Und ich frage mich gerade, liebe kugel, warum du es dir so schwer machst.
Weißt du, Rückfälle gehören einfach dazu. Ohne die geht es nicht. Es geht nicht darum, dass du versagst oder versagt hast, es geht vielmehr darum, dass du dir selbst signalisierst, dass du noch "Arbeitsbedarf" hast. Und das ist doch nichts Schlechtes, oder?
Klar, in dem Augenblick ist es immer richtig doof. Und man fühlt sich auch total schlecht und niedergeschlagen, aber man darf und muss sich auch bewusst machen, dass es einfach dazu gehört.
Alles Liebe, Colour
Re: Rückfall der zweite...
#17Danke euch.
@Lupus:
Für mich ist das Wiegen auch wichtig, weil ich noch immer eine zweistellige Kilozahl ÜG habe und vor 2 Jahren noch kurz vor Diabetes stand.
Das erschwert meinen Weg raus aus der ES, weil ich eben zwar auf der einen Seite lernen muss, essentechnisch loszulassen, aber gleichzeit versuchen muss, wenigstens mein Gewicht zu halten.
Dazu muss ich sagen, dass mir das immer besser und besser gelingt.
Seit den 4 Monaten habe ich so oft wie möglich erlaubt, das zu essen, worauf ich Lust habe (naja, oft weiß ich nicht, worauf ich Lust habe, da fehlt noch ein wenig das Körpergefühl) und mir auch jeden Tag etwas Süßes zu gönnen.
So bin ich die großen FAs gut umgangen. Und trotzdem habe ich es geschafft, meine Ernährung soweit auszugleichen, dass sich mein Gewicht auch tatsächlich hält.
Vor 2 Jahren wog ich noch mal das doppelte meines jetziges ÜGs. Das geschah, weil ich zwar für 2 Jahre Ko*frei war, jedoch ins Binge Eating reinrutschte.
Das will ich diesmal vermeiden und brauche die Waage zur Kontrolle, denn ich habe sehr große Angst davor, wieder so viel zuzunehmen.
Das ist noch ein Punkt, an dem ich arbeiten muss. Aber langsam...
@Colour:
Ja, ich neige noch immer zum Extremen - endweder schwarz oder weiß, endweder voll in der ES oder eben gar nicht...
Hach, zu lernen, dass es eben auch Grauzonen gibt und halt auch Rückfälle.
Und dass das total in Ordnung ist und zum Leben dazugehört! Ja, das zu lernen ist sehr schwer für mich.
Ich werde aber auch nicht aufgeben. Früher habe ich das oft gemacht, beim kleinsten Widerstand, kleinsten Misserfolg - na, dann eben nicht.
Aber diesmal lasse ich mich nicht so schnell einschüchtern.
Und das ist ok. Bald beginnt hoffentlich auch meine Verhaltens-Thera, dann wird es mir hoffentlich leichter fallen.
@Lupus:
Ich habe mich früher täglich gewogen. Dass ich mich seit einer Weile nur einmal in der Woche wiege ist ein wahnsinniger Vorschritt für mich.Warum wiegst du dich so häufig?
Für mich ist das Wiegen auch wichtig, weil ich noch immer eine zweistellige Kilozahl ÜG habe und vor 2 Jahren noch kurz vor Diabetes stand.
Das erschwert meinen Weg raus aus der ES, weil ich eben zwar auf der einen Seite lernen muss, essentechnisch loszulassen, aber gleichzeit versuchen muss, wenigstens mein Gewicht zu halten.
Dazu muss ich sagen, dass mir das immer besser und besser gelingt.
Seit den 4 Monaten habe ich so oft wie möglich erlaubt, das zu essen, worauf ich Lust habe (naja, oft weiß ich nicht, worauf ich Lust habe, da fehlt noch ein wenig das Körpergefühl) und mir auch jeden Tag etwas Süßes zu gönnen.
So bin ich die großen FAs gut umgangen. Und trotzdem habe ich es geschafft, meine Ernährung soweit auszugleichen, dass sich mein Gewicht auch tatsächlich hält.
Vor 2 Jahren wog ich noch mal das doppelte meines jetziges ÜGs. Das geschah, weil ich zwar für 2 Jahre Ko*frei war, jedoch ins Binge Eating reinrutschte.
Das will ich diesmal vermeiden und brauche die Waage zur Kontrolle, denn ich habe sehr große Angst davor, wieder so viel zuzunehmen.
Das ist noch ein Punkt, an dem ich arbeiten muss. Aber langsam...
@Colour:
Wow, diese Worte haben mir gerade richtig gut getan!Rückfälle gehören einfach dazu
Ja, ich neige noch immer zum Extremen - endweder schwarz oder weiß, endweder voll in der ES oder eben gar nicht...
Hach, zu lernen, dass es eben auch Grauzonen gibt und halt auch Rückfälle.
Und dass das total in Ordnung ist und zum Leben dazugehört! Ja, das zu lernen ist sehr schwer für mich.
Ich werde aber auch nicht aufgeben. Früher habe ich das oft gemacht, beim kleinsten Widerstand, kleinsten Misserfolg - na, dann eben nicht.
Aber diesmal lasse ich mich nicht so schnell einschüchtern.
Ja, das ist es. Das bekräftigt mir noch einmal, dass ich zwar schon viele Schritte geschafft habe, aber noch auch viele Schritte vor mir habe.dir selbst signalisierst, dass du noch "Arbeitsbedarf" hast
Und das ist ok. Bald beginnt hoffentlich auch meine Verhaltens-Thera, dann wird es mir hoffentlich leichter fallen.
Liebe Grüße, kugel
Zu lernen, es als einen Teil von sich zu akzeptieren ohne es auszuleben...
Zu vergeben, wenn man schwach geworden ist...
Zu jubeln, wenn man stark geblieben ist...
Zu lernen, es als einen Teil von sich zu akzeptieren ohne es auszuleben...
Zu vergeben, wenn man schwach geworden ist...
Zu jubeln, wenn man stark geblieben ist...