Ich hab mir noch mal gedanken über die verschiedenen Therapieformen gemacht.
Ehrlich gesagt habe ich mich damit noch nie wirklich befasst, und ich wusste auch nicht, dass es noch eine andere Therapieform gibt ausser der Analyse.
Ich finde auch, dass Verhaltenstherapien oder irgendeine andere nicht wirklich für Bulimikerinen geeignet sind!
Denn Bulimie kommt nicht von irgendwoher, man muss an dem Problem arbeiten, da ist halt etwas was im unterbewusstsein schlummert, und dass kann man am besten mit einer Analyse behalden.
Man kann nicht davon ausgehen, dass wenn man eine verhaltenstherapie macht, danach alles besser wird.
Man kommt zwar schnell zum gewünschten erfolg, aber man wird auch eher Rückfällig.
Wenn man die Bulimikerin vom ritzen zum Beispiel mit der Therapie abhalten kann, wird sie sich was neues suchen, was sie kaputt machen wird.
Also so sehe ich das, und ich finde auch, dass eine Analyse das beste ist was mit passieren konnte.
Auch wenn es Jahre dauert. Die sind es mir Wert.
Und klar ist es anstrengend da 1-3 mal die Woche hinzugehen.
ich bin jetzt auch über ein halbes Jahr dort und gehe nur 2 mal die woche hin.
Aber wenn ich der Meinung bin, dass es mir hilft und ich mich nach jahren besser fühlen werde, dann quäl ich mich halt 2 mal die Woche da hin.
