#11
von alexa33
eine zeitlang hab ich schon oft darüber nachgedacht, über mögliche gehirnblutungen, und auch über magendurchbruch, oder risse in der speiseröhre, geplatzte krampfadern in der speiseröhre, herzversagen aufgrund des kalium-mangels, die ganze palette halt. ich hab mich wirklich sehr gründlich erkundigt, was ich mir da antue.
eine freundin hat mir dann mal ein foto per mail geschick, auf dem eine junge frau zu sehen ist, die tot und nackt vor der kloschüssel liegt. gestorben während sie gekotzt hat. oder kurz danach. und den autopsiebericht dazu. das hat mich dann ganz schön aufgewühlt, und ich hab mich ein paar wochen nicht getraut zu kotzen.
damals war ich noch in thera, einmal wöchentlich, und hab ihr dann erzählt, daß ich angst vor solchen dingen hätte. und daß ich es früher noch gar nicht so realisiert hätte, daß ich an einer krankheit leide, die tödlich enden kann.
nun, meine thera dürfte ihren beruf verfehlt haben, denn sie hat mir nur 2 wochen später erklärt, daß meine bulimie nicht lebensgefährlich sei. und daß es nicht so schlimm sei.
dann hab ich munter weiter drauflosgekotzt.
das gleiche bekam ich dann auch in maissau zu hören. (die einrichtung in der ich anfang des jahres war) "Lebensgefahr besteht bei Ihnen nicht, Frau ***, Sie sind ja NG. Bei der Frau *** ist das schon was anderes, sie hat starkens UG, da kann es schnell zu einem Organversagen kommen."
aha.