im selbstversuch die letzten drei tage nicht getrunken. erschreckender weise ging es beschissen. fast depressiv - kopfschmerzen, miese laune, kurz vorm weinen und auch sonst zu wenig zu gebrauchen. der weisheit letzter schluss?
dementsprechend auch heute nicht trinken, sehen , wie schlimm es schon ist und welch verheerende wirkung die sehn"sucht" hier grad entfaltet.
gute fragen - weil es besser geht!warum bin ich mir nicht super, toll, einfallsreich, inteligent, herzlich etc. etc. genug?
*grml* *grml*
und wenn es besser geht ist das momentane nicht genug.
wenn ich die 10 kilometer in 40 minuten laufen kann, dann doch sicherlich auch in 39, oder? na also, und wenn es nicht geht auf den ersten versuch (1 glas wein) dann wird eben weiter trainiert (bis zur nächsten flasche..)
weiß selbst, dass das hinkt weil "innen nach außen lassen nur mittles droge" was anderes ist als hartes training, aber -
ich hab angst zu sein wie ich bin. wirklich.
wenn ich meine scharfe zunge nicht hüte (sarkasmus, verletzender oft, weil witzig sein will um unterhaltsam z usein um aufmerksamkeit und zuneigung zu gewinnen), wirklich sage was ich denke, diskutiere wie mir der verstand gewachsen ist - ich stoße auf ablehnung.
oft habe ich das gefühl, mein umfeld zu überfordern mit mir und auch meinen fragen, meiner wissbegierde und dem ständigen wunsch was zu verbessern - kritigfreudig, könnte man sagen.
wenn ich was getrunken habe, ist mir dies
a) egal - das heißt die angst vor der ablehnung ist nicht da weil die gelassenheit des alkohols auch ablehnung erträglich macht (oder ich sie gar nicht mehr wahrnehme..)
b) BIN ICH ZUFRIEDEN und muss nicht kritisieren, diskutieren, mit meinem wissen (oft verletzenden) sarkasmus witzig sein.. dann bin ich einfach.
aber da dies jetzt scho mal erkannt ist lässt sich ja auch dran arbeiten..