ich bin eine starke mutter sonst wäre mein kind nicht auf der welt. nach außen hin bin ich ja auch die fröhliche, aufgeschlossen, unkomplizierte und starke frau. doch verarbeite ich manche probleme durch meine bulimie. jeder hat eine andere art und weise seine probleme zu verarbeiten. meine bulimie geschieht hinter verschlossenen türen und wenn ich alleine bin.
ich habe mich für mein kind entschlossen obwohl ich probleme habe, aber wer hat denn schon keine probleme?
ich glaube es ist schwer mit euch darüber zu reden, weil ich glaube, daß keiner von euch kinder hat. ihr steht zu diesen thema "bulimie mit kind" genauso fassungslos gegenüber wie ein außenstehender, der nicht versteht, daß wir hier alle bulimie haben.
ich hoffe uups entscheidet sich für ihr kind, falls sie wirklich schwanger ist und ich möchte ihr hiermit nochmals sagen, daß es trotz bulimie möglich ist ein gesundes baby zu bekommen. man muß nur wollen und es ist schaffbar!!!!! und meine meinung ist, daß es schlimmer ist einem kind das leben vorzuenthalten, weil man angst hat, daß es durch eine bulimiekranke mutter kein schönes leben hätte? wer gibt mir denn die garantie, daß eine nicht bulimiekranke mutter eine bessere mutter ist?????
#17
Hey!
hab heut einen test gemacht. negativ, nicht schwanger. Müsste jetzt ja eigentlich überglücklich sein, aber es ist erschreckend: ich hätt mich mehr gefreut wenn ich schwanger wäre glaub ich!! Bin jetzt fast noch mehr fertig wie davor, und schäme mich schon fast zu sagen, dass ich über alles hoffe, dass der test sich geirrt hat!!!!!!
@minime: hab dein posting so aufgefasst, dass du meinst ich würde mein kind abtreiben, und sollte deswegen gleich zum Arzt? würd jedenfalls NIE mein kind abtreiben lassen... und jetzt wart ich halt ein bissi, dann geh ich sicher wenn sie länger nicht kommt...
@ wickblau: muss dir recht geben, dass auch das Kind einer Bulimiekranken das Recht auf Leben hat, und bin mir auch sicher dass Bulimikerinnen sehr gute mütter sein können! ich finde es auch toll dass du dein kind trotzdem bekommen hast. Nur denke ich dass das kind einfach merkt (viell ja auch nur unterbewusst) dass es dir oft nicht gut geht etc. egal wie sehr du dich bemühst fröhlich zu wirken...
und ich denke auch, dass du vor deinem 2. Kind eine Thera machen solltest, wenn es schon geplant ist, weil ein erhöhtes Risiko gibt es beim K* fürs baby sicher.
ganz liebe grüße an alle
hab heut einen test gemacht. negativ, nicht schwanger. Müsste jetzt ja eigentlich überglücklich sein, aber es ist erschreckend: ich hätt mich mehr gefreut wenn ich schwanger wäre glaub ich!! Bin jetzt fast noch mehr fertig wie davor, und schäme mich schon fast zu sagen, dass ich über alles hoffe, dass der test sich geirrt hat!!!!!!
@minime: hab dein posting so aufgefasst, dass du meinst ich würde mein kind abtreiben, und sollte deswegen gleich zum Arzt? würd jedenfalls NIE mein kind abtreiben lassen... und jetzt wart ich halt ein bissi, dann geh ich sicher wenn sie länger nicht kommt...
@ wickblau: muss dir recht geben, dass auch das Kind einer Bulimiekranken das Recht auf Leben hat, und bin mir auch sicher dass Bulimikerinnen sehr gute mütter sein können! ich finde es auch toll dass du dein kind trotzdem bekommen hast. Nur denke ich dass das kind einfach merkt (viell ja auch nur unterbewusst) dass es dir oft nicht gut geht etc. egal wie sehr du dich bemühst fröhlich zu wirken...
und ich denke auch, dass du vor deinem 2. Kind eine Thera machen solltest, wenn es schon geplant ist, weil ein erhöhtes Risiko gibt es beim K* fürs baby sicher.
ganz liebe grüße an alle
#18
eine frage... warum freust du dich nicht, dass du nicht schwanger bist??
immerhin bist du erst 16 und hast deine ganze zukunft noch vor dir?
ich persönlich möchte auf jedn fall zuerst mit mir selber ins reine kommen, bevor ich ein kind in die welt setze... klar, wenns passiert, würd ich auch nicht abtreiben, aber sehr erfreut wäre ich im ersten moment nicht...
obwohl ich mir auch schon... (wie wickblau) gedacht habe, dass eine schwangerschaft ein ansporn sein könnte aufzuhören... auch wenn ich das kind nicht benutzen wollen würde um gesund zu werden... aber ich denke ich könnt das einfach nicht mit mir selbst vereinbaren, jeden tag zu kotzen, wenn ichw eiß, dass in mir ein kind heran wächst...
lg, steffi
immerhin bist du erst 16 und hast deine ganze zukunft noch vor dir?
ich persönlich möchte auf jedn fall zuerst mit mir selber ins reine kommen, bevor ich ein kind in die welt setze... klar, wenns passiert, würd ich auch nicht abtreiben, aber sehr erfreut wäre ich im ersten moment nicht...
obwohl ich mir auch schon... (wie wickblau) gedacht habe, dass eine schwangerschaft ein ansporn sein könnte aufzuhören... auch wenn ich das kind nicht benutzen wollen würde um gesund zu werden... aber ich denke ich könnt das einfach nicht mit mir selbst vereinbaren, jeden tag zu kotzen, wenn ichw eiß, dass in mir ein kind heran wächst...
lg, steffi
#19
Hey Steffi!
ich weiß auch nicht warum ich mich da drüber freun würd...
is ja viell auch nur so ne phase od so (deshalb würd ich jetzt aber sicher nicht absichtlich ein kind zeugen!) versteh mich ja selbst nicht ganz...
glaube aber dass ich wenn ich schwanger wäre, meine FA zumindest einschränken könnte, weil dann hab ich wirklich einen grund, da gehts dann nicht mehr nur um mich, da hab ich verantwortung für mein baby!
...hab auch in den paar tagen der unsicherheit kein einziges mal gek* !
lg
ich weiß auch nicht warum ich mich da drüber freun würd...
is ja viell auch nur so ne phase od so (deshalb würd ich jetzt aber sicher nicht absichtlich ein kind zeugen!) versteh mich ja selbst nicht ganz...
glaube aber dass ich wenn ich schwanger wäre, meine FA zumindest einschränken könnte, weil dann hab ich wirklich einen grund, da gehts dann nicht mehr nur um mich, da hab ich verantwortung für mein baby!
...hab auch in den paar tagen der unsicherheit kein einziges mal gek* !
lg
#20
das kenn ich... hab auch oft phasen wo ich nicht weiß was ich will =(
hängt sicher auch sehr mit der bulimie zusammen -genau wie diese wunderbaren launen...
naja schau, wenn du ind en letzten tagen schon weniger gek* hast, versuch das doch beizubehalten... auch wenn du nicht schwanger bist, oder is das so schwer??
ich kann das nicht beurteilen... hab schon lange keinen tag mehr ohne fa gehabt und wenn dann nur einen
aber die hoffnung stirbt zuletzt...
alles gute trotzdem!
hängt sicher auch sehr mit der bulimie zusammen -genau wie diese wunderbaren launen...
naja schau, wenn du ind en letzten tagen schon weniger gek* hast, versuch das doch beizubehalten... auch wenn du nicht schwanger bist, oder is das so schwer??
ich kann das nicht beurteilen... hab schon lange keinen tag mehr ohne fa gehabt und wenn dann nur einen

aber die hoffnung stirbt zuletzt...
alles gute trotzdem!
#21
Interessanter Gesprächsverlauf!
Ich habe übrigens in der Klinik seinerzeit viele essgestörte Mütter und viele "Kinder" von Eltern mit psych. Störungen kennengelernt.
Weder für die Eltern noch für die Kinder war die famil. Situation einfach oder angenehm.
Es gibt "Kinder" die leiden als Erwachsener an MS, weil sie unerwünschte Kinder waren und hungern sich aus dem Leben der Eltern in dem sie glauben zu stören.
Es gibt Kinder, die mit der psych. Störung ihrer Eltern überlastet sind, glauben sich schuld daran oder tragen zuviel von der Last mit, die das Elternteil selbst nicht tragen kann.
Es gibt Kinder, die lieben ihre Eltern trotz oder wegen ihrer Störung/Sucht und sind glücklich damit.
Es gibt Eltern, die sich schuldig fühlen, mit ihrer MS das Leben iher Kinder zu zerstören und Eltern die an ihren Kindern zerbrechen.
Es gibt essgestörte Eltern, die mit ihren Kindern glücklich sind, eine innige gesunde Beziehung zueinander haben, in der beide Seiten nur profitieren.
Es gibt immer die Gefahr von Co-Abhängigkeiten, und es gibt immer Eltern mit psych. Störungen - nicht klassifiziert, nicht erkannt und richten dennoch großen Schaden an.
Es scheint keine Regel zu geben, nach der man urteilen könnte. Vielmehr kommt es in jedem einzelnen Fall ob vemeintlich gesunde oder kranke Eltern darauf an, ob ein gesundes Maß im familiären Umgang gefunden wird.
Und immer wieder wird therapieeingangs betont, es gibt keine Schuldfrage zu frage zu klären, denn es gibt keine "Schuld".
Liebe Grüße
Lupus
Ich habe übrigens in der Klinik seinerzeit viele essgestörte Mütter und viele "Kinder" von Eltern mit psych. Störungen kennengelernt.
Weder für die Eltern noch für die Kinder war die famil. Situation einfach oder angenehm.
Es gibt "Kinder" die leiden als Erwachsener an MS, weil sie unerwünschte Kinder waren und hungern sich aus dem Leben der Eltern in dem sie glauben zu stören.
Es gibt Kinder, die mit der psych. Störung ihrer Eltern überlastet sind, glauben sich schuld daran oder tragen zuviel von der Last mit, die das Elternteil selbst nicht tragen kann.
Es gibt Kinder, die lieben ihre Eltern trotz oder wegen ihrer Störung/Sucht und sind glücklich damit.
Es gibt Eltern, die sich schuldig fühlen, mit ihrer MS das Leben iher Kinder zu zerstören und Eltern die an ihren Kindern zerbrechen.
Es gibt essgestörte Eltern, die mit ihren Kindern glücklich sind, eine innige gesunde Beziehung zueinander haben, in der beide Seiten nur profitieren.
Es gibt immer die Gefahr von Co-Abhängigkeiten, und es gibt immer Eltern mit psych. Störungen - nicht klassifiziert, nicht erkannt und richten dennoch großen Schaden an.
Es scheint keine Regel zu geben, nach der man urteilen könnte. Vielmehr kommt es in jedem einzelnen Fall ob vemeintlich gesunde oder kranke Eltern darauf an, ob ein gesundes Maß im familiären Umgang gefunden wird.
Und immer wieder wird therapieeingangs betont, es gibt keine Schuldfrage zu frage zu klären, denn es gibt keine "Schuld".
Liebe Grüße
Lupus