#31
mensch, jen, danke für die super ausführliche antwort!!!!!!!!!!
ich finde, das hört sich echt gut an!!!!!
frag mich nur, ob ich das noch gezahlt bekomme, hatte schon einmal eine kur wegen adiopositas........aber das ist ja eig auch eine es und viele machen ja mehrmals eine stationäre thera........wenn man bedenkt, dass auch adipostias eine es ist, finde ich es ganz schön scheiße, dass da in der klinik nicht mit therapie gearbeitet wurde........
nun ja kontaktsperre: keine telefonate, keine briefe??????? das wäre schon hart...........
und ernährungsberatung bekommt man auch???? das ist mir nämlich auch sehr wichtig, weil ich ja oft bei mengen austicke und kotzen will, die ganz normal sind.......nun ja, dann werde ich mal am montag meinen arzt bequatschen........wobei ich befürchte, jetzt sind ferien, da wird es wohl schwieriger mit einem platz und ich werde es versuchen.......ich denke es + latente suizidgedanken sollten grund genug sein, um mich einzuweisen.......bin sehr froh, dass ich deswegen nicht meine thera bequatschen muss.........
wie hat dir denn die klinik geholfen?????
vielen geht es ja auch so, dass es nach der klinik schlimmer war........
davor habe ich bei mir auch angst, dass ich , wenn ich wieder alleine bin, total überfordert bin........und dann wieder in das alte muster verfalle.......dabei will ich es wirklich!!!!!
ich war gestern so fertig, hatte totalen kotzdruck wegen x duplos.......war so fertig, hatte so angst zu kotzen, aber ich hab mich am riemen gerissen und dagegen gekämft, und ich finde es schon gut, dass ich es geschafft hab, nicht zu kotzen, obwohl ich so traurig war, wegen meinem bday.....mein vater hat sich ja garnicht gemeldet.......meine mutter nur die lumpige email.........dann habe ich erfahren, wie schlecht es um meine brüder steht........alles sachen,d ie mich runterziehen........kein wunder, dass ich in letzter zeit so fressdruck auf süßes habe..........viele trösten sich ja mit süßem.......mein unterbewusstsein greift halt auf ein altes musster zurück: fress und kotz.........und dann spürt man ja echt nichts mehr.........außer erniedrigung vllt hinterher.........aber man denkt zumindest nicht über die probleme nach........
aber ich will mich nicht mehr kaputt machen.......

#33
http://www.rhoen-klinikum-ag.com/rka/cm ... index.html

es handelt sich um diese klinik, liebe enfance. schau dir einfach mal die homepage an, würde dir auch raten, dir gleich eine info broschüre zu bestellen. und am besten, du rufst am montag mal direkt dort an und fragst nach, wie es mit plätzen ausschaut. ich kann mir trotz der ferien vorstellen, dass du relativ rasch was bekommst - eben, weil diese therapieform nicht für jeden was ist, viele es zu hart empfinden und abbrechen.

ich denke schon, dass du es bezahlt bekommst. wie gesagt, lass dich akut einweisen. hab grad nochmal zuhause angerufen: also mit der krankenkasse, das ist damals alles einfach so gelaufen, über den arzt. meine mutter hat damals nur kurz bei der kasse angerufen und nachgefragt, ob das klappt und die meinten, es wäre ok. wünsche dir sehr, dass es auch für dich kein problem ist.

kontaktsperre ist hart. keine telefonate, keine briefe, keine besuche. noch viel härter fand ich die persönlichen sachen. du kannst nicht mehr musik hören, tagebuch schreiben, etc. ein kleines plüschtier durfte ich behalten. und wenn man ankommt, wird der koffer durchsucht. das meinte ich auch mit verantwortung ablegen.

aber weißt du, mir hat das geholfen. durch die kontaktsperre habe ich mich auf mich konzentrieren müssen. habe später aber auch umso mehr gemerkt, was ich an manchen kontakten habe oder auch nicht. genauso die anderen verbote. ich habe das leben gehasst, als ich da rein bin. bin nur rein, weil die andere alternative für mich damals suizid gewesen wäre. nunja. erst durch den verzicht, erst durch die konzentration auf mich selbst, meine eigenen bedürfnisse, habe ich wieder begonnen, dinge wertzuschätzen und das leben zu lieben.
es klingt hart. es ist hart. aber es ist es verdammt nochmal wert.

die ernährungsberatung erfolgt in erster linie für menschen mit adipositas. am buffet stehen ernährungsberater und helfen, sich was zusammen zustellen. es gibt auch extra zettel, wo draufsteht, was man sich nehmen kann. beim mittagessen bekommt man schon portionen in tellern, kann sich aber noch salat und suppe nehmen. je nachdem, mit welchem gewicht du kommst, bekommst du einen punkt auf deine karte, die du bei jedem essen einfach vorzeigen musst. das war manchmal gar nicht so leicht: ich hatte einen roten punkt, der für anorexie stand. das war auch ein teil der therapie, es dann auszuhalten, dass die küchenfrau nach hinten gerufen hat "einmal hochkalorisch"... jaja, es war schon hart. doch bad neustadt zählt auch zu den kliniken mit der höchsten heilungschance.
wenn du üg hast, wirst du wohl einen hellblauen punkt bekommen. dann bekommst du gezielt essen, mit dem du kaum zunehmen kannst.

wie mir die klinik geholfen hat? nunja, ich weiß nicht, ob du mich hier schon etwas durch andere beiträge kennen gelernt hast. aber ohne die klinik wäre ich nie dahin gekommen. die klinik hat für mich den grundstein der veränderung gelegt. natürlich gab es rückfälle. auch harte zeiten. doch ich habe eine andere einstellung gewonnen, bin wieder zu meiner kämpfer natur zurückgekehrt. die klinik wird nicht alles verschwinden lassen, aber sie kann dir einen anstoß geben, es anders zu machen.

für mich hat sich das leben danach um 180 grad geändert. extrem zum positiven. und ich war auch danach noch einmal drei wochen dort, zur "nachsorge". ich würde es jederzeit wiedermachen, würde ich merken, dass ich wieder abrutsche.

und keine angst, die lassen dich erst raus, wenn sie merken, dass du gefestigt bist. du darfst erst auf probe heim, und wenn dann alles ok war, gehts ganz nach hause.

ich verstehe dein verhalten gerade sehr gut. doch du bist auf dem richtigen weg. ich finde es sehr gut, dass du das in angriff nehmen willst.

und noch einmal: du kannst es schaffen. ich höre bei dir eine gewisse stärke raus, die mich zu einem zuversichtlichen lächeln bringt, wenn ich deine zeilen lese.

kämpfe für dich. denn nur du hast dein leben in der hand.

auch wenn es andere bis jetzt verpfuscht haben. du bist noch so jung. mach was draus. geh DEINEN weg. und irgendwann wirst du es schaffen auch über die schatten der vergangenheit hinüberzuschreiten und in den strahlenderen teil des lebens überzugehen. davon bin ich überzeugt.

lg, jen

#34
Liebe Jen,

wieder mal ein genialer Beitrag von dir, danke .Auch wenn ich nicht gemeint war... Ich habe noh ein paar Fragen: Warum war Musik hören und Tagebuch schreiben verboten? Wie lange warst du in der Klinik? Wie lange kann man maximal bleiben?

Und das mit hochkalorisch, das hätte man doch naders formulieren können... einmal für Magersüchtige oder so..... :roll:

#35
danke, liebe aire - so ein bisschen lob kann mir grad echt nicht schaden (hab heute mal wieder von einer dozentin eins auf den deckel gekriegt heut... krieg noch die vollkrise in diesem saftladen, der sich hochschule schimpft...)

musik hören und tagebuch schreiben... hm.. also warum das verboten war, hab ich mich auch oft gefragt. das mit der musik find ich fast nicht erklärbar. doch irgendwo schon. sie wollen, dass du dich nicht zuviel zurückziehst. natürlich, um nachzudenken, aber was sie vor allem fördern wollen, sind gespräche mit anderen, in denen du über dich selbst nachdenkst, von problemen erzählst, gemeinsam mit anderen neue wege suchst. wenn du schon vorher alles im tagebuch abgeladen hast, zeigt das keinen wirklichen erfolg, weil du damit nicht nach draußen gehst. sie nehmen dir alles, damit du nur dich und deine gedanken und gefühle hast. wenn du aber damit nicht mehr klarkommst, gehst du irgendwann damit nach draußen. du kannst dich nicht mehr ablenken. also sucht man eine thera oder mitpatienten auf. oder man wird rückfällig und muss dann zum thera gehen (das ist auch eine regel). und da beginnt ja auch irgendwo die therapie.

ich war acht wochen in der klinik. und maximal? hm... keine ahnung. aber ich kannte eine, die war ein ganzes jahr drin. kommt ganz drauf an. wenn du auf der straße aufgelesen wirst und nur noch aus knochen bestehst, bei der einlieferung halb durch den transport draufgehst und erst nach zwei monaten außer lebensgefahr bist, dann kann sich sowas schon zögern. das war ein beispiel,was ich auch erlebt hatte. wie lange dieses mädchen blieb, weiß ich allerdings nicht. jedenfalls um einige monate mehr.

sicherlich kann man das auch anders formulieren. aber ich denke, es war teil der therapie. es stimmte ja auch. unser essen hatte mehr kalorien. und dass es dann so ausgesprochen wurde, entspricht einem teil des konzeptes dieser klinik: absolute direktheit.

da fragt auch keiner: na, wie gehts ihnen heute? ich wurde einmal mit einem "und frau... kotzen sie noch?" begrüßt. das aussprechen von dem, was man jahrelang verheimlicht hat, hilft einem, der realität noch mehr ins auge zu sehen. das ist auch der grund, weshalb ich auch hier oft etwas arg direkt mit meinen worten bin...

interessierst du dich auch für die klinik, aire *hoff...* ?

lg, jen

#36
ach mist, ich kann die pdf datei von der klinik nicht öffnen.......möchte wissen, ob die auch auf borderline speziallisiert ist........hmm da gäbe es noch die fontane klinik in brandenburg, die scheint ein breites spektrum zu haben und kümmert sich um borderline und essstörungen, das ist mir schon wichtig, dass beides behandelt wird, gehört ja zusammen.
sag mal jen, also ihr hattet kein büffet???? nicht zusammen gekocht?????
ich frage,weil ich eben meine, dass ich durch vorportionierte mahlzeiten,nicht lernen kann, nach gefühl zu essen, abzuschätzen, wieviel man braucht.........so könnte ich ja zuhause immernoch nicht für mich kochen, verstehst du mein anliegen???
hmm schau ob ich die pdf datei so noch aufkrieg oder im inet rauskrieg, ob die auch speziell borderline behandeln.......und von der fontane klinik muss ich auch noch einen erfahrungsbericht mal suchen........

#37
also morgens und abends gab es ein büffet, wo man sich nehmen konnte, mittags kam das aus der essensausgabe direkt aus der küche. ich verstehe dein anliegen. bei mir war das noch schlimmer. ich bekam sieben wochen lang alles vom tablett, auch frühstück und abendessen. doch ich habe trotzdem gelernt, wie ich portinonieren kann, weil du ein gefühl für normale portionen bekommst, wenn du siehst, was sich alles auf dem tablett befindet. hab das tablett auch noch monate nach der klinik von der menge her als richtlinie genommen, doch irgendwann konnte ich mich auch davon lösen.

ich weiß, dass eine freundin von mir mit borderline dort war. hatte auch noch zwei mitpatientinnen, die das hatten. ob die allerdings spezialisiert drauf sind, weiß ich nicht. ruf doch einfach mal an.

ich wünsch dir, dass du eine geeignete klinik findest. finde es auf jeden fall super, dass du so eifrig suchst! mach weiter so...

#38
hmm das ist ja schon mal was, dass welche mit borderline da waren......habe der klinik gerade eine mail geschrieben, aber da ich es eh nicht abwarten kann und d ie am wochenende garantiert nicht bearbeitet wird, werde ich montag nochmal anrufen.
bin richtig motiviert was dagegen zu machen!!!!!
das gute ist: ich bin weder so am boden, dass ich denke, man kann mir nicht helfen, aber ich habe auch meine krankheit eingesehen und meine nicht, dass ich durch ein paar kotzfreie tage geheilt werde
ich denke, da ich gerade nicht sooooooo aufgewühlt b in, bin ich in einer guten verfassung für eine klinik
hoffe, dass das jetzt schnell geht......bevor ich aufgebe, oder meine krankheit gar "gut" oder "nicht so schlimm, ich werd schon nicht dran sterben, das passiert nur den anderen " finde.....wobei ich glaube, aus dem stadium mir das vorzumachen bin ich heraus
hoffentllch

#39
Liebe Jen,

ich war schon in einer Klinik und abe jetzt eine ambulante Therapie angefanen. die Kliik war aber anders. ziemlich frei... also ich wurde weder am Kotzen gehindert... noch am Musik hören... Im Nachhinein tut mir leid, dass ich sooft alleine im Zimmer gesessen habe, statt auf andere zuzugehen und mit ihnen zu reden.... Aber das ist so typisch für mich... mir vornemen, auf andere zuugehen und es doch nicht schaffen.. ich habe es mir auch in der Klinik schon vorgenommen gehabt - und dann doch nicht geschafft....

Das mit dem "Dinge ansprechen" hatten wir auch.... ich weiß noch,die erste Therapiestunde, wie der Therapeut unbedingt von mir hören wollte, warum ich da war.... Oh Gott... bis ich die Worte "Ich habe Bulimie" mal in einem Satz untergebracht hatte....

lg

aire

#40
oh mann, ich bin ja borderlinerin mit bulimie und diese bewertung der klinik hat mich echt erschüttert........klar hilft sie einem, und dem anderem nicht, aber es macht mir trotzdem angst

Eine üble Klinik Klinischer Fachbereich: Psychosomatik
anna36 berichtet als Patient 06.07.2008
Pro:
nichtsKontra:
allesGesamtzufriedenheit:
unzufrieden Qualität der Beratung:
unzufrieden medizinische Behandlung:
unzufrieden Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden Jahr der Behandlung:
2008Privatpatient:
neinErfahrungsbericht:
Diese Klinik war für als Borderlinerin mit Bulimie der reinste Albtraum. In der verbalen Gruppe konnte ich mir die Traumatas von anderean anhören, was mich retraumatisiert hat. ich stürzte in eine Krise, wurde dann endlich aus der verbalen Gruppe rausgenommen, war aber zu spät. Bin dann nach 15 Tagen abgreist, hatte zwei Wochen späten einen Suizidversuch. Einzelgespräche gibt es dort übrigens so gut wie gar nicht, hatte eines , was kaum 15 min. dauerte . Die Therapeutin schaute dabei andauernd auf die Uhr. Angeblich werden dort Persönlichkeitsstörungen behandelt. Leider habe ich dazu kein Konzept gesehen. Ich finde, man sollte diese Klinik nicht mehr über Rentenversicherung und Krankenkasse finanzieren, da dort soviel Personal eingespart wurde, das gar nicht mehr behandelt werden kann. Ergo: Diese Klinik schadet nur, bloß nicht hin fahren




Spitzenklinik!!! Absolut super!!!! Klinischer Fachbereich: Psychosomatik
Andrea29 berichtet als Patient 10.06.2008
Pro:
Alles bis ins kleinste DetailKontra:
NichtsGesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden Qualität der Beratung:
sehr zufrieden medizinische Behandlung:
sehr zufrieden Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden Jahr der Behandlung:
2008Privatpatient:
neinErfahrungsbericht:
Absot tolle Klinik, aber auf die Einstellung kommt es an.
Hier werden die Probleme behandelt und bearbeitet, was nicht immer leicht ist, aber im nachhinein sehr hilfreich ist. Bin als neuer Mensch aus der Klinik. Habe bereits den zweiten Aufenthalt hier gemacht. War vor 9 Jahren schon so gut, wie heute. Wenn man was erreichen will, dann in dieser Klinik. Nur zu empfehlen!!!! Top profesionelles, fachlich kompetentes Team!!!!Kommentare
Kommentar von magic am 28.06.2008
sehr geehrte andrea 29, da ich mich "leider" immer noch in dieser klinik befinde, kann ich deinen ausfährungen in keinster weise folge leisten....leider habe ich nicht erfahren ob du reha/-oder erstpatient warst/bist. denn da herscht ein großer unterschied. als erstpatient mit einer gewissen Abtlg.( 3 oder7 ) bist du , ohne das deine akte zur hand genommen wurde, ein abgestempelter drogen-/ alkohol-/suizied gefährdeter patient und unterliegst umgehend bestimmter auflagen...sie , ihre balkontür bleibt bis auf weiteres geschlossen ( 30 grad aussentemparatur ), ausgehverbot ( klinikbereich ok ) stricktes alkoholverbot usw.usw...huhu, kennen sie eigentlich meine geschichte, geschweige meinen namen...ich bin freiwillig hier...nun mal nicht gleich die flinte ins korn werfen...das<wird schon alles, was nehmen sie an medikamenten????..mein herz fing an eine schnellstrecke aufzunehmen, aber wie sagt man im volksmunde...wiederspreche dem gott in weiss und du wirst zu sch....!!durch meine lanjährige erfahrung mit a-p-d habe ich ein gewiss erfahrung aufgebaut...aber patient ( kunde ) immer patient..dein recht auf freie meinungsäusserung wird hier mit füßen getreten...therapie ein witz..1x die woche einzelgespräch, mit blick zu uhr und ein eingeschränktes seevermögen in meine richtung, gruppentherapie mit der begründung, sie sind nicht allein hier, und aussserdem sind gruppengespräche sehr sehr lehrreich...bei depressionen auch noch geschichten von suizied und diversen anderen sehr üblen lebensgeschichten zu hören, soll somit folglich dienlich sein!!!???? ich selbst habe mich einweisen lassen um mich konzentriert, mit abstand zu allen daheim ect, behandeln zu lassen, um neue therapieformen zu erlernen...nada, nichts, zeitverschwendung, erhöhung des blutdrucks und mehr einanhme der medikamente...wie soll man sich auf "das" konzentrieren wenn hier fast nur gaga-patienten rumlaufen sieht und hört, dich volllallen um sich selbst zu befreien...hab ein herz ( magic ) und höre dir es doch wenigstens an: nein null nichts geht mehr..bin fertig, suche meine eigentlichen probleme und bemerke sie sind stärker als vorher. auf anfrage wird mir zu getragen das ich nicht der einzige patient bin und das solche maßnahme eben kein zuckerschlecken sind....geldruckmaschine klinikum rhön!!!!!!!!! deine ausführungen sind ein witz, stellen diese klinik als empfehlenswert da..ich glaube nicht, das du der bedeutung deiner ausführungen bewusst bist...
mein fazit: ablehnen, einzeltherapie am wohnort, oder übers medium internet eine klinik suchen und dementsprechend handeln....in diesem sinne..auf immer froh..euer magic


besonders diese hier machen mir angst...........ah jen, fühl dich nicht angegriffen oder so, ich will dein urteilsvermögen nicht in frage stellen und wie du sagst muss man selber an sich arbeiten, aber das klingt schon hart: Kommentar von Dins am 20.03.2008
Hallo,
meine Freundin ist auch gerade in dieser Psycho-Klinik und mittlerweile bin ich mir sicher, dass dieser Aufenthalt dort nur lächerlich ist.
Zuerst wurde sie in die Gruppe für Suchtgefärdete gepackt, weil sie erzählen musste, wie viel Alkohol sie trinkt. Das ist ein halbes Beck´s Green Lemon am Abend und dann schmeckt es ihr nicht mehr. Und nach ein paar Tagen kam sie in die Anorexie, die Gruppe für Magersüchtige Bekloppte. Nur dass sie immer gut gegessen hat und nie ein Anzeichen von Magersucht, geschweige denn, Bulimie da war...
Zudem wird sie noch mit Medikamenten vollgestopft, sie bekommt Antidepressiva und heftige Schlaftabletten, wobei nicht mal kontrolliert wird, ob sie die Tablette wirklich schluckt, das tut sie nämlich, laut ihren Erzählungen, nicht. Sie packt die unter die Zunge, lutscht dann ihre Antidepressiva und spuckt die Schlaftablette später weg. Was für ein Armutszeugnis ist das bitteschön??? Ich mein, sie könnte die Tabletten auch sammeln und sich irgendwann alle auf einmal reinhaun und was ist dann, wer soll das verantworten???
Sie ist dort hin gekommen, wegen ihrem angeknacksten Selbstbewusstsein und wegen Verlustängsten und Eifersucht, nur diese Themen wurden noch in keinem Gespräch behandelt. Und nur so viel: Sie sagt, dass sie mit Abstabd das größte Selbstbewusstesein von allen anderen Patienten dort hat. Also, ich frage mich, was soll sie da? Mir kommt das schon so vor, als wenn die sich bei jedem Patienten freuen, wieder ein neues Opfer gefunden zu haben, dem man irgendwelche Krankheitsbilder anhängen kann. Diese Klinik ist durch und durch Psycho!!! Kommentar von ershl am 29.04.2008
Alle bisherigen negativen Bewertungen sind offenbar nur die Spitze eines Eisberges.
Wer ganz normal krank wird, kommt auf die "geschlossene" Station, das heißt: man muss Nagelfeile und spitze Kämme abgeben (wegen Selbstmordgefahr), die Taschen werden eigenmächtig durchsucht. "Darf ich" ist ein Fremdwort.
Da die Schwester recht gut über ein Telefonat mit meiner Frau Bescheid wußte, vermute ich, dass Telefongespräche vom Personal abgehört werden. Denn nach den darin gefallenen kritischen Äußerungen besserte sich auch die Behandlung durch Ärzte und Pflegeersonal. Übrigens: Tagsüber sind die Telefone auf den Zimmern abgestellt - man könnte ja bei seinem Therapeuten zuhause nachfragen, ob das alles so richtig ist, was dort geschieht.

Und sonst? Wenn man neu ist können die Fenster zum Lüften nicht geöffnet werden (Grund: "Wir kennen Sie ja noch nicht", sprich: man könnte sich ja der Therapie durch einen Sprung vom Balkon entziehen).

Einzeltherapie gibt es so gut wie nicht, dafür eine Gruppentherapie, die von einer absolut inkompetenten Frau geleitet wird - stattdessen wissen die Therapeuten auch ohne vorheriges Gespräch, was mit einem los (und was für einen gut ist. Haben wohl irgendwelche "göttlichen" Eingebungen.

Speisesaal hat den Charakter einer Unimensa oder Bundeswehrkantine.

Fazit: Außen hui, innen pfui. Kommentar von pet am 07.05.2008
Hallo, mein Mann war im Sommer 2007 für 8 Wochen in der Psychosomatischen wegen Depressionen, großen Eheproblemen, Burnout-Syndrom. Ich wurde in dieser Zeit kein einziges Mal für ein Gespräch mit einbezogen, was meiner Meinung zu einem Erfolg hätte führen können. So wurden wie schon von vielen angesprochen, die Patienten in Gruppengesprächen aufgefordert, sich gegenseitig zu therapieren. Meine Frage, für was gibt es Psychologen und Therapeuten, wenn man Patienten, die alle unterschiedliche Diagnosen aufweisen und mit sich selbst am meisten beschäftigt sind, aufeinander losläßt und die Patienten noch mehr heruntergezogen werden? Mir und meinem Mann hat es nichts gebracht, es ist alles schlimmer als vorher und unsere Ehe steht nacht über 30 Jahren vor dem aus!!! Danke für die großartige Hilfe



bekommt man da wirklich keine/kaum einzeltherapie??????? kann das denn sein????


Inkompetenz und Mobbing Klinischer Fachbereich: Psychosomatik
Sanne berichtet als Patient 25.12.2007
Pro:
Ich hab's überlebtKontra:
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden Qualität der Beratung:
unzufrieden medizinische Behandlung:
unzufrieden Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden Jahr der Behandlung:
2007Privatpatient:
neinErfahrungsbericht:
Mit Ausnahme der Badewanne auf dem Zimmer weiß ich nichts, aber auch gar nichts positives über diese Klinik zu berichten.

Das Haus selber ist in einem sanierungsbedürftigen Zustand, die Betten eine Kathastrophe und aus dem Wasserhahn im Bad kam das Wasser weiß statt farblos, war also als Trinkwasser nicht geeignet.
Ich bin aufgrund einer Allergie in meiner Ernährung leicht eingeschränkt und es war NICHT möglich, darauf einzugehen.
Letztendlich hat mich meine Mutter von zuhause aus mit allem versorgt, was ich brauchte und die Lebensmittel für mich über 500 km weit gefahren.
Dafür gab es im Klinik-Cafe jede Menge Alkohol - ganz toll, wenn man Patienten mit Suchtproblemen auf dem Gelände hat.

Auf der Station herrschte ausgeprägtes Mobbing unter den Patienten, das von den Therapeuten nicht nur nicht unterbunden, sondern in gewisser Hinsicht sogar noch gefördert wurde. Auch der Chefarzt war sich nicht zu schade, massiven Druck auszuüben.

Einen hochsuizidalen Patienten hat man über 4 Tage hinweg ohne jegliche Behandlung gelassen, was zu seiner vorzeitigen Abreise am 5. Tag und einem weiteren Suizidversuch wenige Tage später führte.

Generell schien das vorrangige Therapie-Konzept "aussitzen" zu heißen, mir wurde in den 3 Wochen, die ich es dort ausgehalten habe, außer Gruppen- und Einzelstunden jegliche Therapie verweigert, ich war oft morgens um 9 Uhr 30 schon mit allem fertig und saß dann den Rest des Tages auf dem Zimmer, wo mir auch noch das Lesen verboten wurde....

In dieser Klinik ist meine seit 5 Jahren überwunden geglaubte Angsterkrankung wieder aufgebrochen, ich hatte in 21 Tagen 5 Panikattacken und bin erheblich kränker wieder heimgefahren, als ich angekommen bin.

Nach diversen Vorfällen mit den beiden Stationstherapeuten habe ich in Absprache mit der Krankenkasse die Behandlung dort abgebrochen.
Dies rächte sich in einem Abschlußbericht, der so unverschämt war und so ohne jeglichen Realitätsbezug, daß ich mich ernsthaft beherrschen mußte, keine Klage wegen übler Nachrede anzustreben.


Fazit: NIE WIEDER !!!!!!!!!

Arroganz, Unfreundlichkeit und fehlende Menschenwürde sind dort vom Fachpersonal an der Tagesordnung. Man wird eingeschüchtert und hat regelrecht ANGST.
Nicht nur mir erging es während meinem 6-wöchigen Aufenthalt so, sondern auch all meinen Mitpatienten. Zwei davon haben sich damals das Leben genommen!Kommentare
Kommentar von MarcelJuettner am 14.06.2008
Suche Patienten 06,07/05-Psychosomatische Bad Neustadt

Hallo,

ich war Patient in der psychosomatischen Klinik Bad Neustadt/Saale im Juni, Juli 2005 und bin auf der Suche nach damaligen Mitpatienten.

Wäre schön, wenn sich jemand melden würde, der sich an mich erinnern kann.

Freue mich.

Schöne Grüße

#41
hmm insgesamt haben sich einige in dieser klinik umbebracht.......ok, ich kenne nicht die hintergründe, aber es machtmir schon angst, isngesamt sind auf dieser seite http://www.klinikbewertungen.de/klinik- ... d-neustadt
alle außer 3 oder 4 absolut negativ gegenüber der klinik eingestellt.........mit der fontane klinik sieht es auch nicht beser aus........ich möchte endlich eine stationäre thera machen, aber ich finde einfach keine klinik!!!!!!!
ich brauche eben eine, die nicht nur auf ES sondern auch auf borderline speziallisiert ist!!!!!!!!
kennt da jemand eine?????

#42
ach scheißdreck.
montag rufe ich in 2 kliniken an: roseneck und bad neustadt
du meine güte.........mir machen diese rezensionen von bad neustadt wirklich angst..........allerdings klingt jens bericht sehr gut.........naja, vllt schau ich doch besser nach roseneck........wobei habe ja hungrige zeiten gelesen, die autorin wasr ja auch in roseneck und hatte scheinbar keine therapie??????? bzw nru gesprächsthera mit nem deppen..........nja sie hat sich aber auch nicht helfen lassen wollen........habe von einer klinik gelesn, wo sie 5 thera stunden täglich hatten.........sowas suche ich , aber ich weiß nicht mehr welche klinik es war...........

#43
liebe enfance,

sorry für die späte antwort, hatte viel um die ohren und keinen internetzugang.

ich finde es gut, dass du dich ein bisschen über die klinik erkundigt hast.
die erfahrungsberichte schocken mich nicht, ich fühle mich auch nicht angegriffen, denn, wie gesagt, jeder empfindet eine klinik anders und ich habe von mitpatienten auch ähnliche meinungen gehört. es kommt eben auf dich an, ob du mit dem konzept der klinik zurecht kommst oder nicht.
und wenn dies nicht der fall ist, dann ist es ja auch nicht schlimm, sich nach einer anderen klinik umzusehen. wichtig ist, DASS du es tust.

womit ich überhaupt nicht übereinstimmen kann, ist der zustand des hauses. also ich fands hervorragend vom zustand her. der ist wirklich alles andere als renovierungsbedürftig...

einzeltherapie bekommt man nicht allzu viel, das stimmt. doch was ich gelernt habe: wenn man etwas deutlich äußert, bekommt man es dann auch. in der verbalen gruppe hört man sich viel an, wenn man selbst nicht anfängt, zu erzählen, wozu man allerdings meist von einer therapeutin aufgefordert wird. ich hab auch die ersten drei wochen nichts gesagt und musste dann, weil es sonst noch härtere regeln gegeben hätte.

mein tipp, liebe enfance:

1. ruf mal dort an und frag gezielt nach, ob du dort richtig wärst
2. wenns irgendwie machbar ist, dann schau dir die kliniken doch vorher mal an und lass dich ein bisschen herumführen, mach ein erstgespräch, wo du dir überlegst, ob das zu dir passen könnte

ich war damals auch mal nen tag dort und hab mir das gelände und gebäude angeschaut. mir hat das bei meiner entscheidung ziemlich geholfen.

wenn du dich dafür entscheiden solltest, dann machs doch einfach, siehs als versuch. und wenn du merkst, du kommst mit dem konzept nicht klar, dann brich lieber ab, bevor du auch noch solche horrorgeschichten erzählen musst. denn eines stimmt auch nicht: du wirst dort nicht festgehalten und auch nicht zum tabletten einnehmen gezwungen. mir haben sie das damals auch angeraten, weil ich ja sooo aggressiv gewesen sei, doch nachdem ich entschieden abgelehnt hatte, war die sache erledigt.

lg, jen