Re: Es wird aufhören! :-)
#92Heute ist ein trostloser Tag. Ich hatte nicht besonders viel sozialen Kontakt. Und ich bin irgendwie unruhig. Den netten Jungen würde ich gern bald mal wiedersehen, aber das wird noch ne ganze Weile dauern. Leider.
Bin nicht der Typ, der viel ausgeht, dafür habe ich momentan auch gar kein Geld. Parties langweilen mich eher, zumindest die mit (viel) Alkohol. Da ist man dann eh nicht ganz 'normal'. Blabla - sry, so wirklich was zu berichten habe ich an sich gerade gar nicht.
Naja. Egal.
Tschüsi
Bin nicht der Typ, der viel ausgeht, dafür habe ich momentan auch gar kein Geld. Parties langweilen mich eher, zumindest die mit (viel) Alkohol. Da ist man dann eh nicht ganz 'normal'. Blabla - sry, so wirklich was zu berichten habe ich an sich gerade gar nicht.
Naja. Egal.
Tschüsi
Re: Es wird aufhören! :-)
#93Hi ho.
Ich bin nicht der Typ, der stark und eisern ist. Ich bin mehr jemand, der nachgibt, jemand, der klären möchte, jemand, der - zumindest in Beziehungen - den Kompromiss und die beste Lösung sucht. Vielleicht weil ich mit so vielen Beziehungen Pech hatte. Vielleicht weil ich es mir wünsche, dass die Dinge gut sind. Vielleicht, weil ich von Stress und Streit ganz allgemein nicht sehr viel halte. Vielleicht denke ich, dass man über alles reden und damit irgendwie auch alles klären könnte.
Im Grunde wünsche ich mir eine ganze Welt, die so funktionieren könnte. Wo Leute über ihre Schatten springen, ab und an mal ein paar Gefühle zeigen, wo sich irgendwie nicht allzu viel darum dreht, wie man ankommt, wie man wirkt.
Und trotzdem treffe ich immer wieder Typen, wo es auch und vielleicht gar nicht zu wenig um die Wirkung zu gehen scheint. Ich weiß nicht wieso. Vielleicht wirke ich auf andere als ob ich irgendwie wirken wolle? Das allerdings würde nicht stimmen, ich kann es absolut nicht leiden, wenn ich den Eindruck habe, ich müsse (so oder so) wirken. Das sind Situationen, die ich meide oder wenn möglich umgehend auflöse.
Ist kein allzu guter Tag. Bin irgendwie abgeschlagen und müde, die Sache mit dem Typen hatte mich aufgeregt, beschäftigt und irgendwas was ich als eher negativ empfinde, ist hängen geblieben. Vielleicht, weil der sich ja auch hätte entschuldigen können? Wenn schon nicht für das Verhalten so doch vielleicht für die Wirkung (verletzt), die es in mir erzeugte. Weil das irgendwie sehr nobel und oder nett gewesen wäre? Weil es ihm dann vielleicht doch etwas bedeutete?
Och, jedenfalls habe ich keine Lust mehr, nochmals solche Leute zu treffen. Jedes Mal versuche ich, mich auf andere Typen einzulassen oder auf andere Art und Weise, aber trotzdem und mal wieder ist es schiefgegangen. Irgendwie und ein kleines bißchen strengt mich das an oder macht mich ein bißchen fertig - ich hatte es versucht, war offen und ehrlich, aber: Kawumm, schon wieder irgendein Mist und alles scheiße.
LG
Laona
P.S.: Trotzdem stehe ich voll und ganz zum Titel meines threats: Es WIRD aufhören! Es wird allles (ganz) gut werden, sogar super. Davon bin ich überzeugt.
Ich bin nicht der Typ, der stark und eisern ist. Ich bin mehr jemand, der nachgibt, jemand, der klären möchte, jemand, der - zumindest in Beziehungen - den Kompromiss und die beste Lösung sucht. Vielleicht weil ich mit so vielen Beziehungen Pech hatte. Vielleicht weil ich es mir wünsche, dass die Dinge gut sind. Vielleicht, weil ich von Stress und Streit ganz allgemein nicht sehr viel halte. Vielleicht denke ich, dass man über alles reden und damit irgendwie auch alles klären könnte.
Im Grunde wünsche ich mir eine ganze Welt, die so funktionieren könnte. Wo Leute über ihre Schatten springen, ab und an mal ein paar Gefühle zeigen, wo sich irgendwie nicht allzu viel darum dreht, wie man ankommt, wie man wirkt.
Und trotzdem treffe ich immer wieder Typen, wo es auch und vielleicht gar nicht zu wenig um die Wirkung zu gehen scheint. Ich weiß nicht wieso. Vielleicht wirke ich auf andere als ob ich irgendwie wirken wolle? Das allerdings würde nicht stimmen, ich kann es absolut nicht leiden, wenn ich den Eindruck habe, ich müsse (so oder so) wirken. Das sind Situationen, die ich meide oder wenn möglich umgehend auflöse.
Ist kein allzu guter Tag. Bin irgendwie abgeschlagen und müde, die Sache mit dem Typen hatte mich aufgeregt, beschäftigt und irgendwas was ich als eher negativ empfinde, ist hängen geblieben. Vielleicht, weil der sich ja auch hätte entschuldigen können? Wenn schon nicht für das Verhalten so doch vielleicht für die Wirkung (verletzt), die es in mir erzeugte. Weil das irgendwie sehr nobel und oder nett gewesen wäre? Weil es ihm dann vielleicht doch etwas bedeutete?
Och, jedenfalls habe ich keine Lust mehr, nochmals solche Leute zu treffen. Jedes Mal versuche ich, mich auf andere Typen einzulassen oder auf andere Art und Weise, aber trotzdem und mal wieder ist es schiefgegangen. Irgendwie und ein kleines bißchen strengt mich das an oder macht mich ein bißchen fertig - ich hatte es versucht, war offen und ehrlich, aber: Kawumm, schon wieder irgendein Mist und alles scheiße.
LG
Laona
P.S.: Trotzdem stehe ich voll und ganz zum Titel meines threats: Es WIRD aufhören! Es wird allles (ganz) gut werden, sogar super. Davon bin ich überzeugt.
Re: Es wird aufhören! :-)
#94Ich will nicht immer verletzt werden 
Das macht mir etwas aus, auch wenn mich die Leute wohl für Stahl halten. Und sich dann noch nicht einmal entschuldigen, sondern irgendwie so tun als ob ich Probleme hätte. Ich will, dass mich mal einer liebt!
...

Das macht mir etwas aus, auch wenn mich die Leute wohl für Stahl halten. Und sich dann noch nicht einmal entschuldigen, sondern irgendwie so tun als ob ich Probleme hätte. Ich will, dass mich mal einer liebt!
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Re: Es wird aufhören! :-)
#95Solche emotionalen Spielchen verliere ich immer. Mehr noch: ich beherrsche sie nicht, ich weiß nicht, wie da mitspielen. Und ich glaube aber, dass ich das können sollte. Aber ich habe da Abwehrmechanismen. Weil ich auf gar, gar keinen Fall verletzt werden möchte. Ich würde diese Spielchen gerne können. Aber es geht nicht. Deshalb 'brauche' ich einen Mann, der da ein wenig Feingefühl hat oder entwickelt. Und sehr viele können oder tun das nicht.
Meine ES war - zumindest sehr, sehr lange - ein Tabuthema in meiner Familie. Vielleicht geht es manchen von Euch ähnlich, dann wisst Ihr, was das bedeutet. Im wesentlichen bedeutet es: man ist alleine, und zwar mit ganz existenziellen Fragen und Dingen in relativ jungen Jahren. Und man hat das Gefühl, nicht so akzeptiert zu sein, wie man ist, nicht wahrgenommen, sondern mehr noch irgendwie bewusst übersehen zu werden. Fast so, als ob man gar nicht da wäre. - Ich kenne die Gründe dafür heute, ich kann das nachvollziehen und verstehen. Ich bin meiner Familie nicht böse.
Aber: Das verändert einen einfach. Man verliert Vertrauen, man verliert auch Emotionen. Aber ich kann sowas einem Mann nicht erzählen, kann ihm das nicht erklären usw., dafür hat der (in dem Moment jedenfalls) gar keine Ohren. Der erwartet einfach nur, dass 'das' 'funktioniert', dass man diese Spielchen spielt usw. Es ist den Männern zu viel, wenn sie sich sowas anhören müssen. Und es ist auch sehr schwierig für mich, das zu erklären. Man kann da zudem offensichtlich keinerlei Verstehen oder Vertändnis erwarten.
Ich habe ohnehin Angst vor Nähe; das kommt dann noch dazu.
Man kann da einfach nichts erwarten. Und das sind alles keine Dinge, die ich irgendwie mit Therapie beheben kann. Das denken oder meinen die Leute ja dann immer sehr schnell, geradeso, als ob Therapeuten alles regeln würden, und als ob ihnen das auch ganz Recht wäre. Bloß nix mit irgendwelchen 'Anormalitäten' anderer zu tun haben, als ob man kein wirklicher Mensch wäre.- Okay, ich übertreibe es ein bißchen, aber: kann man sich nicht einfach ein wenig mehr Mühe geben. Viel braucht es ja gar nicht!
...
Meine ES war - zumindest sehr, sehr lange - ein Tabuthema in meiner Familie. Vielleicht geht es manchen von Euch ähnlich, dann wisst Ihr, was das bedeutet. Im wesentlichen bedeutet es: man ist alleine, und zwar mit ganz existenziellen Fragen und Dingen in relativ jungen Jahren. Und man hat das Gefühl, nicht so akzeptiert zu sein, wie man ist, nicht wahrgenommen, sondern mehr noch irgendwie bewusst übersehen zu werden. Fast so, als ob man gar nicht da wäre. - Ich kenne die Gründe dafür heute, ich kann das nachvollziehen und verstehen. Ich bin meiner Familie nicht böse.
Aber: Das verändert einen einfach. Man verliert Vertrauen, man verliert auch Emotionen. Aber ich kann sowas einem Mann nicht erzählen, kann ihm das nicht erklären usw., dafür hat der (in dem Moment jedenfalls) gar keine Ohren. Der erwartet einfach nur, dass 'das' 'funktioniert', dass man diese Spielchen spielt usw. Es ist den Männern zu viel, wenn sie sich sowas anhören müssen. Und es ist auch sehr schwierig für mich, das zu erklären. Man kann da zudem offensichtlich keinerlei Verstehen oder Vertändnis erwarten.
Ich habe ohnehin Angst vor Nähe; das kommt dann noch dazu.
Man kann da einfach nichts erwarten. Und das sind alles keine Dinge, die ich irgendwie mit Therapie beheben kann. Das denken oder meinen die Leute ja dann immer sehr schnell, geradeso, als ob Therapeuten alles regeln würden, und als ob ihnen das auch ganz Recht wäre. Bloß nix mit irgendwelchen 'Anormalitäten' anderer zu tun haben, als ob man kein wirklicher Mensch wäre.- Okay, ich übertreibe es ein bißchen, aber: kann man sich nicht einfach ein wenig mehr Mühe geben. Viel braucht es ja gar nicht!
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Re: Es wird aufhören! :-)
#96... und gerade soziale Kontakte sind für mich echt schwierig. Die erarbeite ich mir immer sehr hart. Es fällt mir nicht leicht, offen zu sein und auf Leute zuzugehen. Obgleich mich sehr viele als einen herausstechend offenen Menschen erlebe und ich das auch total wahnsinnig gerne bin!!! Aber ich habe es mir erarbeitet, so zu sein oder sein zu können. Vor meiner ES war ich es immer.
Und ich hasse es, wenn Leute dann sowas von unachtsam damit umgehen. Sowas macht mich kaputt.
Kann man nicht akzeptieren, dass es Menschen gibt, die nicht wie ein Uhrwerk ticken? Und kann man sich nicht vielleicht auch mal entschuldigen? Warum kostet das manche so viel, und warum können die das einfach so und quasi 'ungestraft' machen? Das gilt ja auch wenn man putzmunter gesund ist - es ist immer scheiße, auf den Gefühlen anderer Leute herumzutrampeln, sie erst zu provozieren und dann nicht haben zu wollen. !
LG
Und ich hasse es, wenn Leute dann sowas von unachtsam damit umgehen. Sowas macht mich kaputt.
Kann man nicht akzeptieren, dass es Menschen gibt, die nicht wie ein Uhrwerk ticken? Und kann man sich nicht vielleicht auch mal entschuldigen? Warum kostet das manche so viel, und warum können die das einfach so und quasi 'ungestraft' machen? Das gilt ja auch wenn man putzmunter gesund ist - es ist immer scheiße, auf den Gefühlen anderer Leute herumzutrampeln, sie erst zu provozieren und dann nicht haben zu wollen. !
LG
Re: Es wird aufhören! :-)
#97Morgen.
Es ist idiotisch, sich an Leuten festzubeißen, die das einfach nicht verdienen. Logischerweise hatte ich gestern einen Rückfall usw., besser wäre es gewesen, ich hätte einer Freundin angerufen
Naja, habe ich wieder was gelernt und bin zumindest heute morgen froh darüber, Freundinnen zu haben
Makes my day!
LG
Laona
Es ist idiotisch, sich an Leuten festzubeißen, die das einfach nicht verdienen. Logischerweise hatte ich gestern einen Rückfall usw., besser wäre es gewesen, ich hätte einer Freundin angerufen


LG
Laona
Re: Es wird aufhören! :-)
#98Tach!
Warum fühle ich mich irgendwie schlecht und wie ein Idiot, wenn andere sich mir gegenüber wie Idioten verhalten? Weil man wie ein Idiot behandelt wird oder wurde?
Im Grunde ist es scheißegal. Ich muss jetzt einfach weitergehen und ignorieren. Nicht an diese oder solche Leute, sondern an mein eigenes Bestes und Glück denken. Wenn jemand beschließt, ein Arschloch zu sein, kann man daran ja nichts ändern.
Arbeit habe ich genügend, und ich versuche da nun auch, mich wieder zu disziplinieren. Und ich habe auch ein Haufen toller Leute um mich, die ich dann nur in solchen Momenten leider vergesse. Solche Leute bringen mich ins Schleudern. Vielleicht habe ich zu wenig Selbstbewusstsein. Und das möchte ich gerne ändern: Strich drunter und fertig.
LG
Laona
Warum fühle ich mich irgendwie schlecht und wie ein Idiot, wenn andere sich mir gegenüber wie Idioten verhalten? Weil man wie ein Idiot behandelt wird oder wurde?
Im Grunde ist es scheißegal. Ich muss jetzt einfach weitergehen und ignorieren. Nicht an diese oder solche Leute, sondern an mein eigenes Bestes und Glück denken. Wenn jemand beschließt, ein Arschloch zu sein, kann man daran ja nichts ändern.
Arbeit habe ich genügend, und ich versuche da nun auch, mich wieder zu disziplinieren. Und ich habe auch ein Haufen toller Leute um mich, die ich dann nur in solchen Momenten leider vergesse. Solche Leute bringen mich ins Schleudern. Vielleicht habe ich zu wenig Selbstbewusstsein. Und das möchte ich gerne ändern: Strich drunter und fertig.
LG
Laona
Re: Es wird aufhören! :-)
#99Fühle mich schlecht, könnte nur heulen - einer dieser depressiven Momente. Mir kommt es vor, als ob in meinem Leben gar nichts funktioniert, weil Beziehungen nicht funktionieren. Da mache ich immer wieder ganz ähnliche Erahrungen: Leute, die kein Bock auf meine Emotionen haben, und ich mich dann wieder scheiße fühle auch wenn irgendwie total klar ist, dass die sich falsch oder schlecht usw. verhalten haben. Aber ich frage mich, warum ich offenbar nicht in der Lage bin, mich vor sowas zu schützen.
Vielleicht muss ich einfach in Zukunft bzw. generell viel mehr Emotionen immer zeigen. Dann wissen die Leut nämlich auch bei mir immer gleich, wo sie dran sind und können sich danach entscheiden. Und wenn es ihnen zu viel ist, können sie es dann gleich und von Anfang an bleiben lassen.
Meine Tage sind sehr einsam. Ich wohne alleine usw. Vielleicht allerdings kann ich das ändern, in jedem Falle werde ich es versuchen, den Ansatzpunkte und Chancen dazu habe ich genügende. Und ich schätze, dass es einigen so geht wie mir (ich promoviere...).
LG
Vielleicht muss ich einfach in Zukunft bzw. generell viel mehr Emotionen immer zeigen. Dann wissen die Leut nämlich auch bei mir immer gleich, wo sie dran sind und können sich danach entscheiden. Und wenn es ihnen zu viel ist, können sie es dann gleich und von Anfang an bleiben lassen.
Meine Tage sind sehr einsam. Ich wohne alleine usw. Vielleicht allerdings kann ich das ändern, in jedem Falle werde ich es versuchen, den Ansatzpunkte und Chancen dazu habe ich genügende. Und ich schätze, dass es einigen so geht wie mir (ich promoviere...).
LG
Re: Es wird aufhören! :-)
#100Oder sind einfach viele Leute emotional unfähig und/oder oberflächlich? Naja, ich merka ja an mir, wie es ist, mit Emotionen zu leben und sie sozusagen auch anzusprechen, zuzugeben usw.: schön ist das nicht. Man macht sich angreifbar und verletzlich und irgendwie hat man immer dieses komische Gefühl, dass man dann von jemandem abhängig ist. Und wenn es eben nicht erfüllt oder nicht drauf eingegangen wird, steht man ganz schön blöde da. - Eigentlich also wäre es bedeutend cleverer, sich emotional zurückzuhalten. Aber wenn man das tut, verpasst man vielleicht den Moment, wo es richtig, nötig und wichtig wäre? ...
Viele schätzen mich für meine Emotionalität auch. Viele finden es gut, dass ich emotional sein und Gefühle zeigen kann - bloß die Männer, die tun das meistens nicht. Ich glaube aber echt, dass es daran liegt, dass ich auch sehr "kühl" und v.a. cool sein kann. Deshalb kriegen die Leute dann wohl auch eine Art Schock, wenn sie mich anders erleben.
Auf die meisten wirke ich cool und (recht) intelligent, und das schätzen sie dann an mir. Aber wie man auf die Idee kommen kann, dass rationale, intelligente Menschen keine Gefühle haben, ist mir ein absolutes Rätsel. Als wäre man eine einzige Gedankenautobahn oder sowas, niemals Dinge, die einen aus der Bahn werfen usw., immer cool, locker, offen und freundlich. - Ich kenne Leute, die wissen, dass es nicht so ist, aber die sind älter. Zu alt für Liebesbeziehungen usw., wo ich auch im Leben nie dran denken würde. Aber das sagt einem doch zumindest, dass es Leute gibt, die das kapieren und dass man nicht eine Art Absurdum ist.
Ich habe schon immer recht viel Zeit alleine verbracht, aber durch die ES ist es (mehr oder weniger massiv) verschärft worden. Jede Beziehung ist für mich eine Art Event, um das bzw. die ich kämpfe. Und das kann mir dann - im Freundschafftsbereich - auch sehr gut gelingen. Aber es kostet mich viel, mich einzulassen usw.
Viele schätzen mich für meine Emotionalität auch. Viele finden es gut, dass ich emotional sein und Gefühle zeigen kann - bloß die Männer, die tun das meistens nicht. Ich glaube aber echt, dass es daran liegt, dass ich auch sehr "kühl" und v.a. cool sein kann. Deshalb kriegen die Leute dann wohl auch eine Art Schock, wenn sie mich anders erleben.
Auf die meisten wirke ich cool und (recht) intelligent, und das schätzen sie dann an mir. Aber wie man auf die Idee kommen kann, dass rationale, intelligente Menschen keine Gefühle haben, ist mir ein absolutes Rätsel. Als wäre man eine einzige Gedankenautobahn oder sowas, niemals Dinge, die einen aus der Bahn werfen usw., immer cool, locker, offen und freundlich. - Ich kenne Leute, die wissen, dass es nicht so ist, aber die sind älter. Zu alt für Liebesbeziehungen usw., wo ich auch im Leben nie dran denken würde. Aber das sagt einem doch zumindest, dass es Leute gibt, die das kapieren und dass man nicht eine Art Absurdum ist.
Ich habe schon immer recht viel Zeit alleine verbracht, aber durch die ES ist es (mehr oder weniger massiv) verschärft worden. Jede Beziehung ist für mich eine Art Event, um das bzw. die ich kämpfe. Und das kann mir dann - im Freundschafftsbereich - auch sehr gut gelingen. Aber es kostet mich viel, mich einzulassen usw.
Re: Es wird aufhören! :-)
#101Vielleicht muss ich anfangen alle, die da "unter meinem Niveau" sind, zu ignorieren. Vielleicht müssen die älter werden, um solche Dinge zu kapieren. Und vielleicht haben die es so lange einfach auch nicht verdient, mit mir zu sprechen (damit ich mir nicht den Schrott anhören muss, den sie danach fabrizieren). Das eine (meine Lockerheit, Offenheit, Fröhlichkeit, Coolness usw.) wollen und das andere (emotionalen Tiefgang und Sensibilität) nicht ertragen können geht nicht.
Re: Es wird aufhören! :-)
#102Hi,
so, nachdem ich gestern einen solchen Hänger hatte (allerdings ohne Rückall!
also ohne FA) habe ich damit begonnen, mich selbst sozial mehr einzubinden. Und das tut gut, weil ich gelernt habe: Mensch, da draußen gibt's ja total viele nette Menschen! ... Naja, das weiß ich ja schon lange, aber es fühlt sich nochmals ganz anders an, wenn man das dann aktiv in die Hand nimmt und nicht denkt: Joa, und irgendwann werde ich von solchen netten Menschen angesprochen werden. ...
Ich erzähle nun nicht, was ich mache (Anonymität), aber um es mal ganz allgemein zu sagen: Es gibt ja viele Vereine...
Für mich ist es wichtig mich auszuleben, verschiedene Facetten (auch von mir selbst) kenenzulernen und zu zeigen usw. Früher habe ich solche Dinge gedanklich immer in irgendeine Zukunft geschoben, aber diese Zukunft, die ist heute
LG
Laona
so, nachdem ich gestern einen solchen Hänger hatte (allerdings ohne Rückall!

Ich erzähle nun nicht, was ich mache (Anonymität), aber um es mal ganz allgemein zu sagen: Es gibt ja viele Vereine...

Für mich ist es wichtig mich auszuleben, verschiedene Facetten (auch von mir selbst) kenenzulernen und zu zeigen usw. Früher habe ich solche Dinge gedanklich immer in irgendeine Zukunft geschoben, aber diese Zukunft, die ist heute

LG
Laona
Re: Es wird aufhören! :-)
#103Guten Morgen Forum, guten Morgen Tagebuch...
Thema heute: die Angst davor, abgelehnt zu werden
Manchmal denke ich, dass ich ein sehr und vielleicht zu stolzer Mensch bin. Und irgendwie erwarte ich, dass Leute mich mögen (also ich möchte das gerne), zugleich bin ich total überrascht und zuweilen auch überfordert, wenn Leute mich mögen. Das Alleinsein aus der Zeit der Bulimie (die immerhin 10 Jahre währte) steckt mir ziemlich in den Knochen. Meine Erfahrung damals war die, dass andere einem nicht helfen.
Das hat mich irgendwie etwas missmutig, skeptisch und distanziert gegenüber anderen werden lassen, denen ich schnell unterstelle, dass sie mich ablehnen, weil sich die damalige Nicht-Hilfe wie Ablehnung anfühlte. Als sei man irgendwas schlechtes. Und ich glaube, dass ich da nun heute dann manchmal sowas wie selffullfilling prophecy erlebe bzw. mich mehr und weniger unbewusst so verhalte, dass Leute mich irgendwann nicht (mehr) mögen. So nach dem Motto: Ehe ich nach einer Weile enttäuscht werde, will ich lieber gleich, dass sie mich nicht mögen, dann tut es nicht so weh. Es tut nicht so weh, wie wenn man erst lange Zeit denkt, sie würden einen mögen. So nach dem Motto: bringen wir es hinter uns, Du magst micht nicht, okay also, tschüs.
Die Angst, abgelehnt zu werden, ist wirklich sehr groß. Und vermutlich deute ich auch Dinge als Zeichen von Ablehnung, die das gar nicht sind. Einfach weil ich ständig damit rechne. Nicht nur vielleicht, sondern ganz sicher sogar; jetzt, da ich darüber nachdenke.
Lange Zeit habe ich Dinge getan, von denen ich dachte, dass sie dazu führen, dass ich nicht abgelehnt werde. Und dass kann aber dann zu tatsächlicher Ablehnung führen, v.a. wenn man es übertreibt und wenn und weil man irgendwie komisch und undurchschaubar wird, weil und wenn man sich im einen Moment so (wie man halt ist) und im anderen ganz anders (so, wie man meint, sein zu müssen, um 'gut anzukommen') verhält. - Viel Vertrauen anderen gegenüber habe ich nicht, noch weniger aber wohl in mich selbst als Person.
Wenn Reaktionen ausbleiben, die ich erwarte, werde ich megaunsicher und verabschiede mich innerlich dann schon von der betreffenden Person, aus reinem Schutz, um nicht enttäuscht, verletzt usw. zu werden. Das irritiert die dann meistens, und kaum einer fragt da dann nach, sondern denkt sich wahrscheinlich sowas wie: ooookayy...
Eine ganz bestimmte Erfahrung hat mich dazu gebracht, nie wieder davon auszugehen, dass mich jemand mag.
Heute kann es aber auch schon passieren, dass neue Leute mich kennenlernen und ich dieses Mistrauen nicht habe. Es kommt darauf an, wie sie sich verhalten, und megawichtig ist bei mir, dass sie zu mir stehen. Dass sie auch vor den Augen und Ohren anderer zeigen, dass sie mich mögen.
Ich habe mir eine Haltung angewöhnt, die nicht mehr vom positiven Fall ausgeht. Eben weil es vor Enttäuschung und mich selbst Verstellen bewahrt. Ich versuche immer auch alleine oder gerade alleine sein und bestehen zu können. Dadurch wirke ich auf manche sicherlich sehr selbstbewusst und gelassen. Auf eine Art trifft das auch zu, aber die 'Ursache' ist eben nicht, dass ich mich selbst so toll finde und so überzeugt usw. von mir bin, sondern Ursache ist der Schutz. Arrogant wirke ich allerdings wohl nicht.
Naja.
LG
Laona
Thema heute: die Angst davor, abgelehnt zu werden
Manchmal denke ich, dass ich ein sehr und vielleicht zu stolzer Mensch bin. Und irgendwie erwarte ich, dass Leute mich mögen (also ich möchte das gerne), zugleich bin ich total überrascht und zuweilen auch überfordert, wenn Leute mich mögen. Das Alleinsein aus der Zeit der Bulimie (die immerhin 10 Jahre währte) steckt mir ziemlich in den Knochen. Meine Erfahrung damals war die, dass andere einem nicht helfen.
Das hat mich irgendwie etwas missmutig, skeptisch und distanziert gegenüber anderen werden lassen, denen ich schnell unterstelle, dass sie mich ablehnen, weil sich die damalige Nicht-Hilfe wie Ablehnung anfühlte. Als sei man irgendwas schlechtes. Und ich glaube, dass ich da nun heute dann manchmal sowas wie selffullfilling prophecy erlebe bzw. mich mehr und weniger unbewusst so verhalte, dass Leute mich irgendwann nicht (mehr) mögen. So nach dem Motto: Ehe ich nach einer Weile enttäuscht werde, will ich lieber gleich, dass sie mich nicht mögen, dann tut es nicht so weh. Es tut nicht so weh, wie wenn man erst lange Zeit denkt, sie würden einen mögen. So nach dem Motto: bringen wir es hinter uns, Du magst micht nicht, okay also, tschüs.
Die Angst, abgelehnt zu werden, ist wirklich sehr groß. Und vermutlich deute ich auch Dinge als Zeichen von Ablehnung, die das gar nicht sind. Einfach weil ich ständig damit rechne. Nicht nur vielleicht, sondern ganz sicher sogar; jetzt, da ich darüber nachdenke.
Lange Zeit habe ich Dinge getan, von denen ich dachte, dass sie dazu führen, dass ich nicht abgelehnt werde. Und dass kann aber dann zu tatsächlicher Ablehnung führen, v.a. wenn man es übertreibt und wenn und weil man irgendwie komisch und undurchschaubar wird, weil und wenn man sich im einen Moment so (wie man halt ist) und im anderen ganz anders (so, wie man meint, sein zu müssen, um 'gut anzukommen') verhält. - Viel Vertrauen anderen gegenüber habe ich nicht, noch weniger aber wohl in mich selbst als Person.
Wenn Reaktionen ausbleiben, die ich erwarte, werde ich megaunsicher und verabschiede mich innerlich dann schon von der betreffenden Person, aus reinem Schutz, um nicht enttäuscht, verletzt usw. zu werden. Das irritiert die dann meistens, und kaum einer fragt da dann nach, sondern denkt sich wahrscheinlich sowas wie: ooookayy...
Eine ganz bestimmte Erfahrung hat mich dazu gebracht, nie wieder davon auszugehen, dass mich jemand mag.
Heute kann es aber auch schon passieren, dass neue Leute mich kennenlernen und ich dieses Mistrauen nicht habe. Es kommt darauf an, wie sie sich verhalten, und megawichtig ist bei mir, dass sie zu mir stehen. Dass sie auch vor den Augen und Ohren anderer zeigen, dass sie mich mögen.
Ich habe mir eine Haltung angewöhnt, die nicht mehr vom positiven Fall ausgeht. Eben weil es vor Enttäuschung und mich selbst Verstellen bewahrt. Ich versuche immer auch alleine oder gerade alleine sein und bestehen zu können. Dadurch wirke ich auf manche sicherlich sehr selbstbewusst und gelassen. Auf eine Art trifft das auch zu, aber die 'Ursache' ist eben nicht, dass ich mich selbst so toll finde und so überzeugt usw. von mir bin, sondern Ursache ist der Schutz. Arrogant wirke ich allerdings wohl nicht.
Naja.
LG
Laona
Re: Es wird aufhören! :-)
#104Noch so ein Thema: Über seine Probleme reden (egal was für Probleme das sind, nicht nur ES)
Ich kann immer nur von meinen Erfahrungen berichten, Allgemeinheiten sind das also nicht! Aber die eigenen Erfahrungen prägen einen.
Meine Erahrung ist die, dass Leute 'wegrennen', wenn man das tut. Entweder, weil sie nichts falsch machen wollen, weil sie überfordert sind, weil sie schockiert sind oder weil sie einfach generell mit Problemen nichts anfangen und damit auch rein gar nichts zu tun haben möchten. Ich kenne das sogar von mir selbst, also ein solchen 'Fluchtverhalten' und 'Todstellen'. Und rein biologisch ist das wohl auch das, was der Mensch tut: flüchten, sich tot stellen oder angreifen.
Für alles andere braucht es ein mehr oder weniger starkes Vertrauensverhältnis oder die Gabe coll und gelassen zu bleiben und eine Art sehr guten Grundvertrauen in die Dinge und andere zu haben. Oder Menschenkenntnis und ein sehr gutes, liebes Gemüt. - Viele Leute besitzen diese Eigenschaften aber nicht. Und vielleicht braucht es dazu auch ein sehr gutes Selbstbewusstsein, das darin besteht, dass einem andere nicht so schnell erschüttern können, also auch keinerlei Gefahr (die zur Flucht, Totstellen oder Angriff verleitet) besteht, wenn sie anderen (egal, wie viele Probleme diese haben) begegnen. Ich gehöre zu diesem 'Typ' inzwischen, also denke ich, würde ich mal behaupten, weil ich Probleme anderer ziemlich gut abkann und jedenfalls nicht wegrenne, angreife oder mich tot stelle. Es sei denn ich erkenne ein Verhalten, das eigentlich ein Problem ausdrückt nicht als Problem des anderen. ...
Ich kann immer nur von meinen Erfahrungen berichten, Allgemeinheiten sind das also nicht! Aber die eigenen Erfahrungen prägen einen.
Meine Erahrung ist die, dass Leute 'wegrennen', wenn man das tut. Entweder, weil sie nichts falsch machen wollen, weil sie überfordert sind, weil sie schockiert sind oder weil sie einfach generell mit Problemen nichts anfangen und damit auch rein gar nichts zu tun haben möchten. Ich kenne das sogar von mir selbst, also ein solchen 'Fluchtverhalten' und 'Todstellen'. Und rein biologisch ist das wohl auch das, was der Mensch tut: flüchten, sich tot stellen oder angreifen.
Für alles andere braucht es ein mehr oder weniger starkes Vertrauensverhältnis oder die Gabe coll und gelassen zu bleiben und eine Art sehr guten Grundvertrauen in die Dinge und andere zu haben. Oder Menschenkenntnis und ein sehr gutes, liebes Gemüt. - Viele Leute besitzen diese Eigenschaften aber nicht. Und vielleicht braucht es dazu auch ein sehr gutes Selbstbewusstsein, das darin besteht, dass einem andere nicht so schnell erschüttern können, also auch keinerlei Gefahr (die zur Flucht, Totstellen oder Angriff verleitet) besteht, wenn sie anderen (egal, wie viele Probleme diese haben) begegnen. Ich gehöre zu diesem 'Typ' inzwischen, also denke ich, würde ich mal behaupten, weil ich Probleme anderer ziemlich gut abkann und jedenfalls nicht wegrenne, angreife oder mich tot stelle. Es sei denn ich erkenne ein Verhalten, das eigentlich ein Problem ausdrückt nicht als Problem des anderen. ...
Re: Es wird aufhören! :-)
#105Hi, hi,
scheiß Tag, also emotional zumindest. Einige Stunden davon waren super, ansonsten kämpfe ich noch immer mit den Aggressionen und der scheinbaren Wehrlosigkeit gegenüber diesem Typ. Ich hasse Leute, die keinerlei Notwendigkeit darin sehen, Verantwortung für ihr Handeln und die Schäden, die sie verursachen, zu übernehmen. Die sich nicht die mindeste Blöse geben oder Schwäche zeigen können. Vermutlich würden sie zusammenklappen, wenn sie es täten, da ihr ganzes Leben daraus besteht sich selbst Makellosigkeit und Stärke einzureden.
Blabla, ich muss es halt vergessen.
LG
Laona
scheiß Tag, also emotional zumindest. Einige Stunden davon waren super, ansonsten kämpfe ich noch immer mit den Aggressionen und der scheinbaren Wehrlosigkeit gegenüber diesem Typ. Ich hasse Leute, die keinerlei Notwendigkeit darin sehen, Verantwortung für ihr Handeln und die Schäden, die sie verursachen, zu übernehmen. Die sich nicht die mindeste Blöse geben oder Schwäche zeigen können. Vermutlich würden sie zusammenklappen, wenn sie es täten, da ihr ganzes Leben daraus besteht sich selbst Makellosigkeit und Stärke einzureden.
Blabla, ich muss es halt vergessen.
LG
Laona