Unique hat geschrieben:Ach was erwartest du denn? Essen ist nunmal ein zentrales Thema in der Gesellschaft geworden und ich finde das gar nicht schlimm wenn Freunde essen wollen usw. Natürlich muss man aufpassen, dass es nicht immer so ist, aber sonst ist das okay. Und wenn ihr z.b. in ein Cafe geht trinkst du halt nur einen Kaffee anstatt Kuchen zu essen . Das ist ganz normal.
Natürlich ist das normal und ich meinte mit meinen Worten auch gar nicht wirklich, dass meine Freunde verfressen sind. Auch wenn das vielleicht durch den Satz "Sie wollen immer fressen" so rübergekommen ist.
Ich habe den Satz nur mit "fressen" geschrieben, weil es mich so frustriert. Alle anderen sind normal und mir kann es einfach nicht schnell genug damit gehen, dass ich auch endlich wieder mal normal essen kann.
Mein Problem ist nämlich noch immer, dass ich mich nicht einfach in ein Cafe setzen kann..ich komme mit der Ungewissheit, was Kalorienangaben betrifft, noch immer nicht klar.
Ich kann also keinen Kaffe trinken, nach Hause gehen und KEINEN FA haben-jedenfalls momentan wieder nicht.
Es ist eigenartig, weil es mir momentan eigentlich wirklich schnuppe ist, ob ich die Kalorien kenne oder nicht, aber mein besch** Unterbewusstsein findet das noch immer total wichtig.
Ich bin aber schon sehr weit gekommen, dass ich es immer wieder probieren will und mich auf solche Situationen wie einen Videoabend einlasse, um einfach mal kämpfen zu MÜSSEN, aber wenn's nicht klappt, dann ist eigentlich auch egal.
Es zieht mich jetzt nicht total runter, wie ich schon geschrieben habe, aber ich merke wirklich nunmal, dass ich momentan etwas Ruhe brauche, was das Essen betrifft, um mich selber einmal wieder sammeln zu können.
Es tut mir nicht gut, wenn ich in eine FA-Reihe komme, weil sich die Essensumstände ständig verändern: von meiner Patentante nach Polen, von Polen zum Videoabend, vom Videoabend wieder ins Gewohnte (das Alleinsein), was aber auch plötzlich wieder eine Überforderung ist.
Ich brauche einfach mal Ruhe, das ist alles.
Und wegen des FAs mache ich mir jetzt auch nicht so heftige Gedanken, sondern eher über mich selbst, wieso ich diesen "normalen Situationen" einfach noch nicht gewachsen bin.
Das klingt zwar nicht so, als wäre das ein Unterschied, doch für mich ist es einer.
Meine Güte klingt das alles wirr momentan.
Das, was ich eigentlich nur sagen will ist, dass ich von mir denke, dass ich schon gewaltige Schritte nach Vorne gemacht habe und es schon ein Fortschritt ist, zu erkennen, wann man eine Pause braucht.
Verstehst du mich irgendwie?
Ich bin auf jeden Fall stolz auf mich! nicht auf die FAs, sondern auf meine Fortschritte!
