mich wuerde mal interessieren, wie ihr Freundschaften, Bekanntschaften pflegt und welches Mass an Einsamkeit ihr benoetigt! ich bekomme ins gruebbeln, weil ich mich mit anderen vergleiche und ich stelle fest, dass ich nicht die Ausdauer an den Tag lege, lange Zeit also ueber 2 stunden mit jemanden zusammen sein kann. ich denke dann immer ich muesste, doch nach Hause etwas sinnvolles tun, lernen, sport machen, malen mit meinen Tieren sein usw aber ich bin darueber irgendwie traurig, weil ich so nicht Menschen an mich heralassen kann. Ich glaube es gibt niemanden der mich nciht mag und ich habe auch tolle freunden, nur spende ich mit ihnen nicht so viel zeit! Auch ohne Kotzen und Bulimie, in meinen symtomfreien zeiten, es aenderst sich nie.. ich bevorzuge es immer alleine zu sein und Menschen und Kontakte sind mir sehr schnell zu viel, leider sogar die Anwesenheit von Freunden! wie kann ich mir helfen kontaktfreudiger zu werden? liegt das an einem geringen Selbsvertrauen oder ist es die Bulimie? ich habe echt auch probleme Essen zu essen, das nicht ich selber zubereitet habe und ich teile mein Essen sehr sehr ungerne mit anderen menschen! ich wuerde mich in dieser hinsicht so gerne aendern? was kann ich tun? wie geht es euch damit?

Was du tun kannst, das kann ich dir leider nicht sagen, aber ich kann dir natürlich sagen wie es bei mir ist und auch war bezüglich dem allein-sein:

ich war schon immer ein mensch - auch als kind - der seine Zeit gerne alleine verbrachte. Aber auf keinen fall alle zeit, denn mir waren freunde auch total wichtig. Ich habe mich erst die letzten jahre durch meine partnerschaft gefragt ob das normal ist, dass ich auch zeit für mich brauche und mich dann nach 2-3 tagen eingeengt fühle. auch wenn jemand mich besuchen kommt, bin ich mal froh einfach ne stunde ins bad zu verschwinden und duschen zu gehen, mich fein machen.. alles ohne stress (warne die leute natürlich vor, dass es länger geht hihihi). bei mir ist das normal, dass ich dann und wann zeit für mich brauche. ich bin in der glücklichen lage, dass mein freund das auch akzeptiert. also wenn wir 3 wochen zusammen in den ferien sind, dann sag ich ab und an einfach: he ich geh jetzt spazieren - Alleine!

Ich versteh nicht so ganz, wo das Problem liegt. Denn so wie du es beschrieben hast, passt für dich ja irgendwie das Verhältnis von Alleine-sein und Unter-Menschen-sein. Und du deine Freunde fühlen sich ja auch nicht benachteiligt. Klingt jetz total altklug (sorry) aber ich jeder Mensch is da halt anders. Bei mir is es so, dass es total unterschiedlich ist, ob, wieviele und wie lange ich Leute um mich haben kann und will. Solange es für dein Umfeld kein großes Problem darstellt..Und was stört dich daran, dass du nicht soooo kontaktfreudig bist, wie andere?
LG

ich schreib auch einfach mal, wie's bei mir ist:

also ich muss sagen, dass ich ein sehr sehr geselliger mensch bin. ich liebe es, viele leute (freunde) um mich herum zu haben. wenn ich ein paar tage mit freunden weg war und bin dann wieder allein zu hause, fühle ich mich total einsam und vermisse die leute extrem. das wird gerade immer schlimmer bei mir, wie ich nach dem letzten trip vor 2 wochen festgestellt habe - hab mich danach noch tagelang nach den leuten gesehnt und bin vor einsamkeitsgefühlen fast kaputt gegegangen. ich schreibe bewusst einsamkeitsGEFÜHLE, weil ich nicht allein war, im gegenteil, hab gleich wieder gearbeitet und war folglich viel unter menschen.
so - das ist mein eines ich! *lach*
mein anderes ist auch gerne mal allein! ich hab auch - weil einzelkind - früher öfters mal alleine gespielt (war aber auch viel mit nachbarskindern zusammen - also so halb-halb), bzw konnte mich schon immer gut alleine beschäftigen, hab immer gemalt oder irgendwas gebastelt, zusammengebaut oder sonst was. und das brauche ich heute auch noch. mal irgendwas für mich machen, mal allein in meinem zimmer sein, musik hören und irgendwas vor mich hinwurschteln!
bei meinem freund ist es genauso. am anfang unserer beziehung hat er regelmäßig einen tag/abend für sich haben wollen. das hat mich zuerst ein bisschen verletzt, aber dann hab ich verstanden, dass es wichtig ist, auch mal seine ruhe zu haben und festgestellt, dass ich diese "freien" tage genauso brauche!

also meiner ansicht nach muss jeder mal unter menschen sein und dann wieder allein. wie das jetzt abgewägt ist, ist bei jedem anders. es gibt ja auch menschen, die in totaler einsamkeit leben und trotzdem (oder gerade deswegen) glücklich sind. der eine braucht halt mehr das allein sein, der andere weniger.
und ich würde mal behaupten, das liegt auch wieder irgendwo in unseren wurzeln (back to the roots! ) - ich glaube, weil ich einzelkind war, also meistens nur meine mam um mich rum hatte, bin ich jetzt so gerne unter menschen, weil das was "neues" für mich ist, was aufregendes, spannendes! aber auf der anderen seite, bin ich das allein-sein gewohnt und brauche das hin und wieder. wie sieht's denn bei dir in der beziehung aus? vielleicht lässt sich sich daraus was schließen...

liebe grüße, flüvi

Lunabella, Mortl danke fuer eure Antworten, bringt mich zum nachdenken! vielleicht weil ich gern anders sein wuerde, mehr kontaktfreudiger?! Vielleicht wuerde es mcih ja wirklich nicht stoeren, wenn ich mich nicht mit anderen vergleichen wuerde? ich denke daran liegt es! Aber trotz allem denke ich doch, dass es auch ein gewisses steuck mit dem Essen zu tun hat und auch mit der konfrontation mit anderen! Problemen aus den WEg gehen und sich nur von seiner Zuckerseite zu zeigen?!

in meiner schlimmen phase war es das bestimmt bei mir. denn ich hatte dann mich, das essen, meine sucht und meinen körper im hinterkopf und nicht sonst was. wehe es störte mich wer!!

hey ihr lieben

ich kenn das auch.. ich weiss einfach auch nicht obs an meinem essverhalen liegt oder einfach an meiner persönlichkeit.
Ich bin manchma totaal gern mit meinen freunden unterwegs, abr an manchen tagen, habe ich iwie ´´angst´´ davor, ich hab angst unter leuten zu sein (selbst wenn es nur leute sind die ich alle kenne).
es gibt so viele situationen in denen ich in komisches gefüh habe unter leuten zu sein und wo ich lieber alleine wäre.
Habe angst vor so vielen blicken(auch wenn ich mir das warsch nur einbilde) und dann bin ich wieder traurig wenn ich nichts mit den mädels unternehen kann..

das ist echt seltsam manchmal.
aber ich glaub auch, dass man einfach das verhältnis von ,,allein sein´´ und m freunden sein ausgleichen muss, je nachdem was man mehr braucht.
aber kann gut verstehen dass sich viele fragen ob da normal ist, wenn man mal keine lust oder ,,angst´´ hat unter leuten z sein..


Alles Gute, MissSunshine

also bei mir ist das so: am liebsten wäre ich von morgens bis abends mit menschen mit der ganzen familie mit allen freunden zusammen und doch bin ich öfters gern allein ( aber nur um besser fressen und kotzen zu können )

das meinte ich genau damit mimi war bei mir auch so. aber auch jetzt schätze ich es mal alleine zu sein. auch früher - ich konnte nicht immer mit und auch nicht immer ohne.