...ist es mir lieber aus dem topf zu essen oder mit anderen gemeinsam von einem teller.
kommt mir
verdächtig bekannt vor

.
und ich sprech da nicht etwa von meiner lang, lang zurückliegenden vergangenheit.
bei mir war und ist es in schlechten zeiten noch so, dass ich aus töpfen oder von fremden tellern esse. das kommt dann aber mehr einem naschen oder kosten gleich.
wenn ich ehrlich bin, komm ich dabei nie und nimmer auf meinen täglichen bedarf an nahrung.
zum einen kann ich nicht nachvollziehen, wie viel ich gegessen habe, weil ich nicht beobachte, wie viel mein freund von dem teller ist und wie viel ich... und zum anderen bin ich aber schon so routiniert vorsichtig, dass sicherlich nicht ICH mehr als die hälfte des tellers esse.
bevor man gar nichts isst, ist das natürlich eine möglichkeit. eine übergangslösung. aber irgendwann müssen wir uns auch mit "der normalen portion für mich allein" auseinandersetzen.
irgendwann müssen wir uns daran gwöhnen vom eigenen teller zu essen, eine eigene uns entsprechende portion und wir müssen lernen mit der menge umzugehen.
wir können nicht immer warten, bis sich wer mit seinem teller neben uns setzt

. beziehungsweise sollen wir selbst schauen, wann wir was essen (weil wir hunger haben, oder es einfach zeit ist) und nicht darauf warten, wann dem anderen danach ist.
wie gesagt, ich kenn das verhalten von mir und ich hab es in schlechten zeiten. und ich weiß, dass ich mich damit selbst täusche.
es dient eher dazu wenig zu essen.
aufzuschreiben, was ich gegessen habe, hab ich auch nie geschafft.
das ist halb so wild.
dem einen hilft es, dem anderen nicht...
ich kann dir nur raten, versuch wirlklich, dich mit eigenen portionen auseinanderzusetzen!
am anfang müssen es gar keine großen bzw. normalen portionen sein. einfach so, wie du mit ihnen zurecht kommst.
wichtig ist, dass du es als richtig, notwendig und normal zu sehen beginnst!
es ist nichts schlechtes dabei und dir passiert nichts schlimmes. es ist das gleiche essen, wie das, was du aus dem topf oder vom fremden teller isst.
lg
mari