Hallo,

Ich würde gerne mal wissen, wie ihr Hunger definiert. Ich höre die unterschiedlichsten Theorien. Angeblich soll man nur essen, wenn der Magen knurrt, weil man nur dann Hunger hat. Nach dieser Theorie dürfte ich manchmal tagelang nichts mehr essen
Dann hab ich gehört, wenn der Magen knurrt wirds höchste Eisenbahn zu essen, da man das Hungerfühl übergangen hat.

Da stellt sich mir die Frage: Was bitte schön ist ein Hungefühl????

Ich kenne das Gefühl einen leren Magen zu haben, so ein bissl flau, ein bissl ein Brennen (so in etwa, nicht ganz), obwohl noch was drin ist. Da stellt sich für mich oft das Verlangen ein etwas zu essen. Es fühlt sich dann so an, als ob er gleich knurren wird, auch wenns gar nicht sein kann, da das letzte Essen noch nicht so lange her ist.

Ich finds sehr schwierig da ein "instinktgesteueres" Essverhalten wiederzuerlangen. Wie ist eure Erfahrung?

LG Naturelle

Hallo Naturelle!

Ich hab mich das auch schon oft gefragt. Wir hatten das doch auch schonmal bio-chemisch auseinandergebastelt...

Naturelle hat geschrieben:Es fühlt sich dann so an, als ob er gleich knurren wird, auch wenns gar nicht sein kann, da das letzte Essen noch nicht so lange her ist.

Was verstehst du denn unter "noch nicht lange her" ?
2 Stunden? 3 Stunden? 6 Stunden??

Es kommt ja auch immer darauf an was und wie viel man gegessen hast.


So wie du das Hungergefühl versuchst zu beschreiben kommt es meiner Vorstellung auch nahe. Also... es fühlt sich etwas "grummelig" an, unangenehm und geht bis hin zu leichten Krämpfen wenn mans zuuu lange hinauszögert.
Das ist halt die Unterzuckerung. Ich glaube wenn man genau aufpasst spürt man irgendwie, dass der Magen leer ist, es fühlt sich dann auch richtig "leer" in der Magengegend an... naja, schwer zu beschreiben.

für mich persönlich gibt es zwei arten von hunger:

* der physische: Also Bauchknurren oder dann halt die starken Schmerzen, wenns zu lange schon so geht (hatte ich vor allem während der Binge-eating-Phase oft).

* und der psychische: Einfach unwiderstehliche gier nach etwas bestimmten, oder allgemein essen.

Wenn ich unter starkem emotionalen stress steh (wenn irgendetwas passiert oder mich jemand durch sein verhalten sehr verletzt etc.) dann krieg ich ne "Blockade" im Magen. Ich hab dann zwar starkes Bauchknurren, aber ich kann gar nichts runterkriegen, (außer Alkohol... )

CoCoRiCo hat geschrieben:der psychische: Einfach unwiderstehliche gier nach etwas bestimmten, oder allgemein essen.

Das nenne ich Appetit.

Hallo,

Danke für die Antworten

Para hat geschrieben:

Naturelle hat geschrieben:Es fühlt sich dann so an, als ob er gleich knurren wird, auch wenns gar nicht sein kann, da das letzte Essen noch nicht so lange her ist.

Was verstehst du denn unter "noch nicht lange her" ?
2 Stunden? 3 Stunden? 6 Stunden??

Siuationsbedingt. Also zum Beispiel, wenn ich wie gestern ein Menü bei BK esse mit Burger und Pommes und dann nach 4 Stunden wieder Hunger bekomm, wo mich sowas sonst eher 6-7 Stunden satt macht. Da trau ich meinem Körper nicht wirklich. Okay, vielleicht braucht er ja wirklich ausnahmsweise was, weil grade irgendwas anstrengend war für ihn?

Para hat geschrieben:Ich glaube wenn man genau aufpasst spürt man irgendwie, dass der Magen leer ist, es fühlt sich dann auch richtig "leer" in der Magengegend an... naja, schwer zu beschreiben.

Ich merks immer wenn ihc aufstoßen muss und noch dann das letzte Essen rieche. Wenn nix mehr "hochkommt" beim Aufstoßen denke ich, ist mein Magen komplett leer.
Hmm... aber wann soll ich essen? Wenn es grummelig ist und noh was drin ist, oder wenn er wirklich leer ist und knurrt????
Vielleicht mach ich mir auch zuviele Gedanken, denn so spür ich ja auch, ob ich eher ne Kleinigkeit brauche oder ne komplette Mahlzeit...


Aaaaalso, ich kenne:

1. Grummeln, ein bissl flau, Brennen, etc. mit nicht leerem Magen und denke das ist das Hungergefühl
2. Magenknurren und Krämpfe (deutlicher Hunger)
3. Voller Magen und Lust auf Süßes aus scheinbar körperlichen Gründen
4. Lust auf Süßes aus seelischen Gründen

Eigentlich sehr differenziert beobachtet, nur fällts mir dennoch schwer dem Körper zu geben was er braucht, weil ich ihm nicht traue. Er verlangt mehr als ich denke, dass er braucht Und mehr als leichtes ÜG will ich einfach nicht Ich hab immer Angst, dass mein Körper einfach wieder ÜG will....

LG Naturelle