also, ich bin noch immer neu

#1
:oops: hatte das forum nicht so ganz verstanden, ist mein erstes überhaupt, also stelle ich mich hier noch einmal kurz vor.....


ich bin raven, fast 50 jahre alt und leide unter bulimie, tja ich glaube seit ich 14 jahre alt bin....nur hatte die krankheit damals noch keine "öffentlichkeit" sowaqs hatte man nicht, redete nicht drüber....

ich war mir auch lange nicht so wirklich klar darüber, das ich eine erkrankung habe, für mich war es der normale ablauf um nicht dick zu werden...DICKE MENSCHEN SIND NICHTS WERT ...nicht meine worte, die meiner mutter....

tja, wie bereits an anderer stelle gesagt, ich lese mich mal ein hier und ich bin froh, dieses forum gefunden zu haben.....lg man liest sich....raven

#2
na dann herzlich willkommen hier raven !

ich denke der austausch tut dir bestimmt sher gut !

darf ich fragen, ob dein umfeld bescheid weiß ?

lg
nic

#3
hallo, ja mein exmann wußte bescheid hielt es aber für unwichtig oder unangenehm.....

mein jetziger lebensgefährte weiß auch bescheid, ich gehe etwas offener damit um, aber rede nicht über rückfälle...

zu beginn der beziehung war ich frei von der bulimie....aber sie kam doch zurück...

#5
:( nein, keine therapie, hatte mal vor 3 jahren kurz eine gesprächstherapie bei pro familia, aber irgendwie gab mir das keine hilfe.....war vielleicht nur eine ausrede, ich weiß nicht........

tja rückfälle gibt es immer mal, wenn ich im stress bin oder probleme hab, kommt einfach so...

habe eben einen beitrag zur gesundheit geschrieben....toi toi, bis auf meine zähne hat mein körper alles so einigermaßen weggesteckt.... :?

ob ich es wirklich im griff habe kann ich nicht sagen, habe noch nie mit anderen betroffenen darüber gesprochen/geschrieben....

#6
Hallo Raven,

ich bin echt gerade schockiert, dass jemand so lange an der der Krankheit leiden kann. Und ohne sich je auszutasuchen.

Ob du es im Griff hast, würde ich daran festmachen, wieheftig die Symptomatik ist, wie sehr diene Gedanken ums Essen kreisen und du darunter leidest. Also, wenn du bis auf ein bis zwei Vorfälle im Monat zurechtkommst, würde ichs chon von "im Griff haben" sprechen.

lg

aire

#7
hallo aire,

danke für deine worte, ich möchte auch gern antworten....

also in wie weit ich alles im griff habe kann ich nicht wirklich beurteilen, meine gedanken kreisen schon viel um essen, und ich bewundere menschen, die essen genießen können, mit lust essen, das geht nicht nein...aber normal, d.h. regelmäßig essen, das geht seit ca. 7 jahren schon.
damals habe ich mit dem rauchen aufgehört, so von heute auf morgen, mit dem klaren gedanken daran, endlich mal meinem körper etwas gutes zu tun....mehr wie eine schachtel zigaretten waren es und ich habe einfach, weil ich es wollte aufgehört.....

komisch finde ich noch heute, das das ging, ohne naja fast ohne probleme....etwas launischer als sonst war ich schon.....aber es gab beim rauchen nie rückfälle....

ich habe minimal zugenommen, wirklich nicht viel, und ich denke auch die beziehung zu meinem lebensgefährten hat viel geholfen....er macht seine liebe nicht an meinem gewicht fest....wobei er halt schon ab und zu das problem hat, überhaupt zu begreifen, wie ich mein völlig der norm entsprechendes gewicht als übergewicht und als "ich bin fett" empfinden kann.

es passiert so ca.3 mal im monat...meist an aufeinanderfolgenden tagen....danach fühlen ich mich absolut besch.....bescheiden :oops:
da ich sehr viel arbeite komme ich in der woche selten auf "diesen gedanken"..

also ich suche hier keine therapie, mir hilft es aber , glaube und hoffe ich, endlich mal mit gleichgesinnten zu schreiben.
wie gesagt, ich habe es nie (früher ) als falsch empfunden, es war ein teil meines lebens....ich sprach vor jahren mal meine mutter darauf an....sie sagte damals das sei nicht wichtiges, sie hätte das auch gemacht....so nach dem motto, das ist normal...naja, heute weiß ich es ist nicht gut ....

lg raven

#8
hallo raven

hm , ich glaube da geht es vielen so, gerade in - unserem - alter ! man macht sich lange was vor , sieht nicht hin , betrachtet es als normal !!!

drei rf im monat - hm , ist es dann , wenn du frei hast ?

ich überlege gerade, ob man gedanklich jemals frei sein wird von der sucht ?

was die thera betrifft- nun ich denke , da braucht es etwas zeit und geduld !! vllt kannst dich doch noch einmal dazu entschließen eine zu machen , weil es unterstützend auf alle fälle sehr gut ist !!!!

lg
nicoli

#9
hallo nicoli,

ja wirklich frei wird man sicher nicht von der sucht, vor allem nach soooo langer zeit....

ja meist sind die rf wenn ich zeit habe, oder vor der regel, ich bin eh etwas launisch, das verstärkt sich an einigen tagen halt, ich hatte auch letzte woche ein wenig stress mit meinem lg , er meinte ich sei so chronisch unzufrieden, er täte alles das es mir gut geht(macht er wirklich) und ich sei immer schlecht drauf....

dazu minderwertigkeitskomplexe....tolle sucht......

hatte mal eine gesprächstherapie...ales lief auf probleme mit meiner mutter raus und irgendwe reichte es mir dann plötzlich, weil die probleme lassen sich heute nicht mehr lösen...meine mutter ist fast 75 ihre meinung wird sie egal wozu , nicht mehr ändern...und ich denke auch, nachdem ich weiß was meine sucht ist, kann ich die schuld nicht auf jemand anderen schieben....

ich fühle mich hier im moment wohl...danke
:D

#10
das ist richtig die probleme von damals lassen sich nicht lösen und du kannst auch deine mutter nicht mehr ändern !
aber du kannst dihc ändern und den umgang mit deinen problemen ! das aufarbeiten deiner vergangenheit spielt eine große rolle in deinem suchtverhalten !

smile jaja die männer ! der spruch könnte zum teil von meinem sein !
wobei ich nicht launisch bin ( glaub ich ) .

wie gesagt , die thera würde ich mir doch noch mal überlegen !
wie lange hast du damals die gesprächstherapie gemacht ?

#11
ich muß mich erstmal dran gewöhnen überhaupt darüber zu sprechen, :?

so easy ist das ja auch nicht...

war so ein halbes jahr bei der therapie...

natürlich denke ich noch immer über eine therapie nach, ich muß erstmal für mich selber lernen offener zu werden, offener mit der sucht umzugehen....verstehst du das?? :?:

#12
smile, ja das versteh ich !
ging mir ja nicht anders !

habe jahrelange eine gesprächstherapie gemacht , allerdings nie regelmäßig und auch wegen etwas anderem !
ich habe erst nach vielen jahren meiner thera von der es erzählt !

ich denke durch dieses forum hier, wird es für dich leichter werden , darüber zu sprechen !
ich wünsche es dir sehr !!!

#13
:D danke dir!!!!

ich bin mir auch noch nicht so klar darüber, wie ich das angehe, mit meinem hausarzt sprechen....wieder einfach so eine gesprächstherapie suchen...

ich bin so mehr der autodidakt (soory sicher falsch geschrieben) lerne lieber alleine, helfe mir lieber selber......aber bei dieser es ist das ziemlich schwer.........ich vergesse gern mal , das ich mich bemühe was zu ändern :(

#14
nun, hilfe annehmen - ist wohl auch ein lernprozess !
kenne das auch von mir , brauchte lange um das zulassen zu können und es fällt mir immer noch schwer ! zum ersten weil ich niemanden belasten und weil man sich nciht schwach zeigen möchte !
doch das ist ein falsches denken , ein sehr falsches !!!

smile- etwas verändern zu wollen , das ist wohl das wichtigste !!!

#15
hilfe annehmen.....bei der es oder allgemein??

ich hasse es hilfe anzunehmen.....war immer so...egal bei was..

interessant finde ich auch das mich andere menschen immer für stark halten, " du schaffst das schon", naja, brauche wohl kaum erwähnen, das ich nicht sooooooo stark bin wie andere denken... :(
cron