Rausbo - Lebenspartner einer Betroffenen

#1
Hallo @ all...

Bei meinen Recherchen zum Thema "Bulimia nervosa" bin ich auf euer Forum gestoßen, habe mich angemeldet, anschließend bereits so einiges Interessantes gelesen und möchte mich nun kurz vorstellen. Also, in medias res:

Rausbo ist das Pseudonym eines knapp 42 Jahre alten Mannes.
Meine Lebenspartnerin ist zwei Jahre jünder als ich und leidet ihrer späten Jugend an einer Essstörung. Genauer gesagt: an Bulimia nervosa. Wir kennen uns nun seit knapp zwei Jahren, seit ca. 20 Monaten leben wir zusammen, wir lieben uns sehr und haben eine gemeinsame sechs Monate alte Tochter. Schon kurz nach unserem Kennenlernen erzählte mir meine Freundin von ihrem Problem. Ich fand das damals sehr mutig. Natürlich kannte ich den Begriff der Ess-/Brechsucht und die damit einhergehenden Vorbehalte gegen die davon betroffenen Menschen. Da ich allerdings in meinem Leben immer sehr tolerant eingestellt war, maß ich dieser Sucht meiner Lebensgefährtin keine überdurchschnittliche Bedeutung zu. Ich nahm mir vor, sie als Mensch so zu akzeptieren, wie sie ist - mit all ihren Schwächen und Stärken. Möglicherweise war ich damals etwas naiv. Oder ich überschätzte meine Stärke.

Mit zu dieser anfänglichen Naivität und Selbstüberschätzung meinerseits hat sicherlich beigetragen, dass mir meine Freundin zu Beginn unseres Kennenlernens erzählte, es gehe ihr inzwischen sehr gut und ihr Suchtverhalten sei bei weitem nicht mehr so exzessiv wie vor Jahren, als sie noch mit ihrem damaligen Ehemann zusammenlebte. Sie meinte, es gäbe zwar ab und zu noch Rückfälle, insgesamt jedoch habe sie ihre Sucht unter Kontrolle. Heute weiß ich: weder war das damals so, noch ist es heute so. Nicht sie hat ihre Sucht unter Kontrolle, sondern ihre Sucht hat sie unter Kontrolle. Und das macht unser Zusammenleben sehr schwierig. Ich liebe und schätze meinen Schatz wirklich sehr. Seit geraumer Zeit allerdings mache ich mir zunehmend Sorgen um sie und um die Zukunft unseres Zusammenlebens.

Warum habe ich mich hier angemeldet? Nun ja, weil ich im Grunde genommen niemanden habe, mit dem oder der ich über die gesamte Situation und meine damit verbundenen Probleme reden kann. Meine Hoffnung ist es, mich hier im Forum mit Menschen austauschen zu können, die in einer ähnlichen Konstellation leben: nämlich als (halbwegs...) "gesunder" Mensch zusammen mit einer ess- und brechsüchtigen Frau.

Mehr möchte ich zunächst nicht schreiben. Doch ich bin mir sehr sicher, man wird hier in Zukunft noch mehr von mir lesen...

Abendliche Grüße von Rausbo

#2
Hallo rausbo.

ich bin selbst betroffen, grüße Dich und habe ein paar Gegenfragen an dich:
Natürlich kannte ich den Begriff der Ess-/Brechsucht und die damit einhergehenden Vorbehalte gegen die davon betroffenen Menschen.
Was heißt das ?

Welche Vorbehalte hattest du denn gegenüber ihr? :roll:

Wie bist du bisher mit ihrer Sucht umgegangen?

Bist du selbst völlig suchtfrei ?

Warum möchtest du dich mit anderen Bulimie-Betroffenen austauschen ?

Warum nicht mit deiner Frau bzw. was stimmt in der Kommunikation mit deiner Frau nicht ?

Warum könnte das so sein ? Ist es wirklich nur ihre Sucht, die sie kontrolliert oder gibt es nicht vielleicht noch andere Umstände?

Das alles und später mehr interessiert mich nunmal brennend,
v.a. da ich meinem Freund das Leben wohl auf ähnliche Weise schwer mache.
Bei mir ist die Sache aber bei aller Selbstkritik nicht nur meiner Sucht oder meinem Charakter zu verdanken.

Sondern auch dem Umstand, dass unsere Partnerschaft aufgrund MEINER *UND* SEINER Schwächen nicht mehr so gut funktioniert.

versteh meine Fragen also bitte nicht als Affront.

Mit Grüßen!
Posthumana

#3
Hallo Rausbo,

will Dich hier nicht wie meine Vorschreiberin mit tausend Fragen "quälen". Denke Du hast Deine Situation eh sehr gut beschrieben.

Ich war auch lange in einer Beziehung mit einer Betroffenen ... sieh zu dass Du Dich nicht vergisst, ist aus meiner Sicht die grösste Gefahr!

Betroffene sehen die Situation meist anders als Angehörige oder Partner, wirst Du schnell feststellen wenn Du Dich mal durch einige ältere threads liest.

Und wenn man ein wenig Abstand hat ... so wie ich ... dann sieht man es nochmals anders! Gebe mich was Bulimie und Beziehungen betrifft keinerlei Illusionen mehr hin.

Wünsche Dir trotzdem alles Liebe und viel Kraft, Markus

#4
Hallo Rausbo und herzlich Willkommen !
Seit geraumer Zeit allerdings mache ich mir zunehmend Sorgen um sie und um die Zukunft unseres Zusammenlebens
Kannst Du das etwas expliziter beschreiben ? Es ist wohl der Kern der Aussage, nur der kommt etwas zu kurz.

lieber Gruss an Dich
Caruso
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....

#5
Hallo Posthumana...

Wie ich sehe, bist auch Du in diesem Forum neu. Zumindest handelt es sich bei Deiner Antwort auf meine kurze persönliche Situationsbeschreibung um Dein erstes Posting. Ich will gerne versuchen, Deine Fragen zu beantworten. Vielleicht nicht alle, aber einige...
ich bin selbst betroffen, grüße Dich und habe ein paar Gegenfragen an dich:

Zitat:
Natürlich kannte ich den Begriff der Ess-/Brechsucht und die damit einhergehenden Vorbehalte gegen die davon betroffenen Menschen.


Was heißt das ?
Soweit mir selbst bekannt war und ist, werden suchtkranke Menschen in der Gesellschaft eher mit Skepsis und Misstrauen betrachtet. Man hält sie für schwach und gestört, möchte mit ihnen nicht unbedingt etwas zu tun haben, da sie von der Persönlichkeit her eher problematische Menschen sind. Dies war zumindest mein Eindruck, wenn ich Diskussionen und Berichte zum Thema "Sucht" verfolgte.
Welche Vorbehalte hattest du denn gegenüber ihr?
Du wirst es vermutlich nicht glauben, aber ich trat ihr ohne jegliche Vorbehalte gegenüber. So war ich als Erwachsener schon immer - und zwar aufgrund eigener leidvoller Erfahrungen in Kindheit und Jugend (es würde zu weit führen, dies jetzt genauer zu erklären...).
Wie bist du bisher mit ihrer Sucht umgegangen?
Ich habe die Sucht toleriert, mit allen ihren negativen Auswirkungen. Oft haben wir über dieses Thema geredet. Aber das ging bzw. geht bei meiner Freundin nicht immer, sondern ist absolut tagesformabhängig.
Bist du selbst völlig suchtfrei ?
Nein, nicht völlig. Ich rauche. Ab und zu lege ich allerdings rauchfreie Monate ein. Das geht völlig problemlos, von einem Tag zum nächsten.
Warum möchtest du dich mit anderen Bulimie-Betroffenen austauschen ?
Ich bin mir nicht ganz sicher. Es könnte letztendlich auf die Entscheidung hinauslaufen, ob ich weiter mit einer von Bulimie betroffenen Frau zusammenleben kann/will oder nicht. Vielleicht bekomme ich hier Entscheidungshilfen - in die eine oder die andere Richtung. Entscheidungshilfen sowohl von Suchtkranken als auch von deren Partner bzw. -innen.
Warum nicht mit deiner Frau bzw. was stimmt in der Kommunikation mit deiner Frau nicht ?
Wir tauschen uns durchaus miteinander aus, sagen einander, was wir uns vom Anderen wünschen und was wir jeweils für problematisch halten. Zumindest oberflächlich. Allerdings wird vieles aus Angst gar nicht angesprochen - von mir nicht und auch von ihr nicht.
Ist es wirklich nur ihre Sucht, die sie kontrolliert oder gibt es nicht vielleicht noch andere Umstände?
Mein Eindruck ist, dass ihre Sucht unseren gesamten Tagesablauf bestimmt. Klar, dazu gehören immer zwei Personen: eine Person, die (aus welchen Gründen auch immer...) "bestimmt" bzw. eine Richtung vorgibt, und eine andere Person, die das mitmacht. Ich gebe zu: oft bin ich einfach zu schwach und harmoniesüchtig.

Mehr kann ich dazu jetzt aus Zeitgründen nicht sagen.

Übrigens, warum sollte ich Fragen als "Affront" empfinden? So bin ich nicht. Und ich denke auch, dass Deine Fragen völlig verständlich und legitim sind.

Abendliche Grüße von Rausbo

#6
Hallo Mark(us)...

Herzlichen Dank für Deine Reaktion auf mein erstes Posting hier im Forum. Wie schon eingangs erwähnt, hatte ich ja vor meiner Anmeldung schon etwas in den verschiedenen Threads geschmökert. Dabei waren mir auch Deine Beiträge aufgefallen, die mich beim Lesen irgendwie angesprochen haben. Insofern hatte ich auch gehofft, dass Du Dich in mein Thema einschalten würdest. Schön, dass sich das erfüllt hat.

Mal ganz allgemein: Hier braucht niemand Sorge zu haben, mich mit Fragen zu "quälen". Fragen, die mir gestellt werden, quälen mich nicht. Im Gegenteil, ich habe in meinem Leben festgestellt, dass Fragen anderer Menschen mich zum Nachdenken angeregt haben. Dabei sind mir plötzlich andere als meine bisherigen Sichtweisen aufgefallen und ich konnte neue Aspekte für mich entdecken. Daher finde ich Fragen immer hilfreich, regen sie doch dazu an, sich mit gewissen Problematiken gedanklich zu beschäftigen.

Ja, dass Du auch sehr lange in einer Beziehung mit einer Betroffenen warst, das habe ich gelesen. Natürlich nicht alles, nicht die ganze Entwicklung. Aber sobald ich Zeit habe, werde ich noch mehr von Dir lesen. Dein Tipp (Zitat: "Sieh zu, dass Du Dich nicht vergisst; das ist aus meiner Sicht die größte Gefahr!") beinhaltet sicherlich viel Wahres. Diese Gefahr des "Sich-selbst-Vergessens" besteht bei mir nämlich durchaus, da ich schon immer ein Mensch war, der - anderen Personen zuliebe - oft zurückgesteckt und seine eigenen Bedüftnisse hintangestellt hat. Das ist auf Dauer nicht sehr gesund und macht unzufrieden. Und ich denke, exakt an diesem Punkt bin ich mittlerweile angekommen. Nun gilt es, irgendwie gegenzusteuern. Allerdings weiß nicht nicht genau, wie... Das ist vermutlich mein Problem...

Aufgrund meiner eigenen Erfahrung scheinst Du Recht zu haben, wenn Du sagtst, dass Betroffene die Situation meist anders sehen als Angehörige oder Partner. Kann es sein, dass die Sucht die Wahrnehmung trübt? Oder dass Betroffene bestimmte Probleme tief in ihrem Innern zwar durchaus wahrnehmen, sie nach außen hin aber weit von sich weisen? Möglicherweise ist das ja eine Ausprägung bzw. ein Symptom der Krankheit...

Was mich gerade besonders hilflos macht, das ist Folgendes: Meine Freundin sieht die negativen Auswirkungen, die ihre Krankheit auf unser tägliches Zusammenleben hat - sicherlich auch deswegen, weil ich ihr diese Auswirkungen, die mich stören, klar benannt habe. Sie weiß also, was mich stört. Es ändert sich aber so gut wie nichts. Und wenn doch, dann nur kurzzeitig. Nach ein paar Tagen scheint es mir, als hätte sie alles Gesagte schon wieder vergessen. Kann ich dagegen etwas tun? Wie verhalte ich mich in solchen Fällen am geschicktesten? Falls es jemanden interessiert, kann ich im nächsten Posting ja mal ein Beispiel für diese "negativen Auswirkungen" nennen und mehr dazu erklären...

So viel erst mal für jetzt.

Beste Grüße von Rausbo

#8
Hallo Caruso...

Ich möchte mich zunächst für Deinen netten Willkommensgruß bedanken.
Zitat:
Seit geraumer Zeit allerdings mache ich mir zunehmend Sorgen um sie und um die Zukunft unseres Zusammenlebens.


Kannst Du das etwas expliziter beschreiben ? Es ist wohl der Kern der Aussage, nur der kommt etwas zu kurz.
Ja, stimmt, das ist der Kern der Aussage. Ich habe momentan das Gefühl, dass unsere Beziehung am Scheideweg steht. Oder anders gesagt: ich stelle mir seit Wochen schon die Frage, wielange ich das noch mitmachen will. "Mitmachen kann" würde es wohl besser treffen, denn mir scheint die Kraft auszugehen. Andererseits käme ja bei einer Trennung unser gemeinsames Baby mit ins Spiel. Ich hänge sehr an der Kleinen, und ich kann nicht einschätzen, wie meine Freundin reagieren würde. Dazu musst Du wissen, dass meine Lebensgefährtin im Moment noch das alleinige Sorgerecht für das Kind hat.

Dazu kommt natürlich, dass ich sowohl sie als auch unser Kind unheimlich gerne mag. Es würde mir das Herz brechen, unseren kleinen Sonnenschein vielleicht nicht mehr sehen zu können, bloß weil meine Freundin im Falle einer Trennung völlig ausflippen, d.h. unangemessen reagieren würde (diese "unangemessenen Reaktionen" sind übrigens auch eine Spezialität von ihr und belasten mich extrem; erst gestern Abend hatten wir wieder so eine, und jedes Mal sagen ich mir: "So, jetzt reicht's mir aber! Ich habe die Nase voll... In die Tat umsetzen kann (will?) ich das aber offenbar (noch) nicht. Armer, schwacher Rausbo...

Ein anderes Mal vielleicht mehr dazu.

Schöne Grüße von Rausbo

#9
Du wirst auf jeden fall nicht besonders konkret. Inwiefern ist sie denn "ausgeflippt". Und wie stellst du dir den kontakt mit dem Kind nach der Trennung vor? Und wieso hat sie das alleinige Sorgerechtr, wenn du der Vater bist?

#10
Hallo aire...
Zitat:
weil ich ihr diese Auswirkungen, die mich stören, klar benannt habe


Als da wären?

Du wirst auf jeden fall nicht besonders konkret. Inwiefern ist sie denn "ausgeflippt". Und wie stellst du dir den kontakt mit dem Kind nach der Trennung vor? Und wieso hat sie das alleinige Sorgerechtr, wenn du der Vater bist?
Deine Fragen sind legitim und verständlich. Allerdings bin ich der Meinung, dass auch Du Dich hier erst einmal vorstellen solltest. Das erfordert wohl die Höflichkeit. Außerdem tausche ich mich ungern über Intimes mit Menschen aus, von denen ich rein gar nichts weiß. Anschließend werde ich Dir gerne antworten.

Schöne Grüße von Rausbo

#11
Rausbo hat geschrieben:Allerdings bin ich der Meinung, dass auch Du Dich hier erst einmal vorstellen solltest. Das erfordert wohl die Höflichkeit. Außerdem tausche ich mich ungern über Intimes mit Menschen aus, von denen ich rein gar nichts weiß. Anschließend werde ich Dir gerne antworten.

Schöne Grüße von Rausbo
Hallo Rausbo,

hier im Forum steht nun wirklich einiges über mich. Ich stelle mich doch nicht in jedem neuen Thread neu vor. Dass hier an das Geben von Antworten sogar Bedingungen geknüpft werden, grenzt schon an Eerpressung, und das mache ich bestimmt nicht mit. Zumal ich dir helfen wollte, und nicht andersherum. Aber bei Leuten wie dir schenke ich mir meine Mühe.

schöne Grüße zurück

aire

#12
Der Unterschied liegt in der Art. Aire hat sehr oft einen "scharfen Tonfall" wenn sie schreibt, lies Dir ihren ersten Kommentar durch, dann verstehst Du es vielleicht. Kein "Hallo", nichts!
Sie hat mich auch schon mehrfach mit ihrer Art zu schreiben genervt - kann Rausbo also gut verstehen.

#13
bitte, keinen streit, leute!
aire hat sich vermutlich gewundert, dass du auf ihre frage nicht eingehen willst, lieber rausbo, da du an anderer stelle stets betont hast, dass du für fragen offen bist. ich meine diese aussagen von dir:
Übrigens, warum sollte ich Fragen als "Affront" empfinden? So bin ich nicht. Und ich denke auch, dass Deine Fragen völlig verständlich und legitim sind.
Mal ganz allgemein: Hier braucht niemand Sorge zu haben, mich mit Fragen zu "quälen". Fragen, die mir gestellt werden, quälen mich nicht.
Daher finde ich Fragen immer hilfreich, regen sie doch dazu an, sich mit gewissen Problematiken gedanklich zu beschäftigen.
lieber mark,
Kein "Hallo", nichts!
ich glaube nicht, dass aire das böse oder scharf gemeint hat, weil sie rausbo nicht begrüßt hat. es kommt im forum öfter vor, dass sich jemand ohne extra begrüßung in eine laufende diskussion einschaltet. ich denke, das liegt daran, dass man sonst jedes mal, wenn man im selben posting wieder antwortet, ja auch alle die leute begrüßen müsste, die sich mittlerweile dazwischengeschaltet haben und auf deren kommentare man vielleicht eingeht. es ist wirklich nicht unhöflich gemeint, sondern eine persönliche eigenart von manchen hier. genauso wie ich probleme damit habe, die großschreibetaste auf meinem laptop zu finden. das heißt auch nicht, dass ich euch alle geringschätze. manche werden eben weniger formal, wenn sie sich längere zeit im forum aufhalten :wink:
wobei natürlich zu diskutieren ist, ob man sich im "ich bin neu"-forum dahingehend besonders vorsichtig verhalten sollte, da man dort ja mit vielen neuen leuten zu tun hat.
ich finde eher, dass sein Ton Aire gegenüber ein wenig überheblich klingt und er, was ich weniger witzig finde, Unterschiede macht, mit wem er sprechen möchte und mit wem nicht.
liebe mieschen, ich habe das gefühl, die beiden haben sich auf dem falschen fuß erwischt. vielleicht waren rausbo aires fragen einfach zu persönlich. wenn man sich mit so einem schwierigen thema auseinandersetzt, kann es ganz schnell sein, dass jemand einen wunden punkt trifft. und natürlich kann jeder selbst entschieden, auf wessen fragen er eingehen möchte. das kind ist sicher ein thema, das ihm ganz besonders nahe geht, und sorgerechtsfragen diskutieren wahrscheinlich die wenigsten leute gerne mit außenstehenden.
aus aires fragen kann ich nichts unfreundliches rauslesen, sie hat interesse an der diskussion gezeigt und dabei etwas knapp formuliert.
das hickhack, das in der folge entstanden ist, war wohl eine überreaktion und bringt hier niemanden weiter. bitte zickt euch nicht an.
ich fand es sehr schön, rausbo, dass du aire gegenüber nach wie vor offen bist, wenn sie ein bisschen was von sich erzählt.
du kannst es dir ja überlegen, liebe aire.

*nur etwas streit schlichten will und mich jetzt wieder verziehe*

frohe weihnachten!
virginia

#14
Hallo @ all...

Ich hatte gestern Abend schon beobachtet, in welche Richtung sich die Diskussion entwickelt, konnte dazu aber leider nichts Erklärendes schreiben, da ich ziemlich im Stress war und mir die Zeit fehlte. Das möchte ich nun schleunigst nachholen...

Liebe Userin, mit dem schönen französischen Namen aire, der Fehler lag voll und ganz bei mir. Ich hatte nämlich Deine zwei Postings vom 23. Dezember (also von gestern, Sonntag, 14.47 Uhr und 14.59 Uhr) aus irgendeinem Grund nicht Dir, sondern der Userin Posthumana zugerechnet. Da hatte ich also etwas verwechselt. Bei Posthumana wiederum war mir aufgefallen, dass sie hier ziemlich neu - und somit für mich wie auch für alle anderen - unbekannt ist. Vorgestellt hatte sie sich nämlich noch nicht. Daher meine Bitte an sie (d.h. an Posthumana), sich doch mal kurz vorzustellen. Wie gesagt, mein Fehler! Ich war einfach unachtsam und habe euch verwechselt. Wird nicht wieder vorkommen. Entschuldige bitte, liebe aire...

Dies wollte ich zur Erklärung kurz von mir geben, damit hier durch mein Versehen keine Missstimmungen aufkommen. Heute ist Heiliger Abend, aber sobald ich Zeit habe (vermutlich morgen im Laufe des Tages...) werde ich die Fragen von aire so ausführlich wie möglich beantworten.

Euch erst einmal "frohe Weihnachten" im Kreise eurer Lieben. Lasst euch schön beschenken.

Beste Grüße von Rausbo

#15
Lieber Rausbo,

:D ich lache mich gerade kaputt, was es doch für Missverständnisse geben kann. Und bin tierisch erleichtert, dass du mir nicht böse bist. *Stein vom Herzen fall*

Du kannst meine Reaktion auf deine Worte entsprechend auch vergessen. Ich bin gespannt auf deine Antwort. Da Virginia ja auch irgendwie Recht hat, und es verständlich gewesen wäre, wenn du Sorgerechtsfragen oder ähnliches hier nicht auseinander nehmen willst.

Frohe Weihnachten dann auch an alle! :wink: