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Hallo Mona.
Habe einige Beiträge aus deinem Thread gelesen und möchte dir ein paar Worte hier lassen.

be-happy-mona hat geschrieben:Aber ich war immer die jenige, die anderen hilft, immer die Starke.
Und jetzt brauch ich auf einmal Hilfe? Vielleicht ist das der Grund, weshalb ich es nicht einsehen möchte.

Ich auch.
Vielleicht bringt es dich zum Grübeln, wenn ich dir sage, dass dies ein typisches Merkmal ist für Personen, die an einer Essstörung erkranken.
Die meisten dieser Menschen sind sehr diszipliniert, hilfsbereit, perfektionistisch, intelligent.
Die Liste liesse sich beliebig ergänzen.

Man darf sich Hilfe holen, auch wenn man anderen hilft/geholfen hat.
So viel dazu

Und bitte mach das. Schauspielern ist doof und noch dazu erfordert es ein höchstes Mass an Anstrengung.
Es bringt weder dir, noch deinen Freunden etwas!

Ich grüsse dich herzlich.
Larissa

danke für eure Antworten,

manchmal bringt mich das etwas näher an die Realität, die nämlich so aussieht:

daheim: sch**** (wie schon erwähnt)
ich dachte immer, DAS wäre das größte Problem, aber nun sieht es so aus, als wäre diese "Krankheit" weitaus schlimmer, bzw. die Folgeerscheinungen davon.
Von meinen Freunden distanziere ich mich langsam aber sicher, da ich ich sie nicht anlügen möchte, aber eben auch nicht mit rein ziehen möchte.
Seit letzte woche Montag war ich nicht mehr in der Schule.... es geht mir körperlich richtig schlecht und ich dachte, ich bleibe eine woche daheim, bleibe im Bett liegen, gehe zum Arzt und schaffe es, wieder gesund zu werden.
Das habe ich nicht....

Heute war wieder so ein Tag an dem ich dachte: "Gut, wenn der Tag morgen wieder so schrecklich wird wie heute, dann gehe ich zum Arzt und hole mir Hilfe!"

Vor etwa einer Stunde war der Gedanke noch sehr stark, jetzt mischt er sich wieder mit den Gedanken: Ach komm so schlimm ist das nicht. Hör halt EINFACH auf damit.
Oder warte eben bis es vorbei ist....!

Ich danke euch für eure lieben Antworten, und vor allem ehrlichen Antworten.
Es tut mir so leid dass ich immer wieder mit der Antwort komme: Ich will keine Hilfe, kann keine Hilfe annehmen, bla bla....
Ich versuche nur meine Gedanken ehrlich zu erfassen
Ich hoffe das ist okay?

Liebste Grüße an alle

Magdalena hat geschrieben:

nudel hat geschrieben:es ist auch Selbstmord wenn man weiß, dass man krank ist und man nichts dagegen unternimmt, der sogenannte passive Selbstmord.

Ja, genau. Den habe ich auch so lange angestrebt... Weißt du, du musst dir grundsätzlihc die Frage stellen: "Will ich leben oder will ich sterben?"

Denkst du denn immer noch so?

be-happy-mona hat geschrieben:
Vor etwa einer Stunde war der Gedanke noch sehr stark, jetzt mischt er sich wieder mit den Gedanken: Ach komm so schlimm ist das nicht. Hör halt EINFACH auf damit.
Oder warte eben bis es vorbei ist....!

und, kannst du "einfach" aufhoeren ? ist es so leicht ? probiers mal.

es wird nicht von alleine vorbei sein. warten ist passiver selbstmord.

Seit 3 Wochen versuche ich wirklich ernsthaft damit aufzuhören.
Aber es kommt mir vor, als würde es schlimmer werden.

da siehst dus liebe mona .. es ist nicht so einfach .. und es ist keine schande wenn du zum arzt gehst. ganz im gegenteil, es ist mutig, verantwortungsvoll, das richtige.

deine naechsten schritte sind ganz klar:

be-happy-mona hat geschrieben: Ich hätte dann zum Ultraschall zu einem Spzialisten gehen sollen und auch bei einer Therapeutin anrufen sollen. Und dann später wieder zum "normalen" Arzt gehen und besprechen, wie es nun weiter gehen soll.

- zuerst zum ultraschall
- dann bei einer therapeutin anrufen
- dann zum "normalen" arzt (hausarzt ?) gehn und alles besprechen.

bitte mach das !

Leider kann dir diese Entscheidung keiner hier abnehmen ..Ich selber wünschte mir ich könnte noch so wählen wie du...und mich rechtzeitig Untersuchen lassen und mir helfen lassen..aber ich habe zu lange hin und her überlegt..ABer egal das ist meine Geschichte hier geht es um deine..

DU allein entscheidest über dein Leben..Über deine Gedanken ..über Hilfe...Erst wenn du dir wirklich im klaren darüber bist was du möchtest..deine Ziele ..Träume ..Wünsche...Loslassen..Krank sein..

Alle Fragen an dich kannst nur du dir beantworten und dann die nächsten Schritte gehen..Du allein hast die Wahl..Krank..oder Gesund und irgendwann nicht mehr da...oder aber glücklich...zufrieden..erfüllt..

Sich Hilfe suchen ist keine Schande im Gegenteil jeder der sich Hilfe sucht ist verdammt stark und hat Respekt verdient...
ABer wie du schon selber weißt muss man es wirklich wollen sonst bringt es leider nichts...Allein herauszukommen ist verdammt schwer und fast unmöglich...

Ich bin Zuhause geblieben von der Schule. Da ich letzte Woche nicht in die Schule konnte, da es mir wieder so schlecht ging, hab ich zwei Schulaufgaben verpasst. Die eine muss ich heute Nachmittag (4 Stunden BWR ) nachschreiben und die andere Freitags. Heute Vormittag muss ich nun versuchen zu lernen.

Aber wisst ihr wie es heute Vormittag um 8 schon wieder anfing? Ko****...
Ich fasse es einfach nicht, ich kanns einfach nicht fassen wieso ich das nicht mehr alleine schaffe.
Seit drei Wochen versuche ich wirklich ernsthaft damit aufzuhören. Also nicht nur so Gerede sondern wirklich ernsthafte Gründe und Versuche, verzweifelte Versuche!
Aber ich glaube es wird sogar noch schlimmer. Es vergeht kein Tag, an dem ich mich (inzwischen) nicht mindestens *mal übergebe. Das ist wirklich zu anstrengend...

Am Abend eines Jeden Tages nehme ich mir dann immer vor, dass ich mir Hilfe suche, wenn es weiterhin so schlimm ist. Aber am nächsten Tag ist dieser "gute Vorsatz" schon wieder Geschichte...

weisst du, dass sehr viele hier ihren thera fuer nichts in der welt wieder hergeben wuerden? es ist ein gutes gefuehl zu wissen, dass man sich endlich um seine angelegenheiten kuemmert und da jemand ist, der da ist und zuhoert!
es scheint ein riesiger schritt zu sein, der sich letztendlich aber wie eine riesige erleichterung anfuehlen wird.
alleine schaffst du es nicht. du musst verantwortung fuer dich uebernehmen und handeln. du bist sehr stark und weisst was richtig ist.
deine beste freundin wuerdest du auch zum arzt/ thera schicken.

Ich bin 18, bekommen das dann meine Eltern mit, dass ich zur Therapeutin gehe? Bekomme ich da eine Rechnung oder so nach Hause, oder zahlt das alles die Krankenkasse?

Ich werde morgen Vormittag zum Arzt gehen und alles erzählen. Auch, dass ich die letzte Woche nicht in der Schule war (die Hausärztin weiß ja von meinem "Problem") und dass ich endlich zum Ultraschall gehen möchte usw.

Ich habs mir dick und fett auf meine Pinnwand geschrieben, sodass ich´s morgen sehen MUSS

Hallo Mona,

das ist ein sehr, sehr guter Ansatz. Geh morgen zu deiner Ärztin, versuch ehrlich mit ihr zu reden und gemeinsam ein Lösung zu finden wie es weiter gehen kann.
So wie es im Moment ist kann es jedenfalls nicht weiter gehen, dass merkst du ja selber. Du versuchst etwas zu ändern, aber es klappt eifnach nicht, im Gegenteil du sagst ja selbst es wird in den letzten Wochen eher schlimmer als besser. Höchste Zeit also sich Hilfe zu holen und es ist keine Schande diese Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Frage deine Ärztin auch wegen der Therapie, sie sollte dir eigentlich alle Fragen beantworten können. Im Normalfall zahlt es die Kasse, aber frag das lieber gleich jemanden der sich damit auskennt.

Wünsche dir viel Glück für deine Klausuren und für morgen. Du schaffst das!

Hallo & herzlich Willkommen!!!

was mir auch viel Angst macht ist die Tatsache, dass sich mein ganzer Körper anfühlt, als hätte ich überall Blutergüsse oder Prellungen. Wenn man mich berührt, tut das weh. Eben so, als hätte ich dort eine Prellung etc....

Das hatte ich! Ich habe es auf die Wassernansammlungen in meinen Waden geschoben.... Meine Waden taten phasenweise sehr weh - erst recht höllisch, wenn ich in die Haut drückte... Bei meinen Oberschenkeln war es genau so...

Es ist weg, seitdem ich normal esse... glaub mir, das ist ein viel geileres Leben seitdem!

Liebe Grüsse

... und woher kriegt man Wasseransammlungen in den Waden?

Richtig, Niereninsuffizienz.

Oder Herzinsuffizienz.

Also beweg Dich endlich zum Doktor.

Guten morgen an alle

Es ist in den letzten 2 oder 3 Tagen wirklich ziemlich viel passiert:

Meine Oma und mein Opa standen Abends auf einmal vor unserer Tür und sagten sie müssen mit meinen Eltern und mit mir reden.
Meine Oma war völlig fertig mit den Nerven und meinte, sie wäre bei einer sog. Seherin gewesen, die ihr erzählte dass ich psychisch und physisch total am Ende sei.
Meine Eltern kamen dann so quasi: "WIR machen alles richtig. Wir machen uns ja solche Sorgen um unser Kind. Aber WOMIT haben wir so eine Tochter verdient, die uns so fertig macht. Wir haben alles richtig gemacht...." bla bla bla

WOW ich bin immer noch stinksauer!!!! Was soll denn das?
Unsere Familie geht komplett den Bach runter! Und warum? Das hab ich hier schon mal geschrieben...

Ich war an diesem Abend mehr als verzweifelt und meine ganzen "guten Vorsätze" waren wieder weg. Da ich jetzt mehr als davor das Gefühl habe mich bestrafen zu müssen und zu warten, bis es mir richtig schlecht geht. Da ich das verdient habe.

Aber ich habe bei einer Beratungsstelle angerufen. Jetzt bin ich nur noch am überlegen, ob ich da alleine hingehen soll oder lieber doch mit meiner Cousine (die mich ja sowieso zum psychologen schicken will)

Tut mir leid, aber ich bin total verzweifelt. Ich will da raus, aus dem diesem Zuhause!

Liebe Grüße