Hey, Leute!
Ich weiß gar nicht genau, was ich schreiben soll, die Vorstellungen hier sind alle so unterschiedlich. Aber da ihr ja immer alle zum "sprudeln" ermutigt, nehme ich mir mal die Freiheit, alles aufzuschreiben, was mir durch den Kopf geht.
Zu meiner ES:
Ich kotze schon seit längerem, ich habe etwas den Überblick verloren, wie lange genau, aber es dürften ca. 1,5 Jahre sein. Am Anfang war das nicht so das Problem, obwohl ich, wenn ich mir meine Aufzeichnungen angucke, fast jeden Tag gebrochen habe. Aber das war nicht heftig und ich war eher magersüchtig. Das ist ziemlich fließend ineinander übergegangen, ich nehme an, dass ich etwa 6-8 Monate anorektische Bulimie (ich glaube, so heißt das...) hatte. In den letzten Monaten ist es aber plötzlich ganz schlimm geworden, von Magersucht keine Spur mehr, das war eine Mischung zwischen Fressen ohne Kotzen, Kotzen weil ich gefressen habe und Fressen um Kotzen zu können. Seit etwa drei Wochen geht's mir echt dreckig, seelisch und auch körperlich. Als ich dann am Montagabend beim Zähneputzen schwarze Flecken auf meinen Zähnen entdeckte, habe ich es geschafft, nachdem ich eine halbe Stunde lang geheult und gar kein Wort herausgebracht hatte, meiner Mutter von meiner Störung zu erzählen. Sie hat das wahnsinnig gut aufgenommen und hat weder geschimpft, noch sich aufgeregt oder so. Wir haben beschlossen, da ich ja noch nicht so lange krank bin, es erst einmal ein paar Wochen selbst zu versuchen und wenn das nicht klappt uns bei der Hausärztin über Hilfe beraten zu lassen. Heute ist der vierte Tag und es hat Recht gut geklappt. Ich schreibe alles auf, was ich esse, meide triggernde Sachen, esse mehrmals am Tag, aber dafür immer nicht so viel und jeden Tag etwas Süßes, was aber kein schlechtes Gewissen oder einen FA auslöst.
Jetzt zu meinen Fragen (falls jemand bis hier gelesen hat ): Meint ihr, es macht Sinn, es alleine zu versuchen, wo ich ja noch am Anfang stehe und deshalb noch recht einfach wieder rauskommen müsste, vor allem mit Hilfe meiner Mutter?
Habt ihr noch irgendwelche Tipps, was ich machen kann, oder wie mir meine Mutter helfen kann (wir haben nämlich beide nicht so wirklich viel Ahnung)?
Wir haben das Buch "Die Bulimie besiegen" von Ulrike Schmidt und Janet Treasure gekauft. Kennt ihr das und ist es wirklich so toll und nützlich, wie außen draufsteht? Was für Erfahrungen habt ihr damit gemacht? (Ich hab's noch nicht durchgelesen, habe erst gestern Abend angefangen zu lesen und war heute den ganzen Tag weg)
Liebe Grüße
Kemba
Die Neue hier...
#1Ich kämpfe gegen die Dämonen
Ich suche eine Tür um hier als Sieger rauszugehen
Ich kämpfe gegen die Dämonen
sie klingen wie Sirenen, es ist schwer zu widerstehen
und sich nicht mehr umzudrehen
(Ich und Ich)
Ich suche eine Tür um hier als Sieger rauszugehen
Ich kämpfe gegen die Dämonen
sie klingen wie Sirenen, es ist schwer zu widerstehen
und sich nicht mehr umzudrehen
(Ich und Ich)