Ich bin 20 Jahre alt und bis vor einem halben Jahr hab ich ans Essen eigentlich keinen Gedanken verschwendet. Hab immer das gegessen was mir geschmeckt hat und weder Kalorien gezählt, noch mich regelmäßig gewogen. Trotzdem dem war ich eigentlich nie richtig übergewichtig. Ich hatte zwar meine Speckpölsterchen an gewissen Stellen, doch mein Gewicht lag gerade noch im Normalbereich. Trotzdem haben mich diese "Speckpölsterchen" vor circa einem halben Jahr angefangen unheimlich zu stören und vom einen auf den anderen Tag drehte sich in meinem Leben plötzlich alles nur mehr ums Essen oder eher ums nicht Essen.
Mit Sport und einer extremen Diät habe ich es dann auch geschafft einige Kilos abzunehmen. Irgendwann habe ich es jedoch nicht mehr geschafft mich an meinen strengen Diätplan zu halten, da die Lust auf Schokolade usw. immer größer wurde. Ich hatte jedoch so panische Angst wieder zuzunehmen (und ich tat es auch, da mein Körper sich bereits an die extrem geringe Kalorienzufuhr gewöhnt hatte), dass die ganze Sache immer kranker wurde. 
Ich griff immer öfters zu Abführmitteln und vor ca. 4 Monaten fing es dann auch an mit dem Kotzen. Ich würde soo gerne wieder aufhörn damit, denn mir geht es psychisch und mittlerweile auch körperlich echt nicht gut, auch die Probleme mit meinem Freund und meiner Familie häufen sich.
Jedes mal wenn ich es wieder getan habe, schäme ich mich dafür und schwöre mir es nicht mehr zu machen, doch kaum bin ich gestresst, einsam, etc. überkommt es mich wieder und ich denke einfach nicht mehr nach 
Weiß echt nicht mehr weiter..ich habe einerseits panische Angst vor dem Zunehmen, doch andererseits will ich nicht noch weiter in die Essstörung reinrutschen und auch meinen Freund/ meine Freunde/ Familie nicht verlieren
