Hi Leute!!
Bin jetzt wiedermal an dem Punkt angelangt, andem ich merke, dass es so nicht weitergehen kann...
Ich habe enorme Stimmungsschwankungen, bin mit mir und allem um mich herum unzufrieden, Kreislaufprobleme, ständiges Halsweh( schätzomativ vom K*)Konzentrationsschwierigkeiten, und, und, und
die Liste ist ewig lang...
Deshalb bin ich am überlegen eine Thera zu machen...
Aber mein Problem dabei ist, dass ich nicht weiß, wie ich den Menschen inmeienr Umgebung dass sagen soll.. meine Familie weiß nichts von meiner B* und mein freund weiß nur, das ich sie mal hatte...
Ich kann doch nciht einfach so hingehen und sagen, so liebe leute, ich habe B* und mach ne Thera..
Außerdem weiß ich nciht, ob ich ne ambulante oder stationäre machen soll...
auf der einen seite glaube ich, dass für mich ne stationäre besser wäre, weil ich allein nicht konsequent genug bin, um mit dem k+ aufzuhören, aber andererseits ist da ja die schule... kann doch jetzt nicht einfach so weg... hab schließlich im mai matura...
mann, ich weiß echt nicht weiter...
Liebe Grüße
eure sistera
#2
Liebe Sistera,
nun hast du endlich die Einsicht, dass es so nicht weiter gehen kann.
Also auf zur nächsten Anlaufstelle. Lass dich beraten. Das ist schon einmal der 1. Schritt. Fang jetzt nicht schon die nächsten Schritte zu durchdenken an. Schön langsam der Reihe nach.
Du merkst ja selber wie du dich damit überforderst.
Es ergibt sich dann alles ganz automatisch nach dem ersten Gespräch in der Therapie. Du wirst dann merken, wie du weiter verfahren willst. Ob du jemanden einweihen magst oder kannst. Ob du stationär gehen magst oder vorerst eine ambulante Therapie reicht.
Also noch einmal: Schritt für Schritt.
1. Schritt: JETZT - ANLAUFSTELLE - GESPRÄCH
Würde mich freuen, wenn du hier weiter schreibst. Jetzt und wenn du bei der Anlaufstelle warst. Dann und wirklich erst dann, gehen wir den nächsten Schritt durch. o.k.?
Halte uns auf dem Laufenden.
Wünsche dir viel Kraft und Ausdauer *daumen hoch*
Deine Hedi
nun hast du endlich die Einsicht, dass es so nicht weiter gehen kann.
Also auf zur nächsten Anlaufstelle. Lass dich beraten. Das ist schon einmal der 1. Schritt. Fang jetzt nicht schon die nächsten Schritte zu durchdenken an. Schön langsam der Reihe nach.
Du merkst ja selber wie du dich damit überforderst.
Es ergibt sich dann alles ganz automatisch nach dem ersten Gespräch in der Therapie. Du wirst dann merken, wie du weiter verfahren willst. Ob du jemanden einweihen magst oder kannst. Ob du stationär gehen magst oder vorerst eine ambulante Therapie reicht.
Also noch einmal: Schritt für Schritt.
1. Schritt: JETZT - ANLAUFSTELLE - GESPRÄCH
Würde mich freuen, wenn du hier weiter schreibst. Jetzt und wenn du bei der Anlaufstelle warst. Dann und wirklich erst dann, gehen wir den nächsten Schritt durch. o.k.?
Halte uns auf dem Laufenden.
Wünsche dir viel Kraft und Ausdauer *daumen hoch*
Deine Hedi
#3
Hi!
Schliess mich da voll und ganz Hedi an!
Super, dass du da raus willst und deine Situation ändern willst!
Zuerst mal eine Beratungsstelle aufsuchen, mit deren Hilfe findest du dann weiter deinen Weg deiner Heilung!
Weiß das von mir selbst: Zuerst wurde mir von einem Arzt geraten, in ne Klinik zu gehen, aber da ich arbeiten gehe und nicht ganze zwei Monate weg sein kann von meiner Arbeit (= Gefahr der Kündigung) weigerte ich mich strikt dagegen. Mein Arzt erwiderte, wenn ich nicht von alleine da raus komm, dann gibt er mir noch ein oder zwei Monate, dann m u s s ich in eine Klinik zwecks Magensonde.
Also ging ich zu einer Beratungsstelle und sprach auch mit meiner Thera (ich war da nämlich schon in Therapie nur wußte meine Thera nix von meiner ES). Mit der Hilfe beider Stellen habe ich für mich einen Weg ohne Klinik auch geschafft.
Somit: Erst mal Beratungsstelle und mit deren Hilfe findest du deine Möglichkeiten, wie du es schaffst da raus zu kommen!
lg
mart1
Schliess mich da voll und ganz Hedi an!
Super, dass du da raus willst und deine Situation ändern willst!
Zuerst mal eine Beratungsstelle aufsuchen, mit deren Hilfe findest du dann weiter deinen Weg deiner Heilung!
Weiß das von mir selbst: Zuerst wurde mir von einem Arzt geraten, in ne Klinik zu gehen, aber da ich arbeiten gehe und nicht ganze zwei Monate weg sein kann von meiner Arbeit (= Gefahr der Kündigung) weigerte ich mich strikt dagegen. Mein Arzt erwiderte, wenn ich nicht von alleine da raus komm, dann gibt er mir noch ein oder zwei Monate, dann m u s s ich in eine Klinik zwecks Magensonde.
Also ging ich zu einer Beratungsstelle und sprach auch mit meiner Thera (ich war da nämlich schon in Therapie nur wußte meine Thera nix von meiner ES). Mit der Hilfe beider Stellen habe ich für mich einen Weg ohne Klinik auch geschafft.
Somit: Erst mal Beratungsstelle und mit deren Hilfe findest du deine Möglichkeiten, wie du es schaffst da raus zu kommen!
lg
mart1
#4
hallo sistera....
Find deinen Entschluss echt voll spitze.
Das hat mich so beschäftigt und so gerührt, dass ich es glaub auch wage, den Schritt zu einer Therapie zu machen.
Durch dieses Forum wurden mir nämlich auch die Gesundheitlichen Schäden bewusst, die mein K* hat. Hab vorher irgendwie nie darüber nachgedacht, dass ich dadurch "wirklich" krank werden kann!
kann es echt sein, dass ich, wenn ich weiter K* eine Magensonde bekomme - dass dann alles rauskommt??
bin jetzt echt irgendwie geschockt....
Hab aber bezüglich Therapie noch ne Frage:wo soll ich hingehen?
oder soll ich es doch besser zuerst einem guten Freund sagen?
Denn wie bei dir, weiß es bei mir auch kein Mensch.
ist sehr schwer, ich weiß!!!
dicke küsschen
NaWo
Find deinen Entschluss echt voll spitze.
Das hat mich so beschäftigt und so gerührt, dass ich es glaub auch wage, den Schritt zu einer Therapie zu machen.
Durch dieses Forum wurden mir nämlich auch die Gesundheitlichen Schäden bewusst, die mein K* hat. Hab vorher irgendwie nie darüber nachgedacht, dass ich dadurch "wirklich" krank werden kann!
kann es echt sein, dass ich, wenn ich weiter K* eine Magensonde bekomme - dass dann alles rauskommt??
bin jetzt echt irgendwie geschockt....
Hab aber bezüglich Therapie noch ne Frage:wo soll ich hingehen?
oder soll ich es doch besser zuerst einem guten Freund sagen?
Denn wie bei dir, weiß es bei mir auch kein Mensch.
ist sehr schwer, ich weiß!!!
dicke küsschen
NaWo
#5
hi ihr!
ok, hab mich jetzt per mail mal beim psychosozialen zentrum bei mir in der nähe erkundigt, ob sie auch thera bei ES machen.
hab prompt ne antwort bekommen, und den namen der kontaktperson..
allein inn der mail, wurde mir schon viel mut gemacht. vonwegen ich brcu keine angst haben, wenn ich will is alles anonym, usw.
war echt aufbauend...
so, jetzt muss ich nur noch den termin ausmachen....
@NaWo: schau einfach im internet nach, und such nach ner beratungsstelle bei dir in der nähe.. von wo bist du denn?
liebe grüße, sistera
ok, hab mich jetzt per mail mal beim psychosozialen zentrum bei mir in der nähe erkundigt, ob sie auch thera bei ES machen.
hab prompt ne antwort bekommen, und den namen der kontaktperson..
allein inn der mail, wurde mir schon viel mut gemacht. vonwegen ich brcu keine angst haben, wenn ich will is alles anonym, usw.
war echt aufbauend...
so, jetzt muss ich nur noch den termin ausmachen....
@NaWo: schau einfach im internet nach, und such nach ner beratungsstelle bei dir in der nähe.. von wo bist du denn?
liebe grüße, sistera
#6
Hi!
@Nawoo88
Es ist suuuppperr, dass du dich durch dieses Forum hier und den Berichten der anderen dazu ermutigen läßt eine Therapie zu beginnen! Ich schick dir dafür auch seehhrr viel Kraft und Stärke.
Wie sistera schon schrieb: Such dir einfach mal eine Beratungsstelle
So weit ich das bisher mitbekommen habe kann man sich innerhalb einer Klinik auch freiwillig eine Magensonde geben lassen - sinn: wenn man selbst es nicht schafft auch während der klinik damit aufzuhören und dadurch wenigstens der Körper irgendwie "aufgepäppelt" weren kann bzw um so für einige Zeit eben das Verhalten "K***" nicht zu haben und dadurch neue Verhaltensmuster zu erlernen.
Bei mir hätten "nur" noch ein paar Monate dazu gereicht. Aber da ich schon mal in Realität bei einer anderen Person gesehen habe wie man mit Magensonde aussieht tue ich alles um genau nicht in diese Lage zu müssen.
Und bei mir war es deswegen so, weil ich Magersucht/Bulimie kombiniert habe/hatte und mir schon einiges in meinem Körper fehlte und ich sehr untergewichtig war
lg
mart1
@Nawoo88
Es ist suuuppperr, dass du dich durch dieses Forum hier und den Berichten der anderen dazu ermutigen läßt eine Therapie zu beginnen! Ich schick dir dafür auch seehhrr viel Kraft und Stärke.
Wie sistera schon schrieb: Such dir einfach mal eine Beratungsstelle
Nun Magensonde erhält man dann, wenn erstens dem Körper schon sehr viele Nährstoffe fehlen, zweitens der Körper schon sehr dünn ist, drittens der Körper eventuell nicht mehr alles bei sich behält (also von selbst alles rauskommt) und/oder viertens man dann trotz der schon sehr gefährlichen Situation weiterhin k***. Das läßt sich aber nur med. feststellen ob dies notwendig ist oder nicht.kann es echt sein, dass ich, wenn ich weiter K* eine Magensonde bekomme - dass dann alles rauskommt??
So weit ich das bisher mitbekommen habe kann man sich innerhalb einer Klinik auch freiwillig eine Magensonde geben lassen - sinn: wenn man selbst es nicht schafft auch während der klinik damit aufzuhören und dadurch wenigstens der Körper irgendwie "aufgepäppelt" weren kann bzw um so für einige Zeit eben das Verhalten "K***" nicht zu haben und dadurch neue Verhaltensmuster zu erlernen.
Bei mir hätten "nur" noch ein paar Monate dazu gereicht. Aber da ich schon mal in Realität bei einer anderen Person gesehen habe wie man mit Magensonde aussieht tue ich alles um genau nicht in diese Lage zu müssen.
Und bei mir war es deswegen so, weil ich Magersucht/Bulimie kombiniert habe/hatte und mir schon einiges in meinem Körper fehlte und ich sehr untergewichtig war
lg
mart1