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von *Tine*
Hallo ihr,
naja, ich finde...wenn man weiß, dass man zu schlechten Werten neigt, zu Ohnmachtsanfällen, oder so, und dann macht man bei so etwas mit, dann wäre es besser, es mitzuteilen. Damit der andere im Notfall richtig reagieren kann. Wenn jemand umkippt, weil das Herz dank Kaliummangel ein Problem hat, dann wäre es schlimm, wenn der Helfer nur die Beine hochmacht und sagt, wird gleich wieder gut.
(Wahre Verantwortung wäre, wenn man erst gar nicht so etwas mitmacht, wenn man weiß, dass es evtl. Probleme geben würde (aber ich glaube die Userin glaubt nicht dass es welche geben könnte). Klar soll man sich versuchen ins Leben zu integrieren, aber man sollte die Grenzen kennen. Aus Schutz für sich selbst und aus Schutz für die anderen. Doch wer in einer tiefen Es drinsteckt wird so nicht mehr denken können. Ich zumindest habe in den tiefsten Ms-Phasen so einiges riskantes getan, und es war mir herzlich egal, oder ich habe sogar noch dazu gedacht: ach ist doch egal wenn ich vielleicht tot umkippe, dann hat sich das wenigstens - aber es wird sowieso eh nicht passieren. Die anderen waren mir egal, so konnte ich gar nich tmehr denken!)
Wenn die Es aber nicht weiter so ist, dass Probleme entstehen können, also man z.Bsp. kein Ug hat, man einen stabilen Kreislauf hat, man kein Essen klaut, man sich nicht übergibt, was die Schreiberin ja gepostet hat, glaube ich, wenn man weiß, dass die Werte ok sind und auch nicht plötzlich abfallen, usw., dann denke ich muss man es nicht unbedingt mitteilen, da es Privatsache ist. Man sagt ja auch keinem Reiseleiter dass man an einer Depression leidert. Aber was man manchmal sagt: wenn man an Allergien oder einer Herzkrankheit leidet! Von daher...
Bei Schülern teilt man den Lehrern ja auch oft mit, wenn das Kind/die Jugendliche eine ES hat, wenn man weiß, dass es manchmal Probleme deswegen gibt.
Mit was ich aber nicht konform gehe, das ist dieses Ding mit: hätte ich eine Krankheit so bin ich verpflichtet wegen meinem Mann und Kinder sie behandeln zu lassen. Nein. Man ist nur für sich selbst verantwortlich. Wenn man sich entscheidet, weil die Behandlung zu schwer aushaltbar ist, sich nicht behandeln zu lassen (Krebs oder anderes), dann ist es meine Entscheidung. Es wäre schlimm wenn man sihc so abhängig macht und sich nicht für sich sondern für den Mann behandeln lässt, aber in Wirklcihkeit daran zugrunde geht. Bin ich allerdings geistig unzurechnungsfähig, dann muss der Mann natürlich eingreifen. Aber auch das ist wieder so ein Ding.
Ich denke, man kann hier einfach nicht wirklich etwas pauschales sagen.
Tine