Ewig großer Magen

#1
Hallo,

ich hoffe, jetzt kein doppeltes Thema zu eröffnen! Wenn doch, dann tuts mir sehr Leid und ihr dürft meinen Thread bitte gerne schließen!

Ich möchte euch Fragen, was ihr gegen das ständige Hungergefühl unternehmt.
Da ich seit mehrere Jahren an Bulimie mit extremen FA's leide, spüre ich leider kein Sättigungsgefühl mehr bzw. Nahrung im Magen kann ich nicht spüren.
Ich war bereits zweimal stationär in Behandlung und weiß, dass das Empfinden "irgendwann zurückkommt". Nur leider dauerd das und dauerd das, und ich weiß einfach nicht mehr weiter.

Ich habe leider noch realtiv viele FA's (ca. 3 od 4 Mal wöchentlich), bei denen ich so viel verschlinge (ich hoffe, dass darf ich hier schreiben!), dass ich meistens * erbreche.

Ich versuche, mir ein Sättigungsgefühl nach dem "normalen" Essen zu geben, indem ich eine halbe Melone nachesse.
Es hilft jedoch nichts - ich fühle mich nie satt.
Ich bin weit von Untergewicht enfernt, auch meine Mahlzeitzusammensetzungen sind sehr ausgewogen (achte vor allem auf genügend Kohlenhydrate).

Deshalb möchte ich euch bitten, dass vielleicht eine von euch mir berichten kann, wir sie mit dem extremen Hungergefühl umgeht und evtl. auch noch Tipps oder Hilfestellungen hat.

Ganz lieben Dank!
Zuletzt geändert von Caruso am So Jun 15, 2014 13:21, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Ewig großer Magen

#2
Hallo Bee!

Da sprichst du ein sehr interessantes Thema an.

Ich habe für mich entdeckt, dass es einen Unterschied zwischen satt+befriedrigt und satt+unbefriedrigt gibt.
Soll heißen: wenn ich nur Dinge essen, die mega gesund sind und auch noch satt machen, mein Kopf aber Bock auf Pizza hat, dann bin ich vielleicht körperlich satt,aber nicht psychisch.

Wegen dem großen Magen..das ist auch mein Problem.
zum einen trinke ich einfach wahnsinnig viel. Mehrere Liter am Tag und meistens relativ viel auf einmal. ich finde, dass das irgendwie ""satt" macht.
zum anderen trinke ich vor dem Essen immer ein paar Gläser Wasser und ich hab ne Zeit lang auch immer vor dem richtigen Essen noch ne kleine Suppe oder nen Salat oder sowas gegessen.
Die Portionen habe ich mit der Zeit immer kleiner werden lassen, sodass ich irgendwann beim richtigen Essen angekommen bin.
aber bei mir ist das Hauptproblem eher, dass mein Kopf andere Sachen essen möchte, als ich es ihm zugestehe und ich am Ende zwar satt, aber psychisch hungrig bin.

Ich weiß nicht, ob dir das was hilft ;)
Oh, deine Zukunft ist so ungewiss,
Dein Leben voller Angst und Schiss, du fängst erst gar nichts an,
Denn es ist so gemütlich und sicher,
Auf deiner Insel voller Leid, jaja...