Hallo, also ich muss sagen, erkältet bin nur max. 3xim Jahr, Grippe hatte ich seit Ewigkeiten keine mehr und auch sonst finde ich es merkwürdig, dass mein Körper sehr widerstandsfähig ist. Die Erkältungen dauern aber nurmehr 2-3 tage, seit ich mit dem Rauchen aufgehört hab (ja, wenigstens das hab ich geschafft). Und mein Zusatztipp: Brausetabletten mit Vitamin C und Zink, voll gut für die Abwehrkräfte. Deine Schleimhäute werden durchs K... wahrscheinlich zur leichten Beute für linke Bazillen und Viren. Bei ersten Anzeichen sind auch Meditonsin-Tropfen (homöopathisch) gut. und noch was, viel trinken! Wasser, Mineral, Tee etc. dann trocknen die Schleimhäute nicht aus und sind auch nicht mehr so empfindlich. Und weiter Tipps: Nie direkt nach der Klosession Zähnenputzen, mind. 30 min warten, sonst reibt man die aggressive Magensäure in den Zahnschmelz rein, für alle dies noch nicht wissen, gaaanz schlecht. Ich geh jetzt jedes halbe Jahr zum Zahnarzt und bei mir war schon eine Weile nix mehr.
Aber um weiter Wehwehchen aufzuzählen: immer häufigeres Sodbrennen, nach 12 Jahren spielt die Speiseröhre leider nicht mehr so mit, Ödeme, Hämorrhoiden (vom Abführmittelmissbrauch) und natürlich die vernarbten Stellen an meiner rechten Hand wo dann die Leute fragen: "Wos hostn do gmocht? A host di vabrennt oda host di wo onghaut?" ...ja, an den scharfen Ecken und Kanten meines Lebens ...und meiner Zähne. Ach ja, und bereits dreimal hab ich eine Zahnbürste verschluckt. 2x hab ich sie selber wieder raufbekommen, einmal hat man eine Gastroskopie machen müssen, war sehr angenehm. Hab sogar so ein geiles Röntgenbild, wo man die Zahnbürste in meinem Magen sieht. Und das beste, sowas glaubt dir kein Mensch. Naja, jedenfalls bin ich bis auch diese paar Sachen noch nicht ganz so lädiert. Wohl auch, weil ich trotz allem täglich meine Schoki esse, das trägt viel zur Lebensqualität bei

Ja, was richtet denn die Bulimie noch an mit uns... ich leide schon seit vielen Jahren unter bösen Verdauungsproblemen, Schmerzen und Blut beim Stuhlgang, etc.

hier das Krankheitsbild von Hämmorrhoiden (wurde gerade in einem anderen Thread darauf aufmerksam). Hier die Ursachen:

* Chronische Verstopfung, und damit verbunden
* starkes Pressen beim Stuhlgang
* Erbliche und altersbedingte Bindegewebsschwäche
* Bewegungsmangel und sitzende Tätigkeiten
* Übergewicht
* Schwangerschaften
* Chronische Anwendung von Abführmitteln

Als Hauptursache für das Entstehen von Hämorrhoiden sind vor allem unsere Essgewohnheiten mit ballaststoffarmer Ernährung zu nennen. Oft besteht dazu eine Bindegewebsschwäche mit einer gleichzeitigen Neigung zu Krampfadern. Durch die kleinen Stuhlmengen wird der Enddarm nur mäßig gefüllt und die Darmwand dabei nur wenig gedehnt. Dadurch wird die Neigung, stark zu pressen, verstärkt. Dies führt zu einer Erhöhung des Druckes der Blutgefäße des Darmes und zu einer Stauung. Das Gleiche gilt für eine sitzende Tätigkeit. Übergewicht und zu wenig Bewegung verstärken diese Faktoren. Durch Abführmittel wird der normale Stuhlreflex unterbunden. Die Erkrankung ist in Entwicklungsländern mit ballaststoffreicher, pflanzlicher Nahrung sehr viel seltener anzutreffen.

Symptome:

Obwohl viele Personen Hämorrhoiden haben, bestehen oft keine Beschwerden. Manchmal kommt es zu Afterjucken nach dem Stuhlgang. Das häufigste Symptom ist hellrotes Blut, dem Stuhl aufgelagert, auf dem Toilettepapier oder in der WC-Muschel. Weitere Symptome sind Brennen, Nässen, schleimige Ausscheidung, Stuhlschmieren, und ab dem 3. Stadium Schmerzen. Komplizierend können Entzündungen, Ekzeme oder Geschwürbildung hinzukommen.

Symptome für das Auftreten äußerer Hämorrhoiden sind: Ein typischerweise plötzlich auftretender starker Schmerz, meist nach dem Stuhlgang, der Betroffene meist schnell zum Arzt führt. Weiters ein tastbarer, schmerzhafter, bläulicher Knoten am äußeren Analrand.


http://www.netdoktor.at/krankheiten/fak ... hoiden.htm

So, also eine Änderung der Essgewohnheiten verringert das Risiko von Hämmorrhoiden erheblich. Vielleicht sieht es ja jemand von euch als Motivation.

Lg Paula

Paula11 hat geschrieben:
So, also eine Änderung der Essgewohnheiten verringert das Risiko von Hämmorrhoiden erheblich. Vielleicht sieht es ja jemand von euch als Motivation.

Lg Paula

oh ja süße- das war genau der kick den ich gebraucht hab-der
hämmorrhoiden wegen werd ich ab sofort damit aufhören

war gut gemeint für jene denen es nicht so scheißegal ist wie mir selbst...

ich weiß süße-sorry bin bischen übel drauf

frag mich mal.................. verficktes scheißleben.

Na geh, Hämorrhoiden kann man glaub ich eh wegoperieren. Alles halb so schlimm.
Aber jetzt ernsthaft, mich ham die ganzen Folgeschäden nie so richtig interessiert. Sterben muss ich ja sowieso irgendwann. Wenigstens bin i dann a schene Leich. Ich hab aufgehört, den ganzen Tag nur über die Scheiß Krankheit nachzudenken, das macht einen erst nämlich so richtig depressiv. Gottseidank hilft mir meine Arbeit sehr dabei, da komm ich den ganzen Tag gar nicht dazu, mich da reinzuhängen. Am Abend komm ich heim, bring meine 2 F&Ks hinter mich (natürlich mit ca. einer Stunde Pause dazwischen) und dann bin ich eh so kaputt, dass ich gleich ins Bett fall und einschlaf. Und Wochenende versuch ich halt so viel Zeit wie möglich mit meinem Freund zu verbringen. Blöd is halt nur, wenn ich Urlaub habe: Entweder Einkaufen, Kochen oder F&K, das geht ins Geld und an die Nerven. Aber sind ja nur 5 Wochen im Jahr.
Gottseidank bin ich nach all den Jahren so weit, dass die Bulimie mich zwar sehr fest in der Hand hat (Wenn ich mich abends nach dem Heimkommen nicht mind. 1mal vollfressen und danach k... kann, werd ich unrund) aber ich kann mich dafür den ganzen Tag in der Arbeit beherrschen, muss nicht ständig ans Essen denken und zwischendurch schaff ich es sogar, normal auswärts Essen zu gehn (mit meinem Freund oder Family). Darauf bin ich stolz, vor ein paar Jahren noch war sowas eine Katastrophe für mich. Auch auf die Waage stelle ich mich nurmehr sehr selten. Ich beurteile mein Wohlbefinden nicht mehr nach meinem Gewicht, sondern wie sich mein Körper anfühlt. Und ich mach mich dadurch auch nicht verrückt, falls ich mal wieder *kg zugenommen hab. Ich versuche nicht, gegen die Bulimie zu leben. Natürlich auch nicht für sie, also PRO. Ich versuche, mit ihr zu leben, mich mit ihr zu einigen. Denn würde ich dagegen ständig ankämpfen, würde ich wohl verlieren und mich seelisch (noch mehr) kaputt machen.
Bin ziemlich vom Thema abgekommen. Trotzdem noch mal, ich fühl mich eigentlich sehr gesund und hab auch keinerlei Mangelerscheinungen. Und wie gesagt, Hämmorrhoiden kann man ja behandeln,

Ich weiß schon, schokofan, dass du das mit sehr viel Sarkasmus geschrieben hast - aber ich glaube nicht, dass deine 'Lösung' die bestmöglichste ist. Mit der Bulimie zu leben, das kann ja schon sehr gemütlich sein, weil kämpfen extrem anstrengend ist. Aber über kurz oder lang stirbst du einen langsamen, schmerzhaften, grausamen Tod. Und wenn du Pech hast, fallen dir vorher noch die Zähne aus und du bekommst wasweißich für Symptome (Hämmorrhoiden kann man wegoperieren, aber was ist mit Verstopfung/Blähbauch/kaputte Fingernägel/Haarausfall/...?). Selbst wenn du dich noch gesund fühlst , es kommt schneller als man denkt. Und wenn man erst dann zu kämpfen beginnt, wird es gleich doppelt schwer, weil man sich seinen Körper sowieso schon ruiniert hat. Wer diesen Weg geht, kann also nur verlieren. Meiner Meinung nach.

Ich gebe zu, wenn ich selbst in der Situation bin "Soll ich fressen oder nicht?" entscheide ich mich viel zu oft dafür (krankes, dummes Hirn ), aber ich nehme die Krankheit nicht einfach hin - jeder Tag, der kotzfrei bleibt, ist so unglaublich ermutigend! Deshalb versuche ich, so viele wie möglich zu schaffen . Es gab auch Zeiten, in denen ich das nicht tat, weil es mir zu anstrengend war. Täglich fressen und kotzen, egal was anstand. Vergleiche ich das mit jetzt, wo auf jeden Tag, an dem ich einen FA habe, auch einer ohne kommt, finde ich dieses Leben doch schon viel lebenswerter .

lg

Interessante Beiträge hier, ja wirklich. v.a. deiner schokofan. wenn ich meine bulimie so im griff hätte oder auch nur annähernd eine beziehung daneben führen könnte, wär ich auch halbwegs zufrieden.

Also, wenn ich all meine Beschwerden aufzählen müsste, bliebe die Zeit, nebenher Kinder zu bekommen... ah nein, Mist, das kann ich ja schon mal aufgrund meiner Unfruchtbarkeit nicht! Scheiße aber auch...

nur was zählt mein körperliches Unwohlbefinden - ich war schon 3 JAHRE NICHT MEHR BEIM ARZT. offiziell bin ich gesünder als alle mitmenschen die ich kenne. Von Grippe oder Verkühlung oder sonst was bleib ich kurioserweise verschont.
von herzrasen, durchblutungsstörungen, magengeschwüren, hämorrhoiden, reflux, sodbrennen, hormonstörungen, haarausfall, zahnschäden, drüsenschwellung, blutstau und wasserablagerung in den beinen und verdauungsbeschwerden und gewichtszunahme erzähl ich halt keinem.

was solls. ich bin selbst schuld.

@Auweia. jetzt hab ich grad deinen beitrag oben gelesen. stimmt, kaum zu glauben. du hast deine zahnbürste verschluckt. leider/glücklicherweise weiß mein körper von selbst, was zu tun ist, sobald ich ihn in die horizontale bringe.
beeindruckend, dass man trotzdem nicht aufhört.

"von herzrasen, durchblutungsstörungen, magengeschwüren, hämorrhoiden, reflux, sodbrennen, hormonstörungen, haarausfall, zahnschäden, drüsenschwellung, blutstau und wasserablagerung in den beinen und verdauungsbeschwerden und gewichtszunahme erzähl ich halt keinem.

was solls. ich bin selbst schuld.[/quote]"

Hallo Paula!
Das meiste, was du aufgezählt hast, kenn ich ebenfalls. Haarausfall hab ich zu Glück nicht. Hatte ich aber etwa ein halbes jahr nach meiner magersucht. Damals hatte ich pink gefärbte Haar und da fiels umso mehr auf, wenn überall schippelweise lange pinke Haare rumlagen. Und das mit den Zähnen hab ich momentan auch einigermaßen im Griff.

@bittersweet:
Glaub nicht, dass ich mich nicht drüber freue wenn ich mal einen Tag keine F&K hatte, aber dann liegts meistens dran, dass ich keine Zeit dafür hatte. Ich bin jetzt 24, leide seit meinem 12. LJ am Essstörungen und war 2 mal in stationärer Therapie und habs ein paarmal auch mit ambulant allein versucht.
Dass das alles bis jetzt nicht half, liegt wohl auch daran, dass ich damals einfach nicht so weit war, mich davon zu lösen. Und obwohl mich die Bulimie schon zu vielem getrieben hat (Selbstmordversuche, Laden- und gewerbsmäßiger Diebstahl, Prostitution, hohe Schulden, Verzicht auf Zusammenleben und Kinder, um nur ein paar dinge zu nennen) bin ich auch jetzt noch nicht so weit um damit aufzuhören. Manchmal frage ich mich wie das ist, wenn ich mal eine alte Oma bin, ob ich dann am Klo stehe, auf meine Gehhilfe gestützt und K....

Egal, ich bin froh über jede Verbesserung meiner Situation und dass ich mittlerweile außerhalb meiner 4 Wände ein unauffällig normales Leben führen kann, gehört dazu.

MFG
Schokofan[/list]

schokofan hat geschrieben: Egal, ich bin froh über jede Verbesserung meiner Situation und dass ich mittlerweile außerhalb meiner 4 Wände ein unauffällig normales Leben führen kann, gehört dazu.

ja das kann schon einiges. ich versuche mich gerade wieder seit 1 1/2 Tagen zu befreien.

@ paula: wie ich gelesen habe versuchst du dich nicht seit 1,5 tagen zu befreien sondern du hast es getan - ein riesen unterschied! also kopf hoch und weitermachen!

naja, gestern hab ich dann ja noch schön versagt!
Nicht aber heute.
du hast Recht, ich TUE es.

einfach schlimm was wir uns durchs erbrechen antuen können ich bin sprqachlos, aber ich habe schon oft veruscht aufzuhören aber nie klappt ich fühle mich richtig schlecht wenn ich es nicht getan habe