Ich bin jetzt seit gut zwei Wochen nach 6wöchiger stationärer Therapie wieder zuhause und verhalte mich exakt so wie vorher. Den ganzen Tag nichts essen, Abends reinstopfen und kotzen.
Ich habe langsam Schiss, dass ich vllt nie wieder gesund werde. Die ***kg die ich dort durch widerliche Flüssignahrung zugenommen habe stören mich so extrem, dass ich zur Zeit noch angeekelter von mir selbst als vorher bin. Nach einer Woche in der Klinik war ich schon sehr am zweifeln ob "meinen Namen tanzen" und meinen "inneren Garten" malen meine Verhaltensweisen ändert. Lediglich zwei Stunden die Woche (Einzelgespräche mit Psychologin und Therapiezielgespräch) waren meines Erachtens Schritte zum eigentlichen Ziel.
Im März soll ich eine zweite Intervallbehandlung machen weil mein BMI noch zu gering ist aber ich habe jetzt schon wieder das absurde Verlangen bis dahin die ***kg wieder loszuwerden. Auf der Arbeit erwarten mich nach meiner Rückkehr alle als kerngesund und topfit, widersprechen werde ich da definitiv nicht, das würde zu viel nach sich ziehen und es geht keinen was an.
Mein ganzes Leben kommt mir immer sinnloser vor, was mich am Leben hält sind lediglich meine Eltern, die ich nicht enttäuschen will, ich habe aber das Geühl bzw. die Befürchtung nie wieder gesund zu werden (werden zu wollen ???) und dann entscheiden muss ob ich sie bis an mein Lebensende anlüge und vorheuchel dass es sich bessert oder straight sage was sache ist und sie damit in die Verzweiflung treibe...
zurück aus der Klinik: und alles wieder auf Anfang :(
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Zuletzt geändert von Anonymous am Sa Jan 15, 2011 12:33, insgesamt 1-mal geändert.
"...wer wunde Knie hat, ist entweder bulimisch oder eine Prostituierte"