An Hope und alle anderen die ihn lesen! | 3 Antworten

#1
Von Laura am 16.10.2001

Hey Hope
Du hast einen so schönen Namen, einen den du dir sicher nicht ohne Grund ausgesucht hast oder?
Wenn du Angst vor deinen eigenen Gefühlen hast, wäre es dann nicht besser, sich diesen zu stellen? Weil als erstes musst du ehrlich zu dir selbst sein, also auch zu deinen Gefühlen.
Ich denke es ist schon wichtig den Termin bei der Psychologin anzunehmen, bzw. ihn zu verlegen, auf einen anderen Tag.
Das Gefühl über alles heulen zu können ist ein schreckliches Gefül, dann noch stark zu sein und nicht zu heulen.....verdammt hart, muss aber nicht sein. Man kann und vorallem DARF auch heulen, auch wegen etwas sehr banalen. Die anderen Leute sind in dem Moment total egal, es geht dabei nur um DICH. Zu weinen in dem Moment würde dir sicher helfen aus dir heraus zukommen, deine Gefühle zu entfalten und dich ihnen zu stellen.

Lieben Gruß Laura

bisherige Antworten:


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Betreff: Re: An Hope und alle anderen die ihn lesen!
Von Hope am 16.10.2001


Hi Laura,

also ich kann dir sagen warum ich mir den Namen aussuchste. Ich hätte gern gehabt, dass man mir einen Namen mit mehr Sinn gibt alls es mein echter ist. Ich will einmal meinen Kindern Namen geben, wo sie merken, das ich mir was gedacht habe bei dem Sinn des NAmen...
Anfangs dachte ich eigentlich ich nenne mich Hopeless, aber das ist dann doch ZU hoffnungslos und ich bin nicht vollkommen davon überzeugt, dass ich TOTAl ein hoffnungsloser Fall bin.

Weißt du.. *lächel* Diesen Satz:
"Wenn du Angst vor deinen eigenen Gefühlen hast, wäre es dann nicht besser, sich diesen zu stellen?"
Den hab ich selbst schon sooft zu anderen gesagt. Ist doch komisch, wie man eigentlich immer alles "zurückbekommt". Ich meine damit, dass es doch eigentlich schlimm ist: Ich selbst darf ständig anderen Leuten Ratschläge geben und ich nehme sie nicht an für mich, obwohl sovieles auch nur für mich gelten könnte.

Ja, ich würde den Termin womöglich verlegen, aber dann geht es bestimmt erst nächsten Monat und schön langsam frag ich mich einerseits ob es dann noch SINN hat und andererseits ob ich es so wie alles im Moment JETZT bei mir ist überhaupt noch wirklich AUSHALTEN kann. Also mal schaun was ich tun werde. Werde morgen mal meine GEsangsunterrichtslehrerin anrufen und sie fragen ab wann ich am Mittwoch denn da sein müsste für die Aufführung. Vielleicth geht sichs ja auch.

Werde mich jetzt in meinen Schlaf weinen - Aber das auch nur, weil ich mir ne neue CD gekauft habe mit einem so traurigen Lied drauf ("Wind beneath my wings" - Von Bette Midler => schreibt man die so)

Wie geht es dir so Laura?!

Schlaf gut -
- Hope




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Betreff: Re: An Hope und alle anderen die ihn lesen!
Von Laura am 17.10.2001


Hey Hope,
danke für deine Antwort.
Ja mit dem Namen und dem näheren Sinn hast du recht, Laura-Marie (mein richtiger Name) Ist auch nciht gerade sehr einfallsreich, aber ich find ihn eigentlich sehr schön.
Weil, dass ist mein Name und er gehört zu mir und er wird mit mir in Verbindung gebracht.
Stimmt schon, sätze die man zu anderen sagt, nimmt man sich meist selbst nicht so zu Herzen, bzw verfolgt sie selbst nicht. Kluge Sprüche klopfen ist einfach, aber sie einzuhalten....verdammt schwer.
Alles hat einen Sinn und das leben ganz bestimmt. Es ist so wunderschön, du musst es nur leben und leben lassen. Es gibt noch so vieles, was es für dich bereit hält, so viele wunderschöne dinge die dich erfreuen werden, sicher auch welche die dich traurig machen, aber das ist das Leben.
Aushalten ist schwer, inne zu halten, etwas zu ertragen, was man eigentlich nicht möchte.....aber es gibt auch die Befreiung. Du musst dich stärken, deine Gefühle suchen, wissen, was du willst, was du kannst und dann bist du stark und kannst vieles aushalten und wirst dich befreien.

Wie es mir geht? Danke so lala, man lebt und das ist die Hauptsache. Momentan läuft ziehmlich viel schief. Aber nach einem langen Regentag, scheint die sonne auch einmal wieder.

Wünsch dir einen schönen Tag!

Lieben Gruß Laura


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Betreff: Re: An Hope und alle anderen die ihn lesen!
Von Hope am 19.10.2001


Hallo Laura,
tut mir leid, dass ich erst jetzt schreibe.

Ich glaube, dass ich Angst vor dem Leben habe - Sonst hätte ich doch schon längst begonnen mal richtig zu leben. Ich hab irgendwie Angst vor mir selbst und vor meinen Erinnerungen und Gedanken. Das ist nicht immer einfach, weil den eigenen Gedanken kann man nur schwer entfliehen und auch mit selbst kann ich nicht entfliehen.
Ich sollte wohl endlich versuchen mal mit MIR leben zu können, aber ich mag mich garnicht wirklich kennenlernen.

Hmm.... also schief läuft dann wohl bei uns beiden was, hmm?! Ich warte zwar auf die Sonne, aber ich mag sie nicht wirklich scheinen lassen... und so warte ich vor mich hin - mit einer inneren Angst vor dem Licht.

Ich schick dir Kraft und ein Bussi -
Hope