Hallo ihr Lieben!
Ich habe zum ersten mal seit langer Zeit zu Hause übernachtet und die nacht gut überstanden.
Habe seit kurzem eine Notfall-Medikation (Truxal), 30mg davon, Kaffe und ´ne halbe Flasche Bier als Wirkungsbeschleuniger und -verstärker hinterher und man befindet sich tatsächlich endlich mal wieder in einem Zustand des totalen Friedens.
Ich bin eingeschlafen wie ein Baby....
Und nachdem ich das Truxal nun auch mal zu Hause in einer Notfallsituation getestet habe und gemerkt habe, dass es wirklich hilft gewinne ich an Sicherheitsgefühl, dass ich doch bald endlich mal aus der Psychiatrie entlassen werden kann und zu Hause zurecht komme.
Und kommt jetzt bitte nicht mit den neunmalklugen Kommentaren, dass es auch ohne Medikamente gehen muss...es geht im Moment nicht ohne und dass es mit ihnen geht ist für mich im Moment ein riesen Fortschritt und eine saugute Erfahrung!
Amen.
Lupus
#2
ich finds total ok...
klar, ohne medikamente ist immer ebsser
aber viel wichtiger ist es doch, erstmal das leben in egordnete bahnen zu lenken, dnan kann man immernoch sowas absetzen
(mein schatz hat z.b. jahre lang AD genommen, weil er mit seinem leben nciht klar kam... erst als sich alles gefestigt hat und er sein leben wieder geordnet hatte, hat er sie abgesetzt... und ich denke, sowas ist früh genug)
finds gut, dass du damit so gut klar kommst
klar, ohne medikamente ist immer ebsser

aber viel wichtiger ist es doch, erstmal das leben in egordnete bahnen zu lenken, dnan kann man immernoch sowas absetzen
(mein schatz hat z.b. jahre lang AD genommen, weil er mit seinem leben nciht klar kam... erst als sich alles gefestigt hat und er sein leben wieder geordnet hatte, hat er sie abgesetzt... und ich denke, sowas ist früh genug)
finds gut, dass du damit so gut klar kommst
#3
In gewissen Situationen sollte man alles zu Hilfe nehmen, damit es mit einem wieder aufwärts geht und ine große Unterstützung sind nunmal Medikamente.
Und wenn sie dir ein Sicherheitsgefühl geben, ist es wohl das Beste, was du im Augenblick machen kannst! Kein Grund, dich deswegen schlecht zu fühlen!
Natürlich sollte es irgendwann einmal wieder ohne Medikamente gehen, aber das weißt du ja selber!
Und wenn sie dir ein Sicherheitsgefühl geben, ist es wohl das Beste, was du im Augenblick machen kannst! Kein Grund, dich deswegen schlecht zu fühlen!
Natürlich sollte es irgendwann einmal wieder ohne Medikamente gehen, aber das weißt du ja selber!
Wenn Hunger nicht das Problem ist, ist Essen nicht die Lösung!
#4
Hallo!
Als Notfallmedikament kann ich auch Nozinan empfehlen. Wirkt wie Praxiten, also angstlösend und beruhigend, aber macht NICHT abhängig im Gegensatz zu Praxiten, wovon ich unbedingt abraten muss.
Ich hab eine Zeit lang nach dem Krankenhausaufenthalt Nozinan genommen, weil ich immer wieder Angstzustände gehabt hab, dann hab ich sie einige Zeit lang selbst dosiert und inzwischen nehm ich sie nur noch in extremen Ausnahmesituationen, also kaum noch....
Liebe Grüße
P.S. Macht Truxal abhängig und wie wirkt es genau?
Als Notfallmedikament kann ich auch Nozinan empfehlen. Wirkt wie Praxiten, also angstlösend und beruhigend, aber macht NICHT abhängig im Gegensatz zu Praxiten, wovon ich unbedingt abraten muss.
Ich hab eine Zeit lang nach dem Krankenhausaufenthalt Nozinan genommen, weil ich immer wieder Angstzustände gehabt hab, dann hab ich sie einige Zeit lang selbst dosiert und inzwischen nehm ich sie nur noch in extremen Ausnahmesituationen, also kaum noch....
Liebe Grüße
P.S. Macht Truxal abhängig und wie wirkt es genau?
#5
hallo!
bekommt man das rezeptfrei? eher nicht oder?
ich hab manchmal solche panikattacken, besonders nachts! kann dann überhaupt nicht schlafen und bilde mir ein, schritte oder leute reden zu hören.
hatte schon als kind extreme nachtangst, besonders wenn ich alleine im zimmer bin. wenn jemand da ist, gehts.
hab dann ne zeit lang ziemlich viel getrunken, nur um einschlafen zu können, aber gott sei dank erkannt, dass das auch kne lösung ist.
lills
bekommt man das rezeptfrei? eher nicht oder?

ich hab manchmal solche panikattacken, besonders nachts! kann dann überhaupt nicht schlafen und bilde mir ein, schritte oder leute reden zu hören.

hab dann ne zeit lang ziemlich viel getrunken, nur um einschlafen zu können, aber gott sei dank erkannt, dass das auch kne lösung ist.
lills
"Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen. "
Konfuzius
Konfuzius
#6
Hallo Lilli!
Nein, rezeptfrei bekommst du das nicht. Aber warum möchtest du nicht mit einem Neurologen darüber reden? Für Ängste braucht man sich ja nicht schämen. Ich bin damals wegen meinen Panikattacken hin gegangen, weil ich damit einfach nicht mehr klar gekommen bin. Ich hab das 9 Jahre lang gehabt, nie mit irgend jemandem darüber geredet und zum Schluss bin ich gar nicht mehr raus gegangen. Wurde dann akut eingeliefert. Inzwischen kann ich wieder normal leben und nehme gegen die Ängste nicht mal mehr Medikamente ein, hab aber für den Notfall immer was dabei. Das gibt auch Sicherheit.
Du kannst dich immer an mich wenden, wenn du das Bedürfnis hast, mit jemanden reden zu wollen.
Liebe Grüße
Nein, rezeptfrei bekommst du das nicht. Aber warum möchtest du nicht mit einem Neurologen darüber reden? Für Ängste braucht man sich ja nicht schämen. Ich bin damals wegen meinen Panikattacken hin gegangen, weil ich damit einfach nicht mehr klar gekommen bin. Ich hab das 9 Jahre lang gehabt, nie mit irgend jemandem darüber geredet und zum Schluss bin ich gar nicht mehr raus gegangen. Wurde dann akut eingeliefert. Inzwischen kann ich wieder normal leben und nehme gegen die Ängste nicht mal mehr Medikamente ein, hab aber für den Notfall immer was dabei. Das gibt auch Sicherheit.
Du kannst dich immer an mich wenden, wenn du das Bedürfnis hast, mit jemanden reden zu wollen.
Liebe Grüße
#7
ich kenne die angst...Little Lilly hat geschrieben: ich hab manchmal solche panikattacken, besonders nachts! kann dann überhaupt nicht schlafen und bilde mir ein, schritte oder leute reden zu hören.
hatte schon als kind extreme nachtangst, besonders wenn ich alleine im zimmer bin. wenn jemand da ist, gehts.
nein, ich ahbe heute noch ab und zu tierische panik, denke, jemand wäre vor der tür, vor dem fenster oder unter dem bett, im schrank etc... und dieser jemand könnte mir was tun, mri weh tun, mich quälen

#8
ja ich leide auch unter nachtangst.. nicht so schlimm, aber wenn ich allein schlaf, hab ich immer eine kleine nachttischlampe an. ist vielleicht auch eher angst im/vorm dunkeln. aber ich denk das ängste durch depressionen verstärkt, oder dann erst auftreten. hatte das ja in den letzen tagen auch als es mir so dreckig ging. bin nachts immer aufgewacht und war voll verängstigt und hab (wie meine mutter sagt) im schlaf gezuckt und gewimmert. voll krass. mein arzt hat mir Stangyl verschrieben. ein antidepressivum das vorallem angstlösend/nehmend und beruhigend wirkt. aufjedenfall kann man damit ziemlich gut durchschlafen, obwohl es anfangs ziemlich reinhaut, sprich man schläft sehr lang (aber gut
) und ist erschöpft. naja... mir hats geholfen und wird mir sicherlich noch weiterhin helfen. schön das es solche medika's gibt
aber sie dienen halt immer nur als "Krücke", sprich durch die medika's löst sich das eigentlich prob nicht..
naja.. bin wieder en bissl ausgeschweift (-geschwiffen Oo?)
greeTz
nudel


naja.. bin wieder en bissl ausgeschweift (-geschwiffen Oo?)
greeTz
nudel
#9
danke!!
ich werd mich mal bei meinem arzt melden. stimmt, man braucht sich nicht zu schämen!
ich hab jetzt schon nerventee und so weiter versucht, aber da muss ich halt schärfere geschütze auffahren (zum überbrücken!).
ich werd mich mal bei meinem arzt melden. stimmt, man braucht sich nicht zu schämen!
ich hab jetzt schon nerventee und so weiter versucht, aber da muss ich halt schärfere geschütze auffahren (zum überbrücken!).
"Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen. "
Konfuzius
Konfuzius
#10
...wollte nur anmerken, dass das Medikament genau solche nächtlichen Halus zur Folge hat...schritte hören, leute reden hören, haptische Halus (sehr unangehem)...sicherlich hören diese unerwünschten Nebenwirkungen mit der Zeit auf...aber ich wollte davor gewarnt haben!
Das sind übrigens psychotische Symptome die Du auf jeden Fall -so oder so- mit Deinem Psychiater besprechen solltest!
Und ich hoffe, dass meine Halus wirklich auf die Nebenwirkungen der Medikamente zurückzuführen sind....ich ruf nachher mal da an und frag nach...
Lieben Gruß
Lupus
Das sind übrigens psychotische Symptome die Du auf jeden Fall -so oder so- mit Deinem Psychiater besprechen solltest!
Und ich hoffe, dass meine Halus wirklich auf die Nebenwirkungen der Medikamente zurückzuführen sind....ich ruf nachher mal da an und frag nach...

Lieben Gruß
Lupus
#11
freu mich für dich, Lupus!!!! Das ist ja ein Riesenfortschritt!
und zur generellen Medikamentenfrage: ich "überlebe" derzeit auch nur durch dreierlei Medikamente (ein AD, ein Antiepileptikum zur Spannungssenkung, ein Schlafmittel) - wenn ich drüber nachdenke, ein Horror. Wenn ich an die Alternative denke (noch vor relativ kurzer Zeit) dann ein SEGEN!!!!!!!
klar, auch ich bin irgendwie immer erschöpft und etwas "umwölkt" sozusagen. aber es geht mir um Eckhäuser besser, als vorher!
Diese Nachtangst...Angst vor Dunkelheit, Angst dass mich jemand überfällt, aus der dunklen Ecke hervorkommt, mich berührt, hinter der Türe auf mich lauert, wenn ich nachts aufs Klo gehe, das kenn ich alles. Und das hatte ich auch schon als Kind. Das kam diesen Sommer wieder ganz ganz ganz heftig (so dass ich gar nicht mehr schlafen konnte, die Augen nicht schließen wollte, mich ständig umgedreht habe oder nachgesehen habe, ob da auch wirklich niemand/nichts ist....). Und war der Beginn meiner totalen Krise...
Das habe ich aber bislang immer als bedeutungslos hingestellt...weiß auch nicht. Wahrscheinlich weil ich als Kind durch meine Eltern dafür bzw. in solchen Situationen auch keine Aufmerksamkeit oder Geborgenheit bekommen habe...
Findet ihr das denn bedeutungsvoll? Ist das denn etwas, was auch von Interesse ist für den Arzt oder die Thera? Denke manchmal, ich kann die doch nicht mit jedem Ding volllabern....
und zur generellen Medikamentenfrage: ich "überlebe" derzeit auch nur durch dreierlei Medikamente (ein AD, ein Antiepileptikum zur Spannungssenkung, ein Schlafmittel) - wenn ich drüber nachdenke, ein Horror. Wenn ich an die Alternative denke (noch vor relativ kurzer Zeit) dann ein SEGEN!!!!!!!
klar, auch ich bin irgendwie immer erschöpft und etwas "umwölkt" sozusagen. aber es geht mir um Eckhäuser besser, als vorher!
Diese Nachtangst...Angst vor Dunkelheit, Angst dass mich jemand überfällt, aus der dunklen Ecke hervorkommt, mich berührt, hinter der Türe auf mich lauert, wenn ich nachts aufs Klo gehe, das kenn ich alles. Und das hatte ich auch schon als Kind. Das kam diesen Sommer wieder ganz ganz ganz heftig (so dass ich gar nicht mehr schlafen konnte, die Augen nicht schließen wollte, mich ständig umgedreht habe oder nachgesehen habe, ob da auch wirklich niemand/nichts ist....). Und war der Beginn meiner totalen Krise...
Das habe ich aber bislang immer als bedeutungslos hingestellt...weiß auch nicht. Wahrscheinlich weil ich als Kind durch meine Eltern dafür bzw. in solchen Situationen auch keine Aufmerksamkeit oder Geborgenheit bekommen habe...
Findet ihr das denn bedeutungsvoll? Ist das denn etwas, was auch von Interesse ist für den Arzt oder die Thera? Denke manchmal, ich kann die doch nicht mit jedem Ding volllabern....