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2) War/ist Essen in deiner Familie ein zentrales Thema? Wenn ja, in welcher Form?
nein - ab und zu macht mama eine diät, aber auch dass ist denk ich immer im rahmen gewesen.
allerdings bestehen geburtstage, feiern, feste und alljährliche zusammen kommen eigentlich nur aus essen - und darauf wird auch extremer wert gelegt - wer das tollste buffet macht, hat gewonnen...
3) Kannst du offen mit deiner Krankheit umgehen, oder verheimlichst du deine Bulimie?
alle, die mir wichtig sind wissen/wussten es
4) Gibt es andere psychische Erkrankungen/Süchte in deiner Familie?
oh ja, von schizzophrenie über alkoholismus
von manisch/desressiven Leiden bis hin zu schlaftablettenabhängigkeit
5) Glaubst du, dass gesellschaftliche Faktoren an der Entstehung deiner Bulimie mitwirkten? Wenn ja, welche?
wenn gesellschaft auch das umfeld ist, dann schon - in einer familiär schweren zeit war ich immer die starke "du machst das schon" ich stand als alle anderen zusammenbrachen und als dann alles wieder zu heilen begann, war bei mir die grenze erreicht
6) Worin siehst du die Hauptursachen deiner Krankheit?
wunsch nach aufmerksamkeit
verletzlich sein wollen
7) Wurden bei dir andere psychische Krankheiten diagnostizert?
nichts schwerwiegendes, narzistische störungen

habe 4 ambulante therapeuten ausprobioert, aber erkannt dass mir das nicht wesentlich weiterhelfen wird.
ein mal 6 wochen stationär - bewirkte das ganze gegenteil und war eine erfahrung auf die ich eigentlich hätte verzichten können/wollen
9) Siehst du eine realistische Chance, die Bulimie zu besiegen?
bin dabei, aber ganz loswerden scheint mir unwirklich - aber das könnte sich ändern.
vor einem halben jahr hätte ich auch nicht gedacht, dass ich soweit komme wie ich es jetzt bin
10) Nimmst du Psychopharmaka?
nein