.

Das ist wirklich sehr gut beschrieben.

Spiegelt auch das typische Doppelleben von Bulimikerinnen/Bulimikern wider: Innerlich ein Kampf mit dem eigenen Körper, nach außen hin großes, bewundernswertes Selbstbewusstsein.

bin gerade beim Forschen /Suchen auch auf dieses Buch aufmerksam geworden. schön, eure meinungen zu lesen -- somit glaube ich , brauch ich mir dies buch wohl nicht zu kaufen.
mir geht es wirklich um Erfahrungsberichte, wie "jemand" es geschafft hat, diesen einen Punkt zu besiegen, um "Heilung" zu erlangen - obwohl ich denke, dass man vielleicht sein Leben lang damit irgendwie konfrontiert bleibt ?!?

mir geht es wirklich um Erfahrungsberichte, wie "jemand" es geschafft hat, diesen einen Punkt zu besiegen, um "Heilung" zu erlangen

Die Autorin heilte sich, indem sie Meditationskurse oder so besucht hatte. Also vergleichbar mit einer Therapie, so in die Richtung, bloß mit anderen Absichten...

Aber wieso nicht? Nicht jeder kann in eine Gruppentherapie, nicht jeder will Einzeltherapie, manche wollen gar keine, lieber Stresstraining oder Meditation wie die Autorin Gundis Zambo.

CoCoRiCo hat geschrieben:Also ich hab das buch gelesen und finde es nicht sooo gut.

Es erweckt irgendwie so den eindruck, dass man 20 jahre lang oder so an bulimie leiden muss, damit es überhaupt was "gravierendes" ist, das man therapieren muss. Im Buch werden die Gefahren überhaupt nicht beachtet. Man erhält den eindruck als wäre gundis zambo nach 20 jahren noch kerngesund...

An manchen stellen beschreibt die autorin die bulimie als qual, aber an anderen stellen erwähnt sie ihr bulimisches verhalten sozusagen beiläuftig. als wäre es nicht sooo schlimm...

Naja, das buch ist eher eine biographie von gundis zambo mit einem schwerpunkt auf ihrer essstörung, aber nicht unbedingt eine erzählung über den tatsächlichen verlauf von bulimie über so einelange zeit. Gundis zambo schreibt auch über ihre karriere, das sind dann eher wenig interessante passagen

Es zeigt eher, dass jeder Tag eigentlich gleich abläuft. Dass das leben farblos wird, wenn man so lange zeit krank ist.

Richtig.
Hier einen Kommentar, den ich bei amazon.de zu diesem Buch abgegeben habe.
Ich finde es nicht authentisch und verdammt oberflächlich. Als könnte man 25 Jahre an Bulemie leiden und sich dann ganz einfach selbst heilen. Nebenbei finde ich es auch unglaubwürdig. Ich höre von allen Seiten negative Kritiken zu dem Buch und zu der Autorin.
Das Schlimmste an der ganzen Sache ist, dass ich nachdem ich einige Zeit nicht mehr gebrochen habe, während dem Lesen dieses Buches wieder angefangen habe. Es ist einfach verdammt gefühlskalt. Für Betroffenen nicht zu empfehlen.

Aus Interesse habe ich mir dieses Buch gekauft und die ersten Seiten mit großem Interesse verschlungen, da ich mich hier noch gut mit der Autorin identifizieren konnte. Im Laufe des Buches stellt sich leider hinaus, dass es sich hierbei eher um eine Autobiografie der Autorin handelt als ein Buch über ihre Krankheit selbst, da diese mit der Zeit immer mehr in den Hintergrund rückt. Das ist schade, da einfach nicht genug auf die verheerenden Folgen dieser Krankheit eingegangen wird. Zwar erwähnt sie immer wieder, dass sie unter der Krankheit leidet, jedoch geht sie kaum auf die eigentlichen Auswirkungen ein.
Liest ein Bulemiker dieses Buch fühlt er sich meiner Meinung nach eher in seinem Verhalten bestärkt. Warum auch nicht? - Die Autorin "leidet" 25 Jahre an dieser Krankheit, scheint jedoch wirklich gut damit zurechtzukommen: Sie ist schlank, schön, erfolgreich und bis auf die Brechanfälle geht es ihr gut. So zumindest kann ein Betroffener ihre Erzählung auffassen. Dieser sieht fühlt sich also nur noch in seiner Krankheit bestärkt, getreu dem Motto: "Ihr ging es ja auch gut, immerhin war sie durchgehend schön und schlank. Mehr will ich doch gar nicht.".
Auch wenn dieses Buch keinen Behandlungseffekt haben soll, so hätte man sich vielleicht auch mit den Gefühlen des Lesers bei dieser Lektüre auseinander setzen können, darüber nachdenken können, was sie in einem Betroffenen auslösen kann. Ich kann hierbei aus Erfahrung sprechen.

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ich fand dieses Buch einen totalen Reinfall!!!
Sie beschreibt ja hauptsächlich ihren Werdegang ihrer Showbusinesskarriere....die Bulimie erwähnt sie nur so nebenbei. Im Leben einer Bulimikerin ist diese allerdings viel präsenter...........eine Hilfe für Essgestörte ist dieses Buch keinesfalls.

Ihre Seite ist Beleidigend.So aufjedenfall für mich.
Beautychoach. Okay, nur weil man essgestört war heist das ja noch lang nicht das man sich als sühne dafür vor allem äußerlichen verstecken muss, aber ihre seite dient meiner Meinung nach tatsächlich nur dem commerziellen Sinn, sie verkauft schönheit für geld neben neben dem thread für ihr Buch Das hat für mich irgendwie einen bitteren nachgeschmack.
Ist euch mal der abgehackte Schreibstyl aufgefallen?
Ganz anders als in ihrem Buch, da war er sehr gewöhnlich rund.
Na, Na, Na, ob da nicht jemand für sich hat schreiben lassen?!....
Neben all der Kritik allerdings auch ein Lob.
Schon eine echte Leistung was die gute Dame da geschafft hat, nach 25 Jahren immer noch eine überlebte Persöhnlichkeit zu haben und sich dann auch noch selber heilen! Aller achtung.
Ich hoffe nur für sie das es auch wirklich stimmt.

Hat jemand vielleicht einen schönen Buchtitel für mich, also aus persöhnlicher Empfelung das genaue Gegenteil von diesem ?

betsy hat geschrieben:Hat jemand vielleicht einen schönen Buchtitel für mich, also aus persöhnlicher Empfelung das genaue Gegenteil von diesem ?

Ja - jede Menge
Ich weiß nur nicht genau, 'wo du gerade so stehst'?

Was unbedingt empfehlenswert ist, ist das Buch:
'Die Frau die im Mondlicht aß'.

In die gleiche Richtung, nur VIEL intensiver und mal nicht so eben wegzulesen geht das Buch "Die Wolfsfrau".

Beide Bücher geben dir nicht DEN Tipp, sondern es geht um grundsätzliche Einstellungen/ Werte/ Lebenshaltungen.

Ich bin der Meinung, dass es nicht unbedingt nötig ist ein Buch über Bulimie zu lesen, um mehr Heilung zu erfahren. Bei mir hat das oft zu erneuten FA's geführt (was natürlich damit zusammenhängt, dass mir mein Schmerz und meine Baustellen mehr bewusst gemacht wurden).
Gut geholfen haben mir Bücher, in denen ich mich mit meiner persönlichen Entwicklung auseinander gesetzt habe.
Leider gibt es da ja 1000sende!
Ein sehr gutes, was ich unbedingt empfehlen kann ist:
"Die Kraft gelebter Visionen".
Da geht es darum deine persönliche Lebensaufgabe, deine Mission, deine Berufung zu finden.
Gut sind auch die Bücher von Paulo Coelho. Fast alle! (Irgendwann bist du sie aber auch überdrüssig, wenn du alle gelesen hast ). Mir hat das Buch 'Elf Minuten' am besten gefallen.
Ein wunderbares, kraftspendendes Buch ist 'Der Weg der Kaiserin'. DAS würde ich auch jeder Frau empfehlen, bzw. wenn ich es zu sagen hätte, zur Pflichtlektüre erklären!!!

'The Secret' ist ja gerade sehr populär - ich finde es reichlich kommerzialisiert, doch für Menschen, die gerade anfangen sich mit 'solchen' Dingen auseinander zu setzen, halte ich es für nicht ungeeignet.
Mir persönlich hat 'Die Prophezeihungen von Celestine' besser gefallen, doch das geht natürlich nicht jedem so.
Es kommt halt einfach darauf an, wo du gerade stehst.

Meine Empfehlung:
"Die Wolfsfrau" würde ich zur 'Pflichtlektüre' für essgestörte und nicht-essgestörte Menschen erklären!
Dannn 'Die Frau, die im Mondlicht aß'.

Und dann würde ich alle Sinne offen halten und mich überraschen lassen, welchen Büchern du begegnest, was dir empfohlen wird, was du in die Hände bekommst, was dir auffällt, wovon du liest....
NICHTS geschieht zufällig.
Was du brauchst ist 'nur' Vertrauen und die Achtsamkeit für all die 'kleinen Botschaften'

Jetzt habe ich schon wieder so viel geschrieben, vielleicht sollte ich auch mal ein Buch schreiben

Liebe Grüße
Florina

Ich lese gerade dieses Buch, aber ich bin noch ziemlich am Amfang

soderle, ich ahbe das buch gestern zu ende gelesen und ja ich weiß nicht so richtig was ich davon halten soll...
so krank und bulimisch wie die liebe gundis war, ich kann ihr nicht ganz abnehmen, dass sie heute sagt, es ist schön ein kleines bäuchlein nach dem essen zu haben und das sie da ohne therapie und alles wieder rausgekommen ist!