Hey erstmal, und Entschuldigung, falls es ein Thema in der Art von meinem schon gibt.. aber ich dachte ich erläuter meine Geschichte mal separat, vielleicht widmet sich mir ja jemand?
Meine Essstörung hat sich ganz langsam angeschlichen... ich hab so ab Frühling 2006 immer mehr abgenommen.. dick war ich nie, aber ich hatte auch keine Modelfigur. Jedenfalls war es eigentlich noch recht gesund, ich hab eben viel mehr Obst gegessen, komplett die Schokolade weggelassen usw. Im Juni war ich dann relativ schlank, aber immernoch nicht "Model". Da hats angefangen, dass ich, wenns an einem Tag mal ein Eis gab, den Tag danach NICHTS außer Obst gegessen hab.
In den Sommerferien hats sich dann noch mehr gesteigert.. ich hab angefangen jeden Tag Joggen zu gehen... * Wochen lang. Angefangen bei *, bis ich dann bei ner * pro Tag war. Dazu hab ich falsch gegessen.. ich hab täglich nur [wenig gegessen].
Ohne es wirklich zu realisieren hab ich innerhalb dieser 6 Wochen so viel abgenommen, dass ich echt DIE Modelfigur schlechthin hatte... weil wieder Schule war bin ich nur noch * mal pro Woche Joggen gegangen, habe sogar wieder Mittaggegessen.. allerdings eigentlich recht wenig, für die Tatsache, dass mein Stoffwechsel noch sehr gut war.. ich hab weiter abgenommen, bis ich irgendwann wirklich sehr wenig gewogen hab.. zwar wenig, aber normal gegessen. Ich war total glücklich, ich hatte die Figur, die ich immer haben wollte.. hab mir keine Gedanken ums Essen gemacht - nur eben Süßes weggelassen wie schon zuvor - und hab regelmäßig aber nicht übertrieben Sport gemacht... ja es war eigentlich perfekt.
Bis dann im Frühling eines Spieleabends ich wieder ein wenig Süßigkeiten gegessen habe.. ich hatte so ein dermaßen schlechtes Gewissen, dass ich stundenlang Sport getrieben habe und meine Kalorienzufuhr etwas runtergeschraubt... aber auch das hat sich wieder normalisiert.
In den Pfingstferien hatte ich das erste mal einen "Fressanfall" denke ich.. ich hab zu Süßigkeiten gegriffen... und ziemlich viel gegessen... dann wieder Sport, Sport, Sport und * nichts gegessen.. so ging das innerhalb von 2 Monaten noch 3Mal... und dazwischen hatt ich mein Essverhalten so für 2 Wochen jeweils wieder unter Kontrolle, genauso wie mein Gewicht.
Ab Juli kams dann öfter vor.. ich hab gegessen bzw. gefressen und gehungert und wieder gefressen und wieder gehungert, und habe zugenommen... ich wollte unbedingt wieder abnehmen... und es wurde immer mehr "Fressen", immer mehr Sport und immer mehr Hungern... bis jetzt.
Übergeben hab ich mich aber noch nie... also ist das ja wohl keine Bulimie oder?
Naja jedenfalls hab ich mich einem Teil meiner Familie anvertraut, die mich unterstützt... und ich werd ab nächste Woche wegen der Essstörung zu ner Psychologin gehen und ich hoff sehr, dass sie mir helfen kann... wie schnell kann denn sowas gehen, so eine Essstörung zu besiegen?
Danke fürs Lesen jetzt schon =)
#2
hallo apocalyptica, und ich erlaub emir an dieser stelle, dich mal als erste willkommen zu heissen im forum.
du fragst dich, ob du an bulimie leidest?
hier meine - wenn auch nur laienhafte - antwort, aber immerhin eine aus der sicht einer schon lange aber nie wirklich ausserordentlich schlimm betroffenen:
erst einmal finde ich es grossartig, dass du nun schon zu diesem zeitpunkt über dein ess- oder "diät"verhalten hier berichtest. denn es zeigt, dass du dir gedanken machst: allerbeste voraussetzungen, um deine situation zu verbessern und wieder kurs zu nehmen in die richtige richtung.
das exzessive sich-gedanken-machen um figur, kalorien und abnehmhilfen zeugt in der tat bereits von einer verschobenen selbstwahrnehmung. (was war der auslöser dafür?) und es scheint wohl so zu sein, dass der begriff "bulimie" ein äusserst weitläufiger ist. es muss nicht zwangsläufig mit selbstinduziertem übergeben einhergehen, sondern kann auch mit kompensation surch fasten, hungern, sport oder sontigem geschehen. insofern meine antwort: du HAST ein problem. wenngleich du - NOCH - in der glücklichnlage bist, nicht den absoluten untiefen dieser krankheit erlegen zu sein.
es ist grossartig, dass du dich schon jetzt in ärtztliche behandlung begibst. da ist bestimmt noch viel spielraum für dich drin, um "unbeschadet davonzukommen".
ich kann dir aus meiner unwissenheit und dennoch aus meinem - leider - umfangreichen erfahrungsschatz nur raten: nimm dein thema ernst. jetzt schon. lass es nicht weiter kommen. und dazu noch eine gedankliche anregung: was versuchst du mit dem "model-artigen" aussehen zu kompensieren? leistest du in deinen augen nicht genug? wirst du zu wenig wahrgenommen? nicht ernst genommen? umgibst du dich mit den richtigen menschen für dich?
eine bitte, die mir sehr am herzen liegt: bleib bei dir, sei weiterhin du selbst und lass dich nicht durch unser heutiges - absurdes!!! - modediktat terrorisieren.
ich wünsche dir von herzen, dass du die kurve rechtzeitig kratzt, und dass dich die verfluchte abwärtsspirale einer essstörung niemals einholen möge... denn diese krankheiten kennen nur die eine richtung: nach unten!!! (und damit meine ich NICHT das gewicht!!!)
ich wünsche dir viel kraft, viel erfolg, und glaube daran, dass du liebenswert bist, aufgrunddessen WER du ist und immer schon warst...mit deiner gesamten bisherigen lebensgeschichte. mit deinen ecken und kanten, rundungen und kurven (falls vorhanden
).
umarming.
shiro
du fragst dich, ob du an bulimie leidest?
hier meine - wenn auch nur laienhafte - antwort, aber immerhin eine aus der sicht einer schon lange aber nie wirklich ausserordentlich schlimm betroffenen:
erst einmal finde ich es grossartig, dass du nun schon zu diesem zeitpunkt über dein ess- oder "diät"verhalten hier berichtest. denn es zeigt, dass du dir gedanken machst: allerbeste voraussetzungen, um deine situation zu verbessern und wieder kurs zu nehmen in die richtige richtung.
das exzessive sich-gedanken-machen um figur, kalorien und abnehmhilfen zeugt in der tat bereits von einer verschobenen selbstwahrnehmung. (was war der auslöser dafür?) und es scheint wohl so zu sein, dass der begriff "bulimie" ein äusserst weitläufiger ist. es muss nicht zwangsläufig mit selbstinduziertem übergeben einhergehen, sondern kann auch mit kompensation surch fasten, hungern, sport oder sontigem geschehen. insofern meine antwort: du HAST ein problem. wenngleich du - NOCH - in der glücklichnlage bist, nicht den absoluten untiefen dieser krankheit erlegen zu sein.
es ist grossartig, dass du dich schon jetzt in ärtztliche behandlung begibst. da ist bestimmt noch viel spielraum für dich drin, um "unbeschadet davonzukommen".
ich kann dir aus meiner unwissenheit und dennoch aus meinem - leider - umfangreichen erfahrungsschatz nur raten: nimm dein thema ernst. jetzt schon. lass es nicht weiter kommen. und dazu noch eine gedankliche anregung: was versuchst du mit dem "model-artigen" aussehen zu kompensieren? leistest du in deinen augen nicht genug? wirst du zu wenig wahrgenommen? nicht ernst genommen? umgibst du dich mit den richtigen menschen für dich?
eine bitte, die mir sehr am herzen liegt: bleib bei dir, sei weiterhin du selbst und lass dich nicht durch unser heutiges - absurdes!!! - modediktat terrorisieren.
ich wünsche dir von herzen, dass du die kurve rechtzeitig kratzt, und dass dich die verfluchte abwärtsspirale einer essstörung niemals einholen möge... denn diese krankheiten kennen nur die eine richtung: nach unten!!! (und damit meine ich NICHT das gewicht!!!)
ich wünsche dir viel kraft, viel erfolg, und glaube daran, dass du liebenswert bist, aufgrunddessen WER du ist und immer schon warst...mit deiner gesamten bisherigen lebensgeschichte. mit deinen ecken und kanten, rundungen und kurven (falls vorhanden

umarming.
shiro
#3
"Nie wirklich außerordentlich schlimm", was heißt denn das? Wie lange quälst du dich denn schon mit der Bulimie? Und bist du in irgendner Behandlung?
Also ich denke ich bin dazu gekommen jetzt gleich etwas zu unternehmen weil ich weiß, wie gut es mir mal ging, und ich bin zielstrebig... ich möchte wieder so glücklich sein.
Der Auslöser rührt bei mir eventuell von ganz früher her.. ich war in meinem Freundeskreis als Mensch nie anders.. ich hab immer dazugehört, war nie ausgegrenz oder etwas in der Art. Aber mein - ich sag jetzt mal - "privates" Leben war immer schon anders. Meine Eltern sind geschieden, ich seh beide fast täglich, lebe aber bei meiner Oma... die "Familie" wie man sie kennt, hatte ich nie.
Ich wollte immer "beliebt" sein, was ich bei den Menschen, die mir etwas bedeuten, auch war. Allerdings, als ich dann gesehen hab wie mich alle um meine Figur beneidet haben, fand ich das schon toll... möglicherweise war das für mich ein Ausgleich.. ich hab etwas, worauf ich stolz bin, was andere nicht haben.. die dafür aber in einer richtigen Familie leben.
In letzter Zeit hatte ich auch öfter Konflikte mit meiner Mutter... weil sie wieder angefangen hat zu rauchen, obwohl sie mir versprochen hatte aufzuhören.. ich hab mich meiner Schwester gegenüber vernachlässigt gefühlt, und und und. Naja möglicherweise ist mir das alles über den Kopf gewachsen...
Also dass ich die falschen Menschen um mich habe, denke ich nicht. Die Probleme mit meiner Mutter und meiner Schwester hab ich inzwischen geklärt... Freunde hab ich auch tolle.. nicht solche "Tussen", die sich auftakeln und meinen sie wären ganz toll.. nein, ich hab ehrliche Freunde.
Und vor allem hab ich zwei Menschen, ohne die mein Leben in Trümmern läge. Meine Tante, und mein Freund. Meine Tante ist wie ich.. auch sie hat an einer Essstörung gelitten, als sie in meinem Alter war. Sie sieht vielleicht sogar in mir sich selbst als 16-jährige. Sie weiß ganz genau was in mir vorgeht, wie es mir geht, besser wie ich selbst... und vertrauen tu ich ihr blind.
Mein Freund hält seit eineinhalb Jahren fest zu mir. Wir haben einiges zusammen erlebt... sehr schönes, aber auch weniger schöne Dinge.
Vielleicht hab ich zu wenig Selbstbewusstsein? Ich hab mich jetzt im Fitnessstudio angemeldet.. und hab vor da bei nem Selbstverteidigungskurs mitzumachen.
Allerdings hab ich Angst, die Kontrolle über mein Essverhalten komplett zu verlieren.. ich hoff so, dass diese Psychologin mir helfen kann..
Also ich denke ich bin dazu gekommen jetzt gleich etwas zu unternehmen weil ich weiß, wie gut es mir mal ging, und ich bin zielstrebig... ich möchte wieder so glücklich sein.
Der Auslöser rührt bei mir eventuell von ganz früher her.. ich war in meinem Freundeskreis als Mensch nie anders.. ich hab immer dazugehört, war nie ausgegrenz oder etwas in der Art. Aber mein - ich sag jetzt mal - "privates" Leben war immer schon anders. Meine Eltern sind geschieden, ich seh beide fast täglich, lebe aber bei meiner Oma... die "Familie" wie man sie kennt, hatte ich nie.
Ich wollte immer "beliebt" sein, was ich bei den Menschen, die mir etwas bedeuten, auch war. Allerdings, als ich dann gesehen hab wie mich alle um meine Figur beneidet haben, fand ich das schon toll... möglicherweise war das für mich ein Ausgleich.. ich hab etwas, worauf ich stolz bin, was andere nicht haben.. die dafür aber in einer richtigen Familie leben.
In letzter Zeit hatte ich auch öfter Konflikte mit meiner Mutter... weil sie wieder angefangen hat zu rauchen, obwohl sie mir versprochen hatte aufzuhören.. ich hab mich meiner Schwester gegenüber vernachlässigt gefühlt, und und und. Naja möglicherweise ist mir das alles über den Kopf gewachsen...
Also dass ich die falschen Menschen um mich habe, denke ich nicht. Die Probleme mit meiner Mutter und meiner Schwester hab ich inzwischen geklärt... Freunde hab ich auch tolle.. nicht solche "Tussen", die sich auftakeln und meinen sie wären ganz toll.. nein, ich hab ehrliche Freunde.
Und vor allem hab ich zwei Menschen, ohne die mein Leben in Trümmern läge. Meine Tante, und mein Freund. Meine Tante ist wie ich.. auch sie hat an einer Essstörung gelitten, als sie in meinem Alter war. Sie sieht vielleicht sogar in mir sich selbst als 16-jährige. Sie weiß ganz genau was in mir vorgeht, wie es mir geht, besser wie ich selbst... und vertrauen tu ich ihr blind.
Mein Freund hält seit eineinhalb Jahren fest zu mir. Wir haben einiges zusammen erlebt... sehr schönes, aber auch weniger schöne Dinge.
Vielleicht hab ich zu wenig Selbstbewusstsein? Ich hab mich jetzt im Fitnessstudio angemeldet.. und hab vor da bei nem Selbstverteidigungskurs mitzumachen.
Allerdings hab ich Angst, die Kontrolle über mein Essverhalten komplett zu verlieren.. ich hoff so, dass diese Psychologin mir helfen kann..
#4
Hallo Apocalyptica,
da du in diesem Thread mit Shiro kommuniziert hast und ich mir vorstellen könnte dass du da auch auf antwort wartest möchte ich dir gern kurz sagen, dass sie sich erstmal für unbestimmte Zeit, eventuell für immer aus dem Forum verabschiedet hat um ihr Leben in die Hand zu nehmen und einen Neustart ohne die "Krücke" bulimie.at zu wagen.
Dir einen lieben Gruß, auf dass ähnliches auch bei dir bald ansteht,
Katja
da du in diesem Thread mit Shiro kommuniziert hast und ich mir vorstellen könnte dass du da auch auf antwort wartest möchte ich dir gern kurz sagen, dass sie sich erstmal für unbestimmte Zeit, eventuell für immer aus dem Forum verabschiedet hat um ihr Leben in die Hand zu nehmen und einen Neustart ohne die "Krücke" bulimie.at zu wagen.
Dir einen lieben Gruß, auf dass ähnliches auch bei dir bald ansteht,
Katja
#6
Hi Apo,
Ich finde es toll, dass du dich im Forum angemeldet hast. Wenn man sich so deine Lebensgeschichte durchliest ist es kaum zu überschauen, dass du wirklich ein sehr gestörtes Essverhalten hast.
Es gibt wie schon shiro geschrieben hat, verschiedene Bulimie-Typen, auch solche, bei denen man eben nicht erbricht oder Abführmittel nimmt. Trotzdem kann auch diese Bulimieform sehr gesundheitsschädlich sein, sogar zum Tod führen.
Unter wikipedia "anorexia athletica" gibt es sogar weiter unten im Text Sportler, die an dieser Art von Bulimie sogar GESTORBEN sind!!
Ich hoffe für dich, dass dir deine Psychologin dabei hilft, dein gestörtes Verhalten in den Griff zu kriegen!
Wünsch dir noch alles Gute und viel Erfolg bei deinem Kampf gegen die Bulimie!
Cu^^, Coco
Ich finde es toll, dass du dich im Forum angemeldet hast. Wenn man sich so deine Lebensgeschichte durchliest ist es kaum zu überschauen, dass du wirklich ein sehr gestörtes Essverhalten hast.
Es gibt wie schon shiro geschrieben hat, verschiedene Bulimie-Typen, auch solche, bei denen man eben nicht erbricht oder Abführmittel nimmt. Trotzdem kann auch diese Bulimieform sehr gesundheitsschädlich sein, sogar zum Tod führen.
Unter wikipedia "anorexia athletica" gibt es sogar weiter unten im Text Sportler, die an dieser Art von Bulimie sogar GESTORBEN sind!!
Ich hoffe für dich, dass dir deine Psychologin dabei hilft, dein gestörtes Verhalten in den Griff zu kriegen!
Wünsch dir noch alles Gute und viel Erfolg bei deinem Kampf gegen die Bulimie!
Cu^^, Coco
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.
.Descartes.
.Descartes.
#7
Danke, das ist sehr lieb von dir! Es tut irgendwie gut, sich mit Menschen zu unterhalten, die einen verstehen, weil sie ein ähnliches Problem haben.
Irgendwie ist ja jede Essstörung gesundheitsschädigend... deswegen finde ich, sollte jeder dagegen kämpfen bevor es zu spät ist und die Krankheit einen zerstört!
Bist oder warst du denn in Therapie?
Liebe Grüße
Irgendwie ist ja jede Essstörung gesundheitsschädigend... deswegen finde ich, sollte jeder dagegen kämpfen bevor es zu spät ist und die Krankheit einen zerstört!
Bist oder warst du denn in Therapie?
Liebe Grüße
#8
Nein, ich war noch nie in Therapie. Ja klar war ich bei Psychologen wegen anderen Probs, aber nie wegen Essstörugen.
Nun ja, bei mir ist das halt so ne Sache. Für mich ist es einfach unmöglich eine Therapie zu machen. Zum einen sind es die Leute um mich herum, die mir das Gefühl geben "nicht krank zu sein, sondern sich ständig anzustellen", zum anderen habe ich keine Ahnung, wie ich das mit in meinem Alter so hinkriegen könnte, das es ja niemand erfährt.
Ich will dich auf gar keinen Fall von einer Therapie abbringen!! Es ist echt das Beste, noch sehr früh "reinzugreifen" und das Essverhalten zu therapieren. Nun ja, ich habe eben keinen guten Draht, eigentlich gar keinen zu meiner Mutter. Und mein Freund nimmt es auch eher auf die leichte Schulter, so dass ich mir dann auch langsam denke: "Ja warum Therapie? Du bildest dir ein, dass du krank wärst. Pure Einbildung. Du stellst dich an, du hast gar keine Probleme damit, so wie du sie darstellst..."
Nun ja, bei mir ist das halt so ne Sache. Für mich ist es einfach unmöglich eine Therapie zu machen. Zum einen sind es die Leute um mich herum, die mir das Gefühl geben "nicht krank zu sein, sondern sich ständig anzustellen", zum anderen habe ich keine Ahnung, wie ich das mit in meinem Alter so hinkriegen könnte, das es ja niemand erfährt.
Ich will dich auf gar keinen Fall von einer Therapie abbringen!! Es ist echt das Beste, noch sehr früh "reinzugreifen" und das Essverhalten zu therapieren. Nun ja, ich habe eben keinen guten Draht, eigentlich gar keinen zu meiner Mutter. Und mein Freund nimmt es auch eher auf die leichte Schulter, so dass ich mir dann auch langsam denke: "Ja warum Therapie? Du bildest dir ein, dass du krank wärst. Pure Einbildung. Du stellst dich an, du hast gar keine Probleme damit, so wie du sie darstellst..."
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.
.Descartes.
.Descartes.
#9
ich bin zwar hier nicht angesprochen aber trotzdem
ich bin nicht mehr- ich war
und die scheiss kotzerei zerstört nicht nur deine gesundheit-sie zerstört
dich!!!!
sie zerstört die apocalyptica!!!
sie nimmt dir alles was du hast und was dich ausmacht!!
und irgendwann denkst du-he.. was ist noch von mir übrig? wo ist mein leben geblieben???
ich bin nicht mehr- ich war
und die scheiss kotzerei zerstört nicht nur deine gesundheit-sie zerstört
dich!!!!
sie zerstört die apocalyptica!!!
sie nimmt dir alles was du hast und was dich ausmacht!!
und irgendwann denkst du-he.. was ist noch von mir übrig? wo ist mein leben geblieben???
#10
Das stell ich mir schon so vor darkdesire.. deswegen bin ich auch froh, dass es noch nicht so weit gekommen ist. Aber Glückwunsch dass dus rausgeschafft hast!
@ Coco
Es ist verständlich, dass du so denkst, mit diesen Erfahrungen, aber ohne Therapie versinkst du immer mehr darin, und man kann dir immer weniger helfen! Vlt wäre ein Therapeut ja jemand, der dich verstehen würde und deine Krankheit nicht als Einbildung oder was auch immer darstellen würde?
@ Coco
Es ist verständlich, dass du so denkst, mit diesen Erfahrungen, aber ohne Therapie versinkst du immer mehr darin, und man kann dir immer weniger helfen! Vlt wäre ein Therapeut ja jemand, der dich verstehen würde und deine Krankheit nicht als Einbildung oder was auch immer darstellen würde?
#11
Das stell ich mir schon so vor darkdesire.. deswegen bin ich auch froh, dass es noch nicht so weit gekommen ist. Aber Glückwunsch dass dus rausgeschafft hast!
Liebe Apo, ich glaube die Dark meinte damit etwas anderes...
Das sie nicht mehr ist.
Sondern sie war.
Durch die Bulimie, die dich und alles was mit dir zu tun hat, kaputt macht.
Verstehst du?
Liebe Apo, ich glaube die Dark meinte damit etwas anderes...
Das sie nicht mehr ist.
Sondern sie war.
Durch die Bulimie, die dich und alles was mit dir zu tun hat, kaputt macht.
Verstehst du?
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)
#13
es ist doch nicht schlimm, wenn du das falsch verstanden hast.
Wichtig ist die Botschaft darin, weißt du?
Wichtig ist die Botschaft darin, weißt du?
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)
#14
Ja klar.. es ist echt hammer... wie schlimm die Krankheit werden kann und wie sehr sie einen zerstören kann... dass sie komplett die Kontrolle übernimmt und man gar nichts mehr machen kann.. @ darkdesire: ich hoff, dass dir irgendwer irgendwie helfen kann!
#15
danke für´s zurechtrücken flo
da sieht man mal wieder wie missverständlich man sich manchmal ausdrückt und wie dinge bei anderen ankommen
aber ich glaube diesen mysteriösen irgendwer den
wird es nicht geben
da sieht man mal wieder wie missverständlich man sich manchmal ausdrückt und wie dinge bei anderen ankommen
schmunzel.. jaja..aus deinem mund klingt das fast schon süß..Apocalyptica hat geschrieben:ich hoff, dass dir irgendwer irgendwie helfen kann!
aber ich glaube diesen mysteriösen irgendwer den
wird es nicht geben