#3
von Izumie
mhmm. ich bin ja jetzt auch mit der ES "groß-geworden" und ich glaube sagen zu können: die sitzt bei mir chronisch. gut, mein gott, ein wort. Ich hatte auch jahrelang chronische bronchitis und asthma, jetzt rauche ich und bin das asthma los- geblieben ist die sensibilität auf minimale anzeichen. wenn meine atemwege wund werden, weiß ich bescheid und schalte zwei stufen runter, mache langsamer.
also - chronisch, okay. und? welche super-tollen langjährigen studien zwingen mich jetzt dazu, mich aufzugeben?!?
meine güte, black&red - ich ERWARTE gar nicht, dass irgendwann die zeit kommt, in der ich komplett gesundet bin - was soll das auch sein? was ist gesund?
aber ich erwarte von mir, dass ich lerne, mit der ES zu leben; dass ich lerne, die ES als Hilfe, als Signal für meine Lebensführung, den Umgang mit mir selbst zu sehen - dass ich lerne, stark zu sein und wieder-aufzustehen, wenn ich hinfalle.
Ich will lernen,
mein Leben zu leben, mich zu trauen, zu wollen;
Und ich meine - es wäre ein Riesengeschenk, wenn die ES irgendwann komplette Geschichte würde,
aber daran zerbreche ich mir jetzt nicht den Kopf.
Und ein Recht auf Hilfe hat echt ein Jeder!
Das ist ja, als ob du sagen würdest,
Leute ab fünfundsechzig Jahren aufwärts dürfen nicht mehr an der Hüfte operiert werden, weil sich das ohnehin nicht mehr rentiert...
Ich denke auch immer wieder an einen stationären Aufenthalt. Keine Ahnung, wenn`s was bringt?
Ich denk an dich - izumie