Hallo!

#1
Ich dachte mir, dass dies hier vielleicht ein guter Weg ist, mit meiner Essstörung klar zu kommen, bzw sie vielleicht wirklich in den Griff zu bekommen.
Ich bin 20 Jahre, studiere und habe seit etwa 2 Jahren Bulemie. Angefangen hat es mit mobbing in der Schule und weiter ging es bei der Auswahl des Abikleids wo scheinbar nichts gut an mir aussah.
Hinzu kamen bemerkungen wie " nein du bist nicht dick, nur etwas mobbelig!".
Schlussendlich kann ich aber sagen, dass mir besonders Sport, Essen kochen und das Leben in einer WG sehr geholfen haben.
Allerdings habe ich oftmals das Gefühl, dass ich einfach nichts mehr auf die Reihe bekomme.
Besonders im Studium. Dann fühle ich mich wie ein einem Loch gefangen und fange wieder an mit dem k....
Auch da es zimlich ans Geld geht, will ich unbedingt mit diesem Mist aufhören.
Problem ist nur, dass mein Magen sehr empfindlich ist und ich schnell einen Blähbauch bekomme oder Bauchschmerzen. Dann habe ich das Gefühl ich habe zuviel gegessen und die Stimmung sinkt ins Bodenlose.
An sich bin ich eigentlich ein sehr fröhlicher Mensch, man würde es mir auch nicht ansehen dass ich Bulemie habe, da ich absolutes Normalgewicht habe und sogar vielleicht ein bisschen zuviel auf den Schenkeln und am Hintern :D aber das sind ja wieder die typischen Frauenprobleme.

Ich habe mich auch schon an 2 Email adressen gewendet, aber beide emails kamen dort nie an und kamen zu mir zurück.
Nunja, mein 3. Versuch ist dann dieser hier.
Ich hoffe dass ich hier viele Tipps finde und vor allem Hilfe.

liebe Grüße
Sabrina

Re: Hallo!

#2
Hallo Sabrina,

erst mal gut, daß Du Dir hier Unterstützung holen möchtest.

Weiß außer Dir jemand von der Bulimie? Hast Du schon mal daran gedacht, eine Beratungsstelle aufzusuchen?

Es sind meist viele verschiedene Ursachen, aus denen eine ES entsteht. Und diese sind auch oft sehr versteckt, so daß die betroffene Person selbst gar nicht weiß, daß solche negativen Denkstrukturen vorhanden sind.

Am besten gelingt der Ausstieg durch ambulante oder stationäre Therapie. Die negativen Sichtweisen müssen erkannt und in positive Sichtweisen umgewandelt werden. Das ist ein intensiver Prozeß, und dafür braucht man Hilfe durch eine "neutrale Person".

Wenn Du Dich erst mal hier im Forum umschauen willst, wirst Du für Dich sicher nützliches erfahren. Und dann kannst Du weitersehen, was Du tun willst.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und Erkenntnis,

Liebe Grüße

Mary Mary
Aus Begierde bist Du an die Welt gefesselt,
mittels derselben Begierde wirst Du von ihr befreit.

(Aus dem Hevajra-Tantra)

Re: Hallo!

#3
ich habs nie direkt erwähnt...besondere Probleme bereitet mir die Tatsache dass meine Eltern davon erfahren wenn ich mich einweisen lasse in eine Behandlung.
Zur Zeit versuch ich es mit gesunder ernährung, viel Sport und viel Ablenkung. Zudem ziehe ich bald mit einer Freundin zusammen die den ganzen Tag zuhause sitzen wird, was mir ja nur dabei helfen kann nicht wieder rückfällig zu werden.
Ich geb mir die größte Mühe :)

Re: Hallo!

#4
Hey Sabrina,
sabrinabianca hat geschrieben:ich habs nie direkt erwähnt...besondere Probleme bereitet mir die Tatsache dass meine Eltern davon erfahren wenn ich mich einweisen lasse in eine Behandlung.
Deine Eltern müssen nichts von der Therapie erfahren. Am besten ist es in eine Beratungstelle für Suchterkrankungen, (incl. Essstörungen), zu gehen, Deine Möglichkeiten zu sichten und von dort aus weiter zu agieren.

Dann ist der Anfang gemacht, und alles weitere findet sich.

Viel Erfolg!

Liebe Grüße

Mary Mary
Aus Begierde bist Du an die Welt gefesselt,
mittels derselben Begierde wirst Du von ihr befreit.

(Aus dem Hevajra-Tantra)
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