Hallo ihr lieben!
ich habe schon lange nicht mehr hier rein geschrieben... aber ich möchte euch einmal von mir berichten und auch eure Meinung dazu wissen.
ich hab mich endlich entschlossen eine therapie zu machen. war auch einmal dort war aber eher ein annäherungsversuch... wie das halt so ist am anfang.
Na gut der Termin war vor 2 Monaten und jetzt am 10.5.07 "muss" ich wieder dort hin und dann beginnt die therapie auch richtig.
Ich möchte ja einerseits das es aufhört aber ich hab auch irgendwie keine lust dahin zu gehen. Bisschen faul bin ich auch;) aber vor allem weiß ich gerade gar nicht ob ich möchte dass sich was ändert. Da dies ja auch anstrengend ist und Kraft kostet und vor allem ein langer und schwerer weg ist.
Also ich mache die therapie auch aber ich möchte von euch wissen ob ihr auch diese angst kennt, dass sich was ändert obwohl es natürlich auch sinn der thera ist. ich hoffe ich wisst was ich damit sagen möchte.
bis dann und bitte bitte schreibt mir!
#2
Hallo!
Also bei mir ist/war es nicht so. Ich ging/geh nicht mit Angst sondern mit riiiiesig viel Hoffnung. Weil ich aus tiefstem Herzen WILL das sich was ändert. Ich möchte mich nicht mehr durch die Bulimie beherrschen lassen. Ich will wieder ICH sein.
Das kommt aber auch sehr auf den Thera drauf an. Versuch DIch darauf zu freuen, sieh es als Chance wieder zu Dir selbst zu finden, als Chance über DICH wieder entscheiden zu können, als Chance frei zu sein.
Ich wünsch Dir alles Gute!!
LG, Manu
Also bei mir ist/war es nicht so. Ich ging/geh nicht mit Angst sondern mit riiiiesig viel Hoffnung. Weil ich aus tiefstem Herzen WILL das sich was ändert. Ich möchte mich nicht mehr durch die Bulimie beherrschen lassen. Ich will wieder ICH sein.
Das kommt aber auch sehr auf den Thera drauf an. Versuch DIch darauf zu freuen, sieh es als Chance wieder zu Dir selbst zu finden, als Chance über DICH wieder entscheiden zu können, als Chance frei zu sein.
Ich wünsch Dir alles Gute!!
LG, Manu
#3
Hey, also die Angst hatte ich vorher auch. Ich muss zugeben, dass ich sie immernoch hab, mit jedem neuen Termin. Irgendwie hab ich Angst davor das Problem zu erkennen um es später beheben zu können. Komisch irgendwie. Ich denke das es damit zusammenhängt, dass ich nich will, das mir jemand das Problem wegnimmt weil so viel dazugehört. Die ES haben fast mein ganzes Leben beherrscht..und jetz soll das weg sein? Naja, aber ich spiele auch seit längerem mit den Gedanken abzubrechen.
So, nun kann es auch sein, dass ich etwas geschrieben habe was du gar nich hören wolltest oder dir nich weiterhilft
Filthy
So, nun kann es auch sein, dass ich etwas geschrieben habe was du gar nich hören wolltest oder dir nich weiterhilft

Filthy
All your cutting down to size. All my bringing you down.
#4
Hallo liebe Maja!
Also meine Therapie beginnt in genau einer Woche und ich hatte heute das Erstgespräch dazu.
Ich muss sagen, ich setze wirklich all meine Hoffnung darauf, dass mir das hilft, endlich da raus zu kommen. Ich mag meinen Tag nicht mehr nach FAs und k* planen. Ich mag mich nicht mehr unter weiten Pullover verstecken sondern das Leben genießen können. Mich genießen können.
Die einzige Angst die ich derzeit diesbezüglich hege ist, dass - da ich Gruppentherapie mache - die anderen viel dünner sind als ich und ich mich dann fühle wie der Wal unter den Gazellen
Ganz liebe Grüße,
Meo
Also meine Therapie beginnt in genau einer Woche und ich hatte heute das Erstgespräch dazu.
Ich muss sagen, ich setze wirklich all meine Hoffnung darauf, dass mir das hilft, endlich da raus zu kommen. Ich mag meinen Tag nicht mehr nach FAs und k* planen. Ich mag mich nicht mehr unter weiten Pullover verstecken sondern das Leben genießen können. Mich genießen können.
Die einzige Angst die ich derzeit diesbezüglich hege ist, dass - da ich Gruppentherapie mache - die anderen viel dünner sind als ich und ich mich dann fühle wie der Wal unter den Gazellen

Ganz liebe Grüße,
Meo
Vorsicht: Psychisch instabile Persönlichkeit!
Bei Gefahr Arzt rufen und einweisen lassen!
Bei Gefahr Arzt rufen und einweisen lassen!
#5
Hallo Maja,
Ich kenne beide Aspekte, eine Therapie voller Hoffnung, und eine Therapie als Alibi.
Ich habe lange Therapie gemacht, ohne das es sich einen Millimeter verändert hätte. Weil ich es nicht wirklich wollte. Ich habe die Therapie gemacht, weil ein Teil in mir gesund sein wollte, aber der andere Teil war stärker.
Meine Erfahrung war, dass die Therapie während dieser Zeit die konstruktiven Anteile trotzdem gestärkt hat. Ich konnte zwar noch nichts verändern, habe aber während der Therapie viel aufgearbeitet. Als der Zeitpunkt der Besserung gekommen war, hatte er guten Nährboden durch die Therapien.
Es lief zwar alles auf einer anderen Ebene, die ich noch nicht leben konnte, aber es kam in meiner späteren Entwicklung zum Ausdruck.
Ich rate Dir trotzdem, die Therapie anzugehen, wer weiß, vielleicht bekommt etwas in Dir den Ehrgeiz etwas zu verändern, wenn Du auf diese Weise an Dir zu arbeiten beginnst.
Grüße,
Rahel
Ich kenne beide Aspekte, eine Therapie voller Hoffnung, und eine Therapie als Alibi.
Ich habe lange Therapie gemacht, ohne das es sich einen Millimeter verändert hätte. Weil ich es nicht wirklich wollte. Ich habe die Therapie gemacht, weil ein Teil in mir gesund sein wollte, aber der andere Teil war stärker.
Meine Erfahrung war, dass die Therapie während dieser Zeit die konstruktiven Anteile trotzdem gestärkt hat. Ich konnte zwar noch nichts verändern, habe aber während der Therapie viel aufgearbeitet. Als der Zeitpunkt der Besserung gekommen war, hatte er guten Nährboden durch die Therapien.
Es lief zwar alles auf einer anderen Ebene, die ich noch nicht leben konnte, aber es kam in meiner späteren Entwicklung zum Ausdruck.
Ich rate Dir trotzdem, die Therapie anzugehen, wer weiß, vielleicht bekommt etwas in Dir den Ehrgeiz etwas zu verändern, wenn Du auf diese Weise an Dir zu arbeiten beginnst.
Grüße,
Rahel