Re: umfrage für arbeit in medizin

#31
1) Mit welchem Alter wurde Essen für dich zum Problem?

15

2) War/ist Essen in deiner Familie ein zentrales Thema? Wenn ja, in welcher Form?

nein - ab und zu macht mama eine diät, aber auch dass ist denk ich immer im rahmen gewesen.
allerdings bestehen geburtstage, feiern, feste und alljährliche zusammen kommen eigentlich nur aus essen - und darauf wird auch extremer wert gelegt - wer das tollste buffet macht, hat gewonnen...

3) Kannst du offen mit deiner Krankheit umgehen, oder verheimlichst du deine Bulimie?

alle, die mir wichtig sind wissen/wussten es

4) Gibt es andere psychische Erkrankungen/Süchte in deiner Familie?

oh ja, von schizzophrenie über alkoholismus
von manisch/desressiven Leiden bis hin zu schlaftablettenabhängigkeit

5) Glaubst du, dass gesellschaftliche Faktoren an der Entstehung deiner Bulimie mitwirkten? Wenn ja, welche?

wenn gesellschaft auch das umfeld ist, dann schon - in einer familiär schweren zeit war ich immer die starke "du machst das schon" ich stand als alle anderen zusammenbrachen und als dann alles wieder zu heilen begann, war bei mir die grenze erreicht

6) Worin siehst du die Hauptursachen deiner Krankheit?

wunsch nach aufmerksamkeit
verletzlich sein wollen

7) Wurden bei dir andere psychische Krankheiten diagnostizert?

nichts schwerwiegendes, narzistische störungen

8) Bist du in Therapie? Wenn ja, welche Form/en von Therapie hast du bereits kennengelernt?

habe 4 ambulante therapeuten ausprobioert, aber erkannt dass mir das nicht wesentlich weiterhelfen wird.
ein mal 6 wochen stationär - bewirkte das ganze gegenteil und war eine erfahrung auf die ich eigentlich hätte verzichten können/wollen

9) Siehst du eine realistische Chance, die Bulimie zu besiegen?

bin dabei, aber ganz loswerden scheint mir unwirklich - aber das könnte sich ändern.
vor einem halben jahr hätte ich auch nicht gedacht, dass ich soweit komme wie ich es jetzt bin

10) Nimmst du Psychopharmaka?
nein
"Gott ist tot." Nietzsche
Nietzsche ist tot. Gott.

#32
1.13
2. bei uns wurde immer regelmässig gegessen und auf gesunde ernährung mit wenig fett geachtet.gegessen ahben wir selten zusammen
3.viele wissen von der bulimie und ich mache da kein geheimnis mehr draus
4.depressionen und angststörung
5.damals bestimmt noch nicht aber mittlerweile spielen äusserpöiche faktoren eine grosse rolle.ich war immerd ie starke in der familie aber dabei war ich hinter der fassade total zerbrechlich
6.scheidung meiner eltern,wichtige personen haben mich verlassen
7.angststörung, schwere depressionen und borderline(leichtes stadium)
8.seit 2 jahren davon drei monate stationär in einer psychosomatischen poliklinik jetzt ein mal die woche ambulant
9.bis jetzt garnicht sie ist doch meine beste freundin,mein halt aber irgendwann will ich es schaffen
10.ja fluctin,diazepan,beta blocker
GIB JEDEM TAG DIE CHANCE DER SCHÖNSTE DEINES LEBENS ZU WERDEN

#33
1) Mit welchem Alter wurde Essen für dich zum Problem?

-Ich glaub so mit 12 hab ich angefangen extrem auf mein eErnährung zu achten

2) War/ist Essen in deiner Familie ein zentrales Thema? Wenn ja, in welcher Form?

-Nee

3) Kannst du offen mit deiner Krankheit umgehen, oder verheimlichst du deine Bulimie?

- Mein engsten Freunde un ddie Familie wissen es. Anfangs nur meine Ma, erst seit der Klinik wissen es ein paar mehr ..

4) Gibt es andere psychische Erkrankungen/Süchte in deiner Familie?

- Keine wirklich offiziellen. Aber ich bin da ziemlich feinfühlig seit ich die Krankheit habe und ich glaube wir haben alle nen klienen schaden oder zumindest ne ziemlich starke neurotische Tendenz !

5) Glaubst du, dass gesellschaftliche Faktoren an der Entstehung deiner Bulimie mitwirkten? Wenn ja, welche?

Leistungsdruck

6) Worin siehst du die Hauptursachen deiner Krankheit?

Familie, eigenes Körpergefühl, mein Perfektionismus, Starkes Liebesbedürfnis

7) Wurden bei dir andere psychische Krankheiten diagnostizert?

NEIN

Cool Bist du in Therapie? Wenn ja, welche Form/en von Therapie hast du bereits kennengelernt?

Klinik , Verhaltenstherapie

9) Siehst du eine realistische Chance, die Bulimie zu besiegen?

Ich glaube es ist realitisch zu sagen, dass die Bulimie immer ein Teil von mir sein wird ! Kann man vielleicht mit Herpesviren vergleichen, die sind auch immer in einem drin, aber müssen halt nicht zum ausbruch kommen ! Und ich glaube ich sehe die Chance es zu schaffen ein Leben zu leben, zwar mit Bulimie irgendwo tief in mir, halt ohne Symptome ! ( ja, metaphern sind was feines ! ) :)

10) Nimmst du Psychopharmaka?
NEE

#34
1) Mit welchem Alter wurde Essen für dich zum Problem?
ca. 21
2) War/ist Essen in deiner Familie ein zentrales Thema? Wenn ja, in welcher Form?
Ja, meine Mutter hat ständig (erfolglose) Diäten gemacht.

3) Kannst du offen mit deiner Krankheit umgehen, oder verheimlichst du deine Bulimie?
Nur mein Freund weiß davon. Ich denke, ich werde es sonst keinem erzählen. Vielleicht einer guten Freundin.

4) Gibt es andere psychische Erkrankungen/Süchte in deiner Familie?
Nein.
5) Glaubst du, dass gesellschaftliche Faktoren an der Entstehung deiner Bulimie mitwirkten? Wenn ja, welche?
Klar! Super dünne Models, Schauspielerinnen etc. tragen sicher nicht unwesentlich dazu bei. Lieber wäre ich zu dünn, als normalgewichtig.
6) Worin siehst du die Hauptursachen deiner Krankheit?
s.o.

7) Wurden bei dir andere psychische Krankheiten diagnostizert?
Nein.

Bist du in Therapie? Wenn ja, welche Form/en von Therapie hast du bereits kennengelernt?
Nein.

9) Siehst du eine realistische Chance, die Bulimie zu besiegen?
Ja, jeden Tag! ;-)

10) Nimmst du Psychopharmaka?
Nein.

#35
Nachtrag zu 1:
Meine B. begann mit 21!
Probleme mit dem Essen hab ich doch schon länger. So seit ich 14 bin vielleicht. Seitdem mache ich zumindest Diäten. Meine Beine fand ich schon in der Grundschule zu dick!

#36
das mit den models und menschen im fernsehen, da geb ich dir recht!
das ist schlecht für jederfraus ego!
Vielleicht sind die Stricke in denen du
dich verfangen hast dein einziger Halt...

#37
1) Mit welchem Alter wurde Essen für dich zum Problem?
Essen als Problem so mit 12, schätze ich. Bulimie mit 28.

2) War/ist Essen in deiner Familie ein zentrales Thema? Wenn ja, in welcher Form?
eigentlich nicht. Meine Mama hat uns immer gesund ernährt.

3) Kannst du offen mit deiner Krankheit umgehen, oder verheimlichst du deine Bulimie?
niemand weiß davon

4) Gibt es andere psychische Erkrankungen/Süchte in deiner Familie?
Ja, mein Onkel ist Alkoholiker, mein Großvater war tablettensüchtig, meine Mama lange depressiv, meine Halbschwester war heroinabhängig, meine Tante schizophren (O Gott, jetzt, wo ich drüber nachdenk...)

5) Glaubst du, dass gesellschaftliche Faktoren an der Entstehung deiner Bulimie mitwirkten? Wenn ja, welche?
Ja, das Bild der Frau als dünnes Sexobjekt, Leistungsdruck

6) Worin siehst du die Hauptursachen deiner Krankheit?
s*x**ll* m*ssbr**ch, psychische und physische Gewalt in Beziehungen mit Männern, Überangepaßtheit als Kind

7) Wurden bei dir andere psychische Krankheiten diagnostizert?
Nein

8 Bist du in Therapie? Wenn ja, welche Form/en von Therapie hast du bereits kennengelernt?
Nein

9) Siehst du eine realistische Chance, die Bulimie zu besiegen?
Ich geh seit Februar nicht mehr k* und hoffe, den Tag zu erleben, an dem ich vergesse, an Essen zu denken

10) Nimmst du Psychopharmaka?
Nein

#38
danke, danke, danke!!!!
ich hatte mir eher gedacht, dass hier alle die nase voll haben von umfragen (weil j ain letzter zeit schon einige waren), aber anscheinend doch nicht!

also wenn das nichts wird, dann fress ich nen besen!

*knutsch* lilly
"Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen. "
Konfuzius

#39
1) Mit welchem Alter wurde Essen für dich zum Problem?

zwischen 13 und 14

2) War/ist Essen in deiner Familie ein zentrales Thema? Wenn ja, in welcher Form?

Eltern sind leidenschaftliche Esser und Hobbyköche

3) Kannst du offen mit deiner Krankheit umgehen, oder verheimlichst du deine Bulimie?

Gehe jetzt offen damit um

4) Gibt es andere psychische Erkrankungen/Süchte in deiner Familie?

Adipositas

5) Glaubst du, dass gesellschaftliche Faktoren an der Entstehung deiner Bulimie mitwirkten? Wenn ja, welche?

Schönheitsideale, Nur wer gute Leistung bringt "ist wer".

6) Worin siehst du die Hauptursachen deiner Krankheit?

Mobbing, Konkurrenzverhalten zu meinem Bruder, Adoption, Schlankheitswahn, kein Selbstbewusstsein, keine Gefühle zeigen können, Verlustsängste, Versagensängste.

7) Wurden bei dir andere psychische Krankheiten diagnostizert?

Depressive Verhaltensstörung

Bist du in Therapie? Wenn ja, welche Form/en von Therapie hast du bereits kennengelernt?

Stationär
Teilstationär
Ambulant

9) Siehst du eine realistische Chance, die Bulimie zu besiegen?

Kommt drauf an wie es mir geht. An guten Tagen: Ja sicher. An schlechten: Weiß nicht. An ganz schlechten: Sicher nie. :roll:

10) Nimmst du Psychopharmaka?

Zwei verschiedene Antidepressiva.

#40
1) Mit welchem Alter wurde Essen für dich zum Problem?
Mit 14 Jahren

2) War/ist Essen in deiner Familie ein zentrales Thema? Wenn ja, in welcher Form?
Höchstens in der Form, dass meine Eltern doch sehr auf gesunde Ernährung geachtet haben, Reformhaus....Biohof u.s.w.

3) Kannst du offen mit deiner Krankheit umgehen, oder verheimlichst du deine Bulimie?
Ein paar Leute wissen davon, alle anderen geht das nichts an.

4) Gibt es andere psychische Erkrankungen/Süchte in deiner Familie?
Ja, sowohl väterlicher- als auch mütterlicherseits reichlich.

5) Glaubst du, dass gesellschaftliche Faktoren an der Entstehung deiner Bulimie mitwirkten? Wenn ja, welche?
Allgemeiner Druck durch Ausbildung/Studium, Chancen auf Arbeitsplatz etc.

6) Worin siehst du die Hauptursachen deiner Krankheit?
Ich dachte mal, ich wüßte es...mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher und glaube fast, dass es was Endogenes ist...und die Bulimie lediglich ein "Trittbrettfahrer" ist.

7) Wurden bei dir andere psychische Krankheiten diagnostizert?
Ja, Borderline

8) Bist du in Therapie? Wenn ja, welche Form/en von Therapie hast du bereits kennengelernt?
Habe ambulante verhaltenstherapeutisch ausgerichtete Therapie gemacht, stationäre Therapie, momentan Psychiatrie, peile ambulante DBT an.

9) Siehst du eine realistische Chance, die Bulimie zu besiegen?
Ich denke, man kann es in den Griff kriegen, symptomfrei werden oder sich zumindest akzeptabel damit arrangieren, aber an eine vollständige Heilung glaube ich nicht. Ich denke, die Esstörung wird latent immer vorhanden sein.

10) Nimmst du Psychopharmaka?
Ja.

Lieben Gruß
Lupus

#41


So liebe lilly. na dann setz ich mich ma hin und tippsle fleißig eine antwort!



1.) Mit welchem Alter wurde Essen für dich zum problem?

Mit 11. Ich aß so gut wie nichts mehr.


2.) War/ist Essen in deiner Familie ein zentrales Thema? wenn ja, in welcher Form?

Eigentlich nciht. Irgendwie aber auch schon. Meine Mutter war immer ziemlich dünn. Bis sie meinen Stiefvater kennenlernte und ihr zweites Kind bekam. Sie nahm in der Schwangerschaft sehr zu und versuchte all das wieder loszuwerden indem sie immer wieder diäten hielt. sie schaffte es abzunehmen, nahm aber in der dritten schwangerschaft wieder sehr viel zu, noch mehr als in der zweiten. sie diätete wieder, schaffte es aber nicht mehr auf den niedrigen wert nach der zweiten schwangerschaft.

Es spielte auch in so fern eine rolle, als das meine uroma und meine mutter des öfteren kommentare abließen, á la "pasr ma besser auf wie viel du isst... sonst nimmst du ausmaße an wie ich (meine mutter)".


3.) Kannst du offen mit deiner Krankheit umgehen, oder verheimlichst du deine Bulimie?

Einige Menschen wussten davon (meine ehemalige beste Freundin, meine Eltern) aber offen damit umgehen kann ich nicht! Ich habe nie darüber gesprochen, mich aus fragen immer rausgewunden, und immer von thema abgelenkt, sogar in der therapie. Ich will auch nicht, dass jemand von den jetzigen problemen erfährt die mir das thema essen bereitet.


4.) Gibt es andere psychische erkrankungen/süchte in deiner familie?

Nicht das ich wüsste.


5.) Glaubst du, dass gesellschaftliche Faktoren an der Entstehung deiner Bulimie mitwirkten?

puuuuuuh.... in gewisser weise schon. Ich hörte auf zu essen, da oft dumme kommentare über meine figur kamen ... ich war nie wirklich dick. auch nciht dünn... normal eben. Aber trotzdem wurde ich oft beschimpft und auch meine mutter/oma haben gesagt, ich wäre zu dick... Diese waren ja sicherlich durch die gesellschaft beeinflusst. Das Idealbild der Frau... und ich habe dann durch ihre aussagen komplett das gefühl über mich und meinen körper verloren.


6.) Worin siehst du die Hauptursachen deiner Krankheit?

Die Art und Weise wie mich meine Mutter behandelt hat... sie hat großen psychischen druck auf mich ausgeübt. tut mir leid lilly... ich kann jez grad nich die ganze geschichte schreiben ...


7.) Wurden bei dir andere psychische Krankheiten diagnostiziert?

SVV und Depressionen, habe ein gestörtes Realitätsbild (jedenfalls zeitweise) von dem ich aber keinem echten menschen was erzählt hab ... hab als so ne kugel um mich rum...


8.) Ich habe vier jahre eine Gesprächstherapie gemacht und war sechs wochen in stationärer therapie. dort habe ich gesprächstherapie, verhaltenstherapie (in bezug aufs Essen und eine andre in bezug auf die depression), ergotherapie und feldenkrais gehabt.

Heute bin ich nicht mehr in therapeutischer Behandlung.


9.) Siehst du realistische Chancen, die Bulimie zu besiegen?

Ja. Aber nur mit Therapie... ich glaube auf die Dauer die Bulimie zu besiegen geht nur mit therapie.
Denn sselbst wenn man die Symptome hinter sich lässt bleiben da die Probleme und Ursachen... ich glaube, das schafft man nur mit Hilfe... als ich die Symptome hinter mir gelassen hab ... hab ich neue Süchte entwickelt. habe eine soziale phobie bekommen, und weitere zwänge... es war also alles nur verschoben, nie wirklich bewältigt.

Und im Hinterkopf wird essen IMMER eine andere Bedeutung für mich haben als für andere Menschen, die nicht an einer ES leiden/litten.


10.) Nimmst du Psychopharmaka?

Nein.



Hoffe ich konnte helfen.
lg. Wüste.

Antworten

#42
) Mit welchem Alter wurde Essen für dich zum Problem?
mit 18

2) War/ist Essen in deiner Familie ein zentrales Thema? Wenn ja, in welcher Form?
Bei uns ernähren sich alle sehr gesund uns achten auf ihr Gewicht, Süssigkeiten waren lange Zeit verboten

3) Kannst du offen mit deiner Krankheit umgehen, oder verheimlichst du deine Bulimie?
Irgendwann haben meine Eltern es gemerkt, da musste ich es zugeben, meinem Freund habe ich es erzählt und sonst weiss es keiner.

4) Gibt es andere psychische Erkrankungen/Süchte in deiner Familie?
Nein

5) Glaubst du, dass gesellschaftliche Faktoren an der Entstehung deiner Bulimie mitwirkten? Wenn ja, welche?
Ja, die Leute (Freunde, Fam.) habe mich immer gelobt wenn ich schlank war (Ug), als ich in der Pupertät zunahm (Ng) kamen Kommentare...
Und als ich wieder abnahm kam (erst mal) ganz viel Lob, Komplimente usw..



6) Worin siehst du die Hauptursachen deiner Krankheit?
Ich wollte damit andere Probleme kompensieren

7) Wurden bei dir andere psychische Krankheiten diagnostizert?
Nein

Bist du in Therapie? Wenn ja, welche Form/en von Therapie hast du bereits kennengelernt?
Nein, keine

9) Siehst du eine realistische Chance, die Bulimie zu besiegen?
Ja

10) Nimmst du Psychopharmaka?
Nein

#43
Huhu!

Du kennst mich sicherlich noch nicht. Habe mich aber bei den Neulingen unter >>Hallo!<< vorgestellt.

1) Mit welchem Alter wurde Essen für dich zum Problem?

Mit ca. 11 Jahren

2) War/ist Essen in deiner Familie ein zentrales Thema? Wenn ja, in welcher Form?

Naja, meine ältere Schwester hatte zwei Jahre B., meine Oma hatte Magersucht bis zum Schluss und meine jüngere Schwester hat jetzt auch Magersucht. Und ich hatte 8 Jahre B., dann drei Jahre nicht mehr und jetzt ist sie aber wieder da.
ALso würde ich sagen ja!

3) Kannst du offen mit deiner Krankheit umgehen, oder verheimlichst du deine Bulimie?

Meinen Eltern habe ich nicht erzählt, dass ich wieder rückfällig geworden bin, meinem Freund auch nicht (mache ich aber morgen), zur Zeit weiß es nur eine Freundin.

4) Gibt es andere psychische Erkrankungen/Süchte in deiner Familie?

siehe Frage 2

5) Glaubst du, dass gesellschaftliche Faktoren an der Entstehung deiner Bulimie mitwirkten? Wenn ja, welche?

ich weiß nicht, glaube nicht

6) Worin siehst du die Hauptursachen deiner Krankheit?

Scheidung meiner Eltern mit 11 Jahren, als mein Pferd eingeschläfert wurde, Stress mit meinen Eltern war glaube ich der Hauptgrund, evtl. noch mein Ballettunterricht und rückfällig bin ich jetzt wieder wegen einem Stalker geworden

7) Wurden bei dir andere psychische Krankheiten diagnostizert?

nein, aber ich denke dass ich schon sehr depressiv war, denn ich wollte mich dreimal umbringen

Bist du in Therapie? Wenn ja, welche Form/en von Therapie hast du bereits kennengelernt?

Nein! ich war einen Tag bei soner Selbsthilfegruppe und einen Tag bei einem Psychiater. Bin danach aber nicht mehr hingegangen

9) Siehst du eine realistische Chance, die Bulimie zu besiegen?

ja!!!! hatte ja schon drei Jahre durchgehalten

10) Nimmst du Psychopharmaka?

habe ich mal! jetzt aber nicht mehr


So, frohe Ostern wünsche ich noch!

JuJu!

#44
1) Mit welchem Alter wurde Essen für dich zum Problem?
Mit 11, (durch das Essen gings mir gut und ich vergaß die Probleme und Veränderungen die es durch die Krankheit meines Dads gab)

2) War/ist Essen in deiner Familie ein zentrales Thema? Wenn ja, in welcher Form?
Hmm eig nö....obwohl meine Mami kann Essen was sie will und bleibt trotzdem super schlank, steigt abends und morgends auf die waage...das schaut man sich ab.

3) Kannst du offen mit deiner Krankheit umgehen, oder verheimlichst du deine Bulimie?
Ich verheimliche meine Bulimie, hab wahnsinnige Angst dass es raus kommt und ich dann von allen verachtet werde.
Es weiß nur mein schatz, auch nur weil ich es alleine einfach nimmer geschafft hab.

4) Gibt es andere psychische Erkrankungen/Süchte in deiner Familie?
Also direkt in miner Familie Zigaretten und meine Mami ist glaub schokosüchtig:)
So im größeren Umkreis gibt es auch einige die ziemlich Alkohol trinken

5) Glaubst du, dass gesellschaftliche Faktoren an der Entstehung deiner Bulimie mitwirkten? Wenn ja, welche?
Schlankheitswahn-ganz klar.
Hab an den Topmodels (heidi klums show) immer noch speckrollen entdeckt und fand manchen zum Teil eindeutig zu dick.

6) Worin siehst du die Hauptursachen deiner Krankheit?
Die Krankheit meines Dads, das Alleinsein...

7) Wurden bei dir andere psychische Krankheiten diagnostizert?
von meiner Mami Kaufsucht;)

Bist du in Therapie? Wenn ja, welche Form/en von Therapie hast du bereits kennengelernt?
Neee

9) Siehst du eine realistische Chance, die Bulimie zu besiegen?
An manchen Tagen ja, an anderen Nein an nochmal anderen will ich sie gar nicht besiegen..kann alles essen und werd nciht dick-ich bin verrückt :roll:

10) Nimmst du Psychopharmaka?
nein

#45
1) Mit welchem Alter wurde Essen für dich zum Problem?

Mit ca 10 Jahren

2) War/ist Essen in deiner Familie ein zentrales Thema? Wenn ja, in welcher Form?

Ja. Besonders meine Mutter wertet übergewichtige Personen sehr ab. Machte sich über sie lustig. Als ich ÜG wurde hat sie sich auch immer über mich lustig gemacht und abwertende Äusserungen gemacht. Essen war häufig ein Thema bei uns: "Das Kind ist zu dick", "Wenn du abnehmen würdest, würden die Männer bei dir Schlange stehen", "Ich schäme mich für dich weil du so dick bist", "dir kann man ja gar keine schöne Kleidung kaufen".. etc.

3) Kannst du offen mit deiner Krankheit umgehen, oder verheimlichst du deine Bulimie?

Kann nicht offen damit umgehen. Verheimliche es vor allen.

4) Gibt es andere psychische Erkrankungen/Süchte in deiner Familie?

Ja, Depressionen.

5) Glaubst du, dass gesellschaftliche Faktoren an der Entstehung deiner Bulimie mitwirkten? Wenn ja, welche?

Ja, das Frauenbild der Gesellschaft, welches durch Medien verbreitet wird. Leistungsdruck. Man ist nur gut, wenn man etwas leistet. Man muss einzigartig sein um gesehen zu werden. Durchschnittlich ist schlecht.

6) Worin siehst du die Hauptursachen deiner Krankheit?

Zu wenig Aufmerksamkeit und Liebe von den Eltern. Einsamkeit. Drogenmissbrauch. Früh von zuhause ausgezogen. Keine Freunde. Kontaktschwierigkeiten. Angst wieder dick zu werden da ich unter meinem ÜG als Kind und Teenie sehr gelitten habe.

7) Wurden bei dir andere psychische Krankheiten diagnostizert?

Ja

9) Siehst du eine realistische Chance, die Bulimie zu besiegen?

An manchen Tagen ja. An anderen Tagen nein. Jedenfalls wenn mit "Besiegen" gemeint ist, dass auch keine Restsymptomatik zurückbleibt.

10) Nimmst du Psychopharmaka?
Momentan nicht.
Nichts ändert sich wenn ich mich nicht ändere.
Alles ändert sich, sobald ich mich verändere...