Super Nachrichten

#31
Hallo zusammen,

seit gestern sind wir wieder zusammen, haben sehr viel geredet und ich habe auch meine Einstellung zu allem etwas geändert, wir verstehen uns sehr gut, können offen reden etc. natürlich kämpft sie noch mit Ihrer Krankheit, aber ich muss sagen das sie zur Zeit viel offener damit umgeht und mich auch mal mitteilt wenn es ihr nicht so gut geht, was mir sehr wichtig ist. Ich danke Euch allen von ganzem Herzen, dies ist ein tolles Forum und vor allem möchte ich Caruso danken, da er mir einiges sehr deutlich mitgeteilt hat und dies hat mir sehr geholfen!!! Was die Zukunft bringt weiss ich nicht, aber zur Zeit bin ich über glücklich und werde weiter an Ihrer Seite stehen und sie bei dem Kampf gegen die Bulimie begleiten!!!
:D

The-Guradian

#32
Das klingt nun nach einer vernünftigen und guten Basis für beide.
Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute und dass Deine Freundin ihren Weg aus der Krankheit heraus finden wird.

lieber Gruss an Dich
Caruso
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....

Sehr starker Druck / finanziell

#33
Hallo,

ich wollte mich mal wieder melden und Euch auf den neusten Stand bringen. Ich muss ehrlich sagen seitdem wir wieder zusammen sind und ja auch mittlerweile in getrennten Wohnungen wohnen, merke ich erst unter welchem starkem Druck sie steht, vielmehr wie sehr sie an sich selbst zweifelt, ich probiere sie immer wieder aufzuheitern und sie zu unterstützen was aber sehr schwer fällt und sehr viel Kraft kostet, nun wollte ich Euch mal fragen wie Ihr das den Finanziell macht, da ja so eine Bulimie auch ein Haufen Essen kostet, z.B. wenn sie bei mir ist und ich den Kühlschrank voll habe ist er am nächsten Tag leer, deshalb traue ich mich schon gar nicht wirklich gross einzukaufen, es ist nicht so das ich es mir finanziell nicht leisten könnte, aber wie spreche ich das Thema denn am besten an ohne sie zu verletzten bzw. gleich einen riesen Streit hervorzurufen, ich denke das es hier mit Sicherheit noch mehr Angehörige gibt denen es ähnlich geht oder???

#34
Auch Hallo :wink:

Also ich denke ihr seid zwei erwachsene Menschen und du hast das Recht auf dein Eigentum zu bestehen.
Deshalb finde ich nichts dabei, wenn du ihr klar machst, dass ihr das Essen in deinem Kühlschrank für normale Mahlzeiten jederzeit zur Verfügung steht, du aber nicht gewillt bist, ihre Anfälle zu finanzieren, weil du sie da in ihrer Sucht nur unterstützen würdest. Das würde ich auf alle Fälle betonen.
Und sollte es eben passiert sein, dass sie die Sucht überfraut hat, dann ist sie dafür verantwortlich, den Kühlschrank wieder aufzufüllen.
Wichtig ist nur offen darüber zu reden. Ihr keine Vorwürfe nach einem Anfall zu machen, sondern diese Dinge im Vorfeld in einem gesunden Gespräch zu klären.

Viel Erfolg. Ich denke du bist ein starker junger Mann.
Aller liebste Grüße
Hedi

Neuster Stand

#35
Hallo,

nein ich habe das Forum nicht vergessen, hatte aber in der letzten Zeit unheimlich viel stress (beruflich). Also mittlerweile sind wir seit ca. 2,5 Montane wieder zusammen, seit dem wohnen wir eigentlich auch wieder zusammen, Sie hat mittlerweile Ihre Wohnung gekündigt. Diese Entscheidung kam von Ihrer Seite, ich persönlich sagte Ihr auch das ich es für sinnvoll halte, wenn Sie Ihre rückzug Möglichkeit hat, aber dies wollte Sie nicht, sondern Sie möchte gegen die Krankheit kämpfen und hat eine Therapie anfangen, Sie möchte nur noch in meiner Nähe essen und das ich Sie dabei unterstütze um mit Ihr das essen zuzubereiten, das Sie nicht während des kochens einen Anfall bekommt, ich habe Ihr gesagt, dass dies mit Sicherheit keine Lösung ist, aber ich gerne bereit bin Sie dabei zu unterstützen. Nur ist es mittlerweile so,das Sie teilweise sehr aggressiv wird, während dem Essen, wenn ich nur mal sage, das es vielleicht nen bißchen viel sei, was Sie da essen möchte, aber Sie hat mich ja darum gebeten, Ihr es zu sagen, wir hatten vor einigen Tagen eine heftige Diskussion, in der ich Ihr mittgeteilt habe, dass ich ja viel mitmache, aber nicht wieder den Idioten spielen werde und das es Ihre Entscheidung sei ob was Sie isst und ob Sie dagegen kämpfe oder nicht, habe Sie dann wirklich 2 Tage total fallen lassen. Sie fängt mittlerweile sehr oft an zu weinen, weil mittlerweile auch die gesundheitlichen Folgen auftreten, wie z.B. extremer Haarausfall, was Ihr sehr zu schaffen macht. Ich möchte hier auch nicht zu sehr ins Detail gehen, auf jedenfall steht fest, dass Sie gegen die Krankheit ankämpfen möchte und Sie die Bulimie auch als Krankheit anerkannt hat und mit mir wirklich sehr offen darüber spricht, auch von Ihrer Vergangenheit und wo das ganze herkommt. Vielleicht hat ja jemand eine Idee wie ich Sie besser unterstützen kann, denn den Kontrolleur zu spielen macht nicht sehr viel Sinn. Freue mich mal wieder, die Zeit gefunden zu haben hierzuschreiben und es hat mir auch sehr gut getan.

An alle:

Kämpft weiter, obwohl es ein harter Kampf ist, aber denkt auch an Euer eigenes Leben.

Ganz Liebe Grüsse

The - Guardian
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