Ich habe das Gefühl, ich müsste von vorn anfangen, mit der ganzen Achterei aufs Essen und ich bin nicht dazu bereit, ohne zu wissen wann das ein Ende haben würde. Ich dachte am Anfang es geht, ein halbes Jahr wäre genug um rauszukommen. Das war für mich hart genug... irgendwo geht die Kraft aus. Da entscheidet man sich dann nur noch zwischen weiterkämpfen für die Genesung, ohne sicht- oder fühlbaren positiven Effekt, oder das bisschen Kämpfen gegen körperliche Beschwerden durch die Bulimie. Mir erschien letzteres als wesentlich angenehmer. Und nun? Ich zerstöre meinen Körper seit Jahren auf unterschiedliche Art und Weise, kann nicht mal leugnen dass mir das ein sehr gutes Gefühl gibt. Ich bin weit von einer Selbstakzeptanz entfernt, trotzdem möchte ich gern wieder normal leben können. Aber mir fällt nicht ein, wie ich das angehen soll

Hhmm..., jedenfalls danke für die bisherigen Reaktionen. Momentan erbreche ich nicht, esse allerdings dafür tagelang nichts, oder extrem wenig. Gibt mir wiederrum ein besseres Gefühl als die Bulimie..., weil ich da ja nichts falsch mache und mir um Essen keine Gedanken machen brauch. Klingt wahrscheinlich nicht plausibel, fühlt sich aber für mich so an.
lg, katze
