#2
... dann ein herzliches Willkommen hier !

Ich bin auch aus BaWü, wie Du links sehen kannst.
Woher kommst Du denn ?

*flüster*
ich hätte ja noch so 14 weitere Fragen, aber für den Anfang machen wir mal nur eine :lol:
*flüster aus*

lieber Gruss
Caruso
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....

#3
ja ich hätte wohl auch noch einige Fragen...
Magst ein bisschen mehr über dich erzählen?
Oder muss ich die fragen gleich wirklich alle stellen ^^
Warum fallen wir? Damit wir lernen, uns wieder aufzurappeln.

#4
@Caruso: Ich komme aus dem Raum Böblingen, ich glaub wenn ich dir den Ort sage, kannst du nix damit anfangen..

Na ich werd euch dann mal so meine Geschichte erzählen...

Angefangen hat es wohl richtig vor 4,5 Jahren. Mein damaliger Freund hat Schluss gemacht und ich hatte so Liebeskummer dass ich **kg abgenommen hatte - durchs Nichtessen. Ich fand das toll - denn ich hatte doch leichtes Übergewicht. Seit diesem Zeitpunkt ess ich zwar, aber übergebe mich immer und immer wieder..
Vor einem Jahr hab ich es mal geschafft, für 8 Wochen nicht zu spucken, außer einmal die Woche evtl. Ich hab in dieser Zeit darauf geachtet, was ich esse und wann. Zugenommen hab ich nicht, aber wie versprochen abgenommen leider auch nicht. Also fing ich wieder an, in meine alte Ge-wohnheit zu fallen. Tagsüber aß ich eigentlich nix, trank aber Milch mit Kaba. Abends aß ich dann und übergab mich.

Seit einem starken Monat hab ich das Rauchen aufgehört. mehr auch aus finanziellen Gründen. Dieser Aspekt ist nun schwachsinnig, denn ich ess jetzt 5 Mal soviel.. das ist dann im Endeffekt noch teurer wie das Rauchen. Ich geh mittlerweile fast jeden Tag einkaufen, und kaufe für 10-15 € nur "schrott" ich denk nicht nach was ich kauf, sondern seh es und kauf es weil ich es haben muss.
Dazu kommt allerdings noch, dass ich das alles immer gar nicht essen darf, da ich eine sehr stark ausgeprägte Laktose-Intoleranz habe

Vor einer Woche habe ich es meinem Freund gebeichtet. Er war im ersten Moment sehr sauer auf mich, auch dass ich ihn 3,5 Jahre angelogen hab, aber ich konnte es ihm einfach früher nicht sa-gen. Mittlerweile ist er nicht mehr böse auf mich, eher enttäuscht von sich, dass er es auch nicht gemekrt hat. Er hat wohl mitbekommen dass ich mich sehr oft nach dem Essen übergeb, hat es aber darauf zurückgeführt, dass ich einfach etwas gegessen hab, was ich hätte nicht dürfen. Nun möchte er allerdings, dass ich ernsthaft was mach - eine Therapie oder zumindest mal zu einer Selbsthilfegruppe. Er würde mich ja auch begleiten (wenn das überhaupt erlaubt ist) Ich möchte es ja auf der einen Seite selber, aber auf der anderen habe ich Angst zuzunehmen... Ich weiß dass ich krank bin und etwas machen muss, denn ich hab täglich Fressanfälle, Wochenende, wenn ich allein bin ist es am schlimmsten, anschließend wird der Drang auf die Toilette zu kommen immer größer. Auch die Maßen was ich zu mir nehm werden immer mehr, und das Sättigungsgefühl bleibt aus. Ich weiß nicht mehr wie es ist, satt zu sein und einfach aufhören zu essen.
Ich höre erst dann auf, wenn ich alles aufgegessen hab, was ich gekauft habe.. egal wie der Bauch wehtut, oder wie viel noch reingeht. Auch wenn ich schon Atemnot bekomme höre ich nicht eher auf.

Ich muss dringend etwas machen, aber trau mich einfach noch nicht, zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen.

Ich weiß nicht mal, ob ich nicht doch gleich Stationär eingewiesen werden soll...

Es ist noch wirklich schwer für mich meine Gefühle, meine Gedanken und alles preiszugeben und es in Worte zu fassen..