Was mir etwas geholfen hat war ein Tagebuch darüber zu schreiben was ich esse.
Ich musste das einmal iin einer Klinik machen und fande es zuerst sehr schwer. Anfangs sah ich auch den Sinn nicht aber mit der Zeit merkte ich, dass es mir hilft. Ich musste immer Uhrzeit und auch Gedanken aufschreiben wenn ich WAS WO aß. Auch bei einem Essanfall und natürlich auch ob und wenn ja was ich dagegen getan habe. Gewicht kam damals nur 2 mal die Woche dazu, wenn ich es zu Hause mache schreibe ich das Gewicht aber täglich. Man könnte natürlich denken, dass das einen animiert weniger zu essen, aber wenn die Bulimie im Vordergrund steht geht es ja erst einmal darum die Anfälle zu minimieren. Durch so ein Tagebuch kann man dann an sich selbst Muster erkennen wann oder warum man vielleicht einen EA hat. Der Schritt auch aufzuschreiben wenn man sich und "alles" hasst ist schwer aber gerade daraus kann man im Nachhinein oft viel über seine Störung lernen.
Man sieht das man nicht zunehmen muss ohne k**** oder vielleicht auch, dass FA´s kommen weil man sonst zu wenig isst und der Körper nur unterzuckert oder ausgehungert ist oder vielleicht auch, dass man ein Loch zu stopfen versucht das kein essen der Welt je füllen wird da man sich vielleicht nur nach Geborgenheit sehnt.

Ich hoffe das hilft Dir oder irgendjemandem hier etwas, WIR SCHAFFEN DAS!!!!