Gestern hab ich mir vorgestellt wie es sein wird und was ich machen werde, wenn ich das 1. Jahr lang nicht mehr gekotzt habe...
DAs wird - jedenfalls wenn ich weiterhin auf dieser Erfolgswelle reite

- ungefähr mit dem DAtum meiner Diplomvergabe zusammenfallen....
Als erstes habe ich mir vorgestellt, meinen Eltern erstmal zu sagen, dass ich es anscheinend endlich geschafft habe.
Ich habe schon 4 Jahre lang nicht mehr mit ihnen darüber geredet, ich weiß nicht einmal ob sie wissen, dass ich noch so lange nach meinem Auszug zuhause die ES mit mir herumgeschleppt habe (und NOCH schleppe).
Und dann kommt so langsam aber sicher immer mehr der Gedanke auf, eigentlich könnte ich ihnen doch auch jetzt etwas sagen. Die Denkweise, schon etwas geleistet zu haben, ehe ich bei Ihnen ankommen kann, ist so fest verwurzelt, dass dieses Unkraut sogar in diesem Bereich wächst. Ich muss nicht erst gesund sein, ehe ich mit ihnen reden kann.
Der Vorschlag meines Freundes eine Therapie zu beginnen um auf dem letzten Stückchen aus der ES raus professionelle Unterstützung zu erhalten geht in dieselbe Richtung.
Ich muss nicht alles alleine schaffen.
NIEMANDEM bringen Lügen oder die unterschlagene Offenheit etwas.
Andererseits, wenn ich es jetzt ja schaffe, brauche ich doch nicht rückwirkend die Illusion nehmen, ich sei die letzten Jahre über gesund und glücklich gewesen...?
Wozu nun, wo alles besser wird alles aufrollen...?
Wenn ich allerdings ne Therapie machen will muss ich sie eh auf das Thema ansprechen, denn es würde über ihre Kasse laufen, bei der ich noch mitversichert bin

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Gibt es von eurer Seite dazu Meinungen? Erfahrungen? Vorschläge?