#16
es weiß mein partner, vier meiner besten freundinnen - und aus...ein paar "bekannte" haben gemerkt, dass irgendwas in richtung essen nicht stimmt - ich mein wer längere zeit mit einem B-kranken zusammen ist, merkt das doch! diese "bekannten" haben sich aber nie drum gekümmert - NEIN meine eltern wissen nichts - wussten es auch nie! ich will das auch nicht.
Ich hasse meine Tränen - denn sie verraten meine Gefühle!

#17
Dass es deine Eltern nicht wissen sollen, verstehe ich ;)
Aber ist doch schön, dass es deine 4 Freundinnen und dein Freund wissen- das sind ja sehr viele Leute :) Und hast du schon mal mit einem von ihnen drüber gesprochen, dass du gern eine Thera machen würdest?
Ich bin mir sicher, sie würden dich dabei gerne (!!) unterstützen wollen beim "Informationen-Klauben"... und dann könnt ihr ja zusammen die Vor-und Nachteile abwiegen =)

Oder wissen sie es "nur", und du kannst trotzdem nicht offen mit ihnen drüber reden?
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Kotzen ist keine Alternative...
... denn das Leben ist zu kurz ♥

#18
mit 3 von 4 red ich "relativ" offen drüber - wenn es mir halt schlecht geht! tja, ich bin mir halt noch nicht so sicher, was ich will - ob ich es nicht doch allein schaffen kann - deshalb hab ich diesen thread ja eröffnet...wie gesagt - kommt zeit kommt rat (hoffentlich... :roll: )
Ich hasse meine Tränen - denn sie verraten meine Gefühle!

#19
Hmmm... also meiner Meinung nach sollte man in der Hinsicht JEDE Hilfe annehmen, die man kriegen kann, sprich: nicht weiter versuchen, alles alleine hinzukriegen, sondern sich öffnen und zugeben, dass man nicht mehr alles im Griff hat (auch wenn man sich das seeeehr gerne einredet...).

Ich finde, du solltest mit wenigstens einer von ihnen darüber reden... das verbindet dich ja noch zu nichts, aber die Tatsache, dass du diesen Thread eröffnet hast, heißt ja, dass du darüber reden willst und nach Antworten suchst... und wer kann dich, außer denen, die dein "Leiden" teilen, denn besser verstehen als deine besten Freundinnen ;)
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#20
Hey schwester, also mir gehts echt genauso.

Ich versteh dich, ich will es irgendwie auch unbedingt allein schaffen, weil ich glaube, dass ich das kann, aber auch weil ich wahrscheinlich Angst vor einer Therapie hab :roll:
Naja und bei mir gibts da glaub ich nicht so viel aufzuarbeiten, ich habe nichts schreckliches oder dramatisches erlebt.

Aber so wie sich das anhört sollte man - oder sollten wir es auf jeden Fall mit einer Therapie versuchen... denn man kann ja eigentlich nur was gewinnen und nix verlieren...und ich überleg es ja auch schon lange...

Aber es würde mich trotzdem unheimlich interessieren:
Gibt es hier irgendjemanden der es ohne Therapie geschfft hat, oder kennt ihr jemanden :?:

Alles Liebe Lunia.

#21
hey lunia, hey schwester....

ich kann mcih zu euch gesellen...ich versuche es auch ohne therapie...
ich will es einfach schaffen...

#22
Hey quargel!
Wie schauts denn gerade bei dir aus? Hast du schon einen Anfang gemacht, oder willst du gerade beginnen? Natürlich nur falls du es erzählen möchtest... :oops:

#23
ich bin schon am kämpfen dagegen...

seit 2 wochen bin ich wiedr in Wien und da geht es ohne Fa und kotzen...

klar ess ich manchmal über den Hunger...aber ich geh nie wieder was kaufen extra wegen einem FA oder so...
ich fühl mich auch manchmal schei....aber ich kämpfe weiter...

ich finde immer mehr sachen heraus, die Ursachen für das ganze sein können...und das fnde ich gut..
und ich merke, in welchen Situationen ein FA kommen könte und lenke mich dann stark ab...

das ist so mein kleiner Kampf...und natürlich viel reden

#24
Hey quargel!

Klasse!!!!!!!!!!!! :D :D :D
Das hört sich doch gut an!!

Ich bin auch am kämpfen, zwar hab ichs erst seit einer Woche wieder geschafft ohne kotzen und ohne Fa´s, aber vorher hatte ich wohl eine Art "black out" und wollte wohl irgendwie gar nicht richtig aufhören... :?

Wenn ich nur wüsste ob das sein kann, dass man, wie in meinem Fall 3 Jahre clean ist und dann einen RF hat, aber den eben nur als RF werten kann und wenn man dann weiter kämpft und wenn man es dann schafft wieder für eine ganz lange zeit aufzuhören, vielleicht endgültig wieder gesund wird :?: :?:

Glaubst du, dass das geht?? Oder werd ich ohne Therapie auf jeden fall immer und immer wieder rückfällig??
Denn oft werden die, die erfolgreich eine T. gemacht haben ja auch wieder rückfällig, ist ja auch keine Garantie, oder irre ich mich da?

Würde mich echt interessieren was du darüber denkst, denn ich würds wirklich gerne allein schaffen...
Oder auch was ihr anderen darüber denkt, wenn ihr wollt?

#25
Klar, Therapie ist keine Garantie für´s Ewig-Cleansein- wie denn auch? Es liegt ja an einem selbst.

Ich denke schon, dass Therapie, in JEDEM Fall die Lösung ist.
Ich hab nie drüber nachgedacht, eine Thera zu machen (wurd ja dann quasi von meinen Eltern gezwungen), als ich noch Bulimie hatte, weil ich auch dachte, dass es mir eigentlich eh gut geht (keine höchstdramatischen Erlebnisse)... aber das stimmte eben nicht, die Bulimie war ja eigentlich der beste Beweis dafür.
Jemandem, der Bulimie hat, kann es nicht gut gehen!
Daher ist Therapie wichtig...
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#26
hi lunia

ich hoffe doch, dass man es ohne Therapie schaffen kann...sonst wären meine versuche ja schon von vorneherein ohne erfolg...
aber dabei hängt es sicher auhc vom Grad der Ausprägung ab, und auch von den Ursachen sicherlich....

wenn man die nicht aleine findet, und nciht mit jemandem drüber reden kann, dann ist thera besser

ich hab auch scho an eine Tehrapie gedacht, aber kann es mir zur Zeit nicht leisten und mit der Versicherung geht es nicht..

demnach kämpfe ich alleine.

ob thera allerdings das einzig wahre ist, bezweifle ich auch...denn oft genug hört man ja auch, dass Leute in thera rückfällig werden.

ich denke, das hängt wirklich stark von jedem einzelnen fall ab

#27
ich meine jedem das seine aber ich glaube dass weil bulimie eben eine so heimliche krankheit ist, der schritt in die "öffentlichkeit" einer der wichtigsten schritte ist.

aber da bulimie eben eine krankheit mit vielen gesichtern ist, eben von jedem von jedem anders, ist es auch die heilung.

ich wünsche jedem das beste auf seinem weg ;)
Man hat die Schicksale, die man hervorruft und die zu einem passen. (Hermann Hesse)

#28
Ja, das stimmt sicher alles. Aber genau das ist es ja. Ich glaube eben nicht, dass ich nicht weiß was meine Probleme sind, ich beschäftige mich seit Jahren sehr viel damit und ich hab ein paar sehr enge Freundinnen und meine mum der ich auch sehr sehr nahe stehe und mit denen kann ich über (fast) alles reden. Von der B wissen zwar nicht alle und ich red auch nicht so gern darüber, aber ihr habt ja in der Thera scheinbar auch nicht sehr viel darüber geredet. Und das ich meine Problem e mit dem Essen hab, das wissen sie.

Ich will nur sagen, ich habe keine dunklen Geheimnisse/Ereignisse aus der Vergangenheit die ich bewältigen muss und ich hab auch wen zum reden..

Bei mir ist es auch so, dass ich mir eine Therapie nicht leisten kann.
Soll ich deshalb glaich aufgeben, weils ohne eh nicht klappt?
Bestimmt nicht.
Außerdem glaube ich, dass ich einfach in einer schwierigen zeit (Pupertät usw) da reingerutscht bin und wenn man mal drin ist kommt man nicht mehr so leicht davon weg. Gibts nicht auch so eine art "Pubertätsbulimie"? Ich mein das heißt natürlich anders, aber ich bild mir ein ich hab mal was zu dem Thema gehört und das sich das quasi wieder "auswachsen" kann, wenn man Glück hat
das klingt jetzt total doof, ich weiß. Aber ich hoffe halt.....

#29
also ich denke dass manche dinge über sich selbst nicht so einfach sind.

ich dachte mir "hey, du wurdest s*x**ll* m*ssb**ch*, von allen fertig gemacht, hast alles in dich reingefressen und deine mutter hat zugesehen" und obwohl ich sehr gute freunde habe mit denen ich über WIRKLICH alles reden kann, hätte es nie gereicht.
weil es eben nicht so einfach ist.

und das mit dem leisten versteh ich nicht ganz. ich mein ich weiß nicht wo du herkommst und wie deine situation ist, aber ich musste bei beiden psychologinnen nichts bezahlen, weil das gemeinnützige geschichten waren. einmal von der stadt, einmal vom mädchenzentrum meiner stadt. es gibt auch anlaufstellen bei der caritas, da war meine mama als ich noch ein kleinkind war auch mit mir wegen verhaltensauffälligkeiten.
ich denke solche institutionen gibt es eigentlich überall

und irgendwie in der pubertät reingerutscht... die probleme werden ja mit dem zunehmenden alter nicht leichter oder weniger und es fällt dir ja bestimmt schwer aufzuhören, sonst wärst du ja sicher nicht hier.


möchte hier natürlich niemandem eine therapie aufquatschen, aber ich weiß, dass man sich nach der "einseh"-phase immer noch viel vormacht und das den przess des clean werdens nur erschwert.
Man hat die Schicksale, die man hervorruft und die zu einem passen. (Hermann Hesse)

#30
Naja, aber das ist eben genau der Punkt, ich wurde eben NICHT m*ssb**ch*, oder sonst irgendwas in die Richtung. Mir ist nichts wirklich schlimmes passiert, ich hatte eine schöne Kindheit und eine tolle Familie.
Mein einziges Problem war halt das Selbstbewusstsein.
Und meine Probleme die ich in der Pubertät hatte, hab ich in der Form einfach nicht mehr. Es hat sich ja sehr viel geändert seit dem.
Und wie gesagt, ist es mir für eine lange zeit gelungen damit aufzuhören.

...aber es stimmt schon, es ist komisch das ich wieder damit angefangen hab. Es war irgendwie als hätte ich vergessen wie scheiße es mir mit der Bulimie gegangen ist...

Aber ich war wie gesagt 3 Jahre symptomfrei und seit November hab ich wieder gek*, allerdings lässt sich noch zählen wie oft und jetzt ist einfach das BEWUSSTSEIN wieder da, dass ich absolut keine Bulimie haben will.

Ach, ich weiß ja auch nicht....
Ich komm aus Wien, meinst du da gibt es auch sowas gemeinnützliches?? Hab nämlich noch nie davon gehört. Die Krankenkassa zahlt jedenfalls höchstens einen unbedeutenden Teil.