#46
Liebe Nea!

Mensch süße,ich würde dri so gerne helfen,aber ich kann dir den schmerz auch nicht nehmen,das kann keiner :(
Es dauert bis man über eine Trennung hinweg ist und in der ersten zeit sieht es so aus,als gehe die welt unter,aber das ist nicht so.
Hab Geduld mit dir,du bist dabei dir in ganz kleinen zügen,schritt für schritt eine eigene neue existenz aufzubauen,die neue wohnung ist der erste schritt und ich denke dann wird es dir auch schon etwas besser gehen.
Nea hat geschrieben:Und dann? Lebe ich dann in einem gefühlsleeren Raum. Ich will fühlen, ich will lieben. Ich will nicht alleine verkümmern.
Nein!!!! Du kannst etwas dagegen tun,dass es nicht so wird!!! Du kannst fühlen und du kannst auch irgendwann wieder lieben,verlange nicht zuviel von dir,das braucht zeit.
hast du denn sonst keine kontakte? Freunde? Familie?
Es ist wichtig,dass du dich nicht zu sehr isolierst!

Ich drück dich mal ganz vorsichtig und kopf hoch!!!!!

LG Finchen

#47
Ich weiß - es kann alles wieder gut werden. Wenn ich will, werden die Wunden wieder heilen, und irgenwann kann ich mein Glück mit jemand anders finden.
Aber ich will nicht mehr. Ich will, dass nie wieder jemand die Macht über mich hat, mir so weh zu tun. Jetzt gerade will ich einfach gar nichts mehr, außer mich zu verkriechen und nicht wieder so schnell 'rauszukommen.

#48
Was für ein Tag. Ich schaue mir alte Photos von uns an und lese Briefe, die er mir einst schrieb. Ich könnte die ganze Zeit lang nur weinen, aber er ist Zuhause, und mein Weinen macht alles meistens nur noch schlimmer. Ich bin übermüdet, weil ich letzte Nacht kaum schlief, und meine Augen sind ganz schwer. Aber ich will nicht schlafen, will unsere letzte verbliebene Zeit nicht verschlafen. Ach, es ist ja längst gar nicht mehr "unsere" Zeit. Aber er ist hier, wenigstens das. Bald wird er weg sein. Vermutlich wird er vor mir ausziehen, und ich werde eine Zeit lang in einer halb leergeräumten, verlassenen Wohnung leben müssen.
All die schöne Zeit, ich kann nicht glauben, dass sie vorüber ist. Es sollte doch für die Ewigkeit sein. Das hat er doch gewollt. Bin ich ihm langweilig geworden? Was ist bloß geschehen?
Es tut ihm leid, dass ich seinetwegen leide. Vor ein paar Wochen habe ich mir ins Bein geschnitten. Da hatte ich auch Schmerzen, aber wenigstens fühlte ich mich lebendig. Jetzt spüre ich nur noch, wie all die Lebendigkeit von mir weicht. Durch unsere Liebe habe ich zu leben gelernt, ich fürchte es wird auch wieder mit ihr von mir gehen.

Muss ich meinen Beitrag eigentlich verschieben? Es hat ja gar nichts mit Essstörungen zu tun. Oder muss ich eigentlich ein ganz anderes Forum wählen? Ach, ich weiß gar nichts mehr...

#49
Ach Nea....du weisst doch selbst,dass SVV keine Lösung ist :(

du wirst irgendwann erkennen,dass das leben weitergeht!!! Dein Leben hängt nicht von dieser einen person ab,du wirst den schmerz verarbeiten und dann DEIN Leben weiterführen!
Du darfst dich nicht abschreiben,es wartet noch sovieles auf dich und du kannst auch noch soviel schönes erleben.
Das erste was du erstmal tun musst ist die Trennung zu realisieren und dir klarzumachen,dass es vorbei ist,auch wenn es weh tut :( du darfst dich nicht an etwas klammern,was keine zukunft mehr hat,du musst nach vorne schauen.Du bist ein wertvoller eigenständiger mensch!!!!!!!!

Drück dich mal ganz vorsichtig

finchen

#50
Nachdem ich die letzten Tage ganz gut überstanden habe, gibt es seit gestern gegen abend wieder einen Totalzusammenbruch. Ich kann nur noch an die schönen Zeiten und Gefühle denken, und ich kann und will einfach nicht verleugnen, wie sehr ich ihn liebe.
Ich bin dauerhaft am Weinen.
Ab morgen früh werde ich bis Sonntag abend ganz alleine sein. Ich weiß nicht, wie ich die Zeit überstehen soll. Ich will sie gar nicht überstehen. Ich will mich nur noch ins Bett verkriechen und die Musik hören, die er mir vor 1,5 Jahren auf meinen Mp3-Player gemacht hat, und die Briefe lesen, die er mir geschrieben hat.
Ich will traurig sein. Ich will gar nicht, dass alles wieder gut wird.

#51
Liebe, liebe @nea!

"Traurig" sein, eigentllich völlig richtig in Deiner Situation! Koste die Phase aus, dieser Kummer löst die Phantasie aus, die zur nötigen Sehnsucht führt, die Dich ihrerseits für eine neue Beziehung befähigt, und, glaub mir, die gibt's, die nächste Beziehung! Ich bin sicher, die Sehnsucht Deines Ex-Freundes nach Polygamie hätte Dir auf Dauer das Herz noch viel mehr zerrissen, und so hast Du, nach angemessener Schmerz-Phase, die Möglichkeit, Deinen präsumptiven nächsten Partner auf dieses "Merkmal" hin unter die Lupe zu nehmen, und dann triff die Wahl so, dass Dir das mit dem, der dann auch für längere Dauer Dein Partner werden kann, nicht passiert!

Wie gesagt, "genieß" die Trauer, lies die Briefe und hör die von ihm geschenkte Musik, und zwar, um Dich von ihm zu verabschieden, um ihn gehen zu lassen!

Und dann steh auf, dann erst, wenn die Trauer bis zur Neige ausgekostet ist, und sei genau deshalb, weil Du sie nicht in die Zukunft hinein mitnimmst, offen für alles Neue!

Das wünscht Dir herzlich

cuoco

#52
Vor weniger als einer halben Stunde ist er gegangen. Das Halstuch von mir, dass er seit zwei Jahren immer bei sich trägt, hat er hier gelassen. Natürlich hat er es hier gelassen. Aber es tut mir trotzdem weh.
Jetzt weine ich wieder.
Warum will er mich denn nicht mehr lieben? Wo sind all die Gefühle nur hin?
Jede Minute wollte er anfangs mit mir verbringen. Es ist klar, dass sich das mit der Zeit ändert. Aber all die Dinge, die er mir sagte, die kann man doch nicht einfach so daherreden, weil es in dem Moment so schön ist. Er hat mir doch so große Hoffnungen und Sicherheit gegeben. Wenn ich ihm das sage, antwortet er mir "Ja, aber ich kann doch nichts dafür, dass du das auch angenommen hast.".

Ich habe das Gefühl, dass meine Trauer endlos ist. Ich will auch gar nicht, dass sie irgendwann aufhört. Wenn ich diese Liebe schon nicht mehr haben soll, dann will ich, dass wenigstens die Trauer um sie bei mir ist.
Ich will sie ausleben - voll und ganz. Aber ich will sie nicht überwinden. Und ich will auch keine andere Beziehung. Wie wertlos wird das alles, wenn es einfach zu ersetzen ist.

Mit Freunden mag ich mich auch nicht mehr treffen. Ich kann ihnen nicht mehr zuhören, und ich mag nicht mehr über Dinge reden, die mich nicht berühren. Das ist so anstrengend. Ich ertrage niemanden in meiner Nähe außer ihn, und er ist jetzt weg, und bald auch für immer.
Ich fühle mich hoffnungslos, und weiß nicht, wofür ich all die Anstrengungen auf mich nehmen soll.

#53
hallo nea....

ich nehme dich jetzt erstmal ganz doll in den arm.
ich weiss das kann dich nicht trösten,dir nicht über diesen schmerz hinweg helfen aber vielleicht kann ich dir etwas das gefühl geben nicht alleine zu sein.
ich habe vor 1,5 jahren genau das selbe mitgemact,habe geglaubt meine grosse liebe verloren zu haben,und gleichzeitig habe ich auch mich verloren weil mein leben nur aus ihm bzw aus uns bestand.heute weiss ich das genau das der fehler war.ich habe mich verloren weil ich mich nur auf ihn konzentriert habe,ich habe ihm meine ganze liebe und aufmerksamkeit geschenkt,andere und mich selber total in den hintergrund gestellt.
als er einfach so gegangen ist mit dem satz:du stehst mir im weg."habe ich gedacht meine welt zerbricht,mein leben geht nicht weiter und ich könnte nie wieder glücklich werden,nie wieder lieben.
ich habe mich zurück gezogen geweint bis ich nicht mehr konnte,an die wang gestarrt und mich selber kaputt gemacht.
wenn ich dir sage das das irgendwann aufhört und du irgendwann darübr hinweg kommen wirst weiss ich das du mir das nicht glaubst,das du denkst das es bei dir nicht so ist.
genau das haben mir freunde und forumsmitglieder auch gesagt und ich lag im meinem bett und habe geweint weil ich wusste das mir sowas nie wieder passiert.

und soll ich dir etwas sagen?
ich habe genau von diesem mann abstand genommen,habe die guten zeiten mitgenommen aber auch die schlechten,habe sicherlich auch mal zwischendurch geweint,habe mir leider immer wieder männer ausgesucht die scheinbar wie er waren,habe versucht ihn zu verstehen,habe nach einiger zeit mit ihm gredet aber erst als ich dafür bereit war.
heute ist er der jeniege der leidet und sich wünscht diesen fehler nicht gemacht zu haben.
heute bin ich diejenige die weiss,das er immer einer der wichtigsten menschen in meinem leben sein wird aber das mein herz jemand anderes gehört.denn ich habe nach über einem jahr jemanden kennengelernt,der ganz anders ist und den ich über alles liebe.er weiss das mir mein ex sehr wichtig ist und das er immer einen platz in meinem herzen haben wird aber ich leibe meienn neuen freund über alle sund habe gelernt das auch nach dem grössten schmerz irgendwann wieder die sonne scheint...

lebe deinen schmerz aus aber richtig.weine so viel du willst aber lass den schmerz nicht an dir oder deienm körper aus,davon kommt er auch nicht zurück.

ich drücke dir für den schweren weg die daumen und bin sicher das du irgendwann alles anders siehst.

lg kim
GIB JEDEM TAG DIE CHANCE DER SCHÖNSTE DEINES LEBENS ZU WERDEN

#54
Ich denke eigentlich auch, dass es wahrscheinlich ist, dass er am Ende unglücklicher sein wird als ich. Aber warum ist er so dumm? Warum rennt er ewig im Kreis - von einer Frau zur nächsten? Warum fühlt er das, was er vor nicht allzu langer Zeit für mich empfand, nun anscheinend für eine andere?
Ich will ihn schütteln und anschreien und kann doch nur weinen.
Warum versteht er das denn nicht? Warum wollte er, dass ich ihn so sehr liebe, und jetzt, wo ich es tue, ist es ihm nicht mehr gut genug. Warum ist er so grausam zu mir?

Es tut gut, dass ich hier wenigstens wahrgenommen werde in meinem Schmerz. Es tut gut, dass mir jemand antwortet und Mut machen möchte (auch wenn ich das noch nicht so recht annehmen mag).

Ja, mir ergeht es so, wie es dir ging, Kimmi. Aber ich will nicht, dass es wieder gut wird. Ich will niemand anderen mehr in mein Leben lassen - den Gedanken, dass ich mit einem anderen Mann glücklich sein könnte, kann ich nicht ertragen. Ich will nicht, dass es dieses Gefühl ein zweites mal in meinem Leben gibt.
Ich mache mich gerade daran kaputt und muss dabei trotzdem immer schön lächeln, weil mich die Sorgen der anderen nur noch mehr belasten würden.

Ich weiß nicht mehr weiter. Und ich weiß auch nicht, warum überhaupt noch etwas weitergehen soll.