ich habe mich ja vor ein paar Wochen als Non-Purging-Bulimikerin hier vorgestellt, hatte regelmäßige FAs, die ich aufgrund meiner Depressionen oft nichteinmal mehr mit Sport ausgleichen konnte, Hungern hat auch nicht mehr funktioniert (gut so, werden einige nun sagen, aber ich war völlig verzweifelt), sodass ich ein *kg zugenommen habe.

Plötzlich ist etwas Seltsames passiert: obwohl ich jeden Tag FAs hatte, wog ich seltsamerweise wieder weniger, was mich dann so motiviert hat, es nochmal anzupacken, dass ich mich erstaunlich gut im Griff hatte, sprich: ich habe nicht gehungert, sondern in einigermaßen gesunden Mengen gegessen.
Das hat 7 Tage lang funktioniert, jetzt bin ich wieder am Dauerfressen, Sport kann ich momentan nicht machen und Hungern ist ebenso schlecht möglich, da mich meine Eltern, obwohl sie von meiner Erkrankung nicht wissen, stimmungsmäßig und davon abhängig auch in Bezug auf mein Essverhalten kontrollieren.
Kurzum: ich bin verzweifelt und habe eben versucht, mich zu übergeben.

Mein Gewicht bewegt sich momentan im eher unteren NG, aber ich habe panische Angst, dass ich nun entweder zum Binge-Eater werde, weil ich nicht mehr aufhören kann mit dem Essen oder dass ich früher oder später anfange, zu erbrechen.
Problematisch ist momentan, dass ich mich vor zwei Monaten eigentlich von meiner Therapeutin getrennt habe, gestern aber doch nochmal bei ihr war, um mit ihr zu besprechen, was vorgefallen war und jetzt weiß ich nicht, ob ich nochmal zu ihr gehen soll (sie hat wenig Verständnis für meine ES)...mir wird gerade alles zu viel.

Was denkt ihr, insbesondere zum fett markierten Teil? Kann man so schnell in die "klassische" (mir fällt kein besserer Begriff ein) Bulimie rutschen?
Liebe Grüße,
Nightmare