Hallo! Endlich getraut..

#1
Hallo an Alle!

Nach stundenlangem Lesen in eurem Forum habe ich mich endlich getraut mich anzumelden und auch zu schreiben.

Ich weiß nicht so recht wo ich anfangen soll, aber ich versuche es mal ganz grob...ich bin 26 Jahre, habe eine 6-jährige Tochter und leide seit knapp 4 Jahren unter Bulimie, Magersucht und Depressionen.

Was mich dazu bewegt hat mich anzumelden, war die Erkenntnis das ich es endlich erzählen muss, aber nicht meiner Familie oder meinen Bekannten, sondern Leuten denen ich nicht dabei in die Augen schauen muss und die mich verstehen wie ich mich fühle.

Ich habe mich meiner besten Freundin und meinem Freund anvertraut, aber irgendwie wissen sie wohl nicht wie sie damit umgehen sollen.

Ich weiß auch das ich Hilfe brauche, alleine schon wegen meiner Tochter, aber ich muss mit kleinen Schritten anfangen und das Forum hier und mich zu öffnen ist schon ein riesiger Schritt für mich.

Also nochmal Hallo....

#2
hallo jenny

finde ich toll, dass du den ersten Schritt getan hast. für mich ear das anmelden im Forum auch der erste schritt. zu erkennen,d ass man nicht alleine ist mit seinem Problem. hier sind immer Menschen, mit denen du reden kannst, und sie helfen dir auch :)

ich habe bisher nur meinem freund etwas gesagt von meiner B*, meiner Familie (noch) nicht. versteh dich also.

ich wünsch dir viel Glück

lg
quargel

#3
Hey Jenny!

Herzlich Willkommen im Forum!
Ich habe mich auch erst vor ein paar tagen angemeldet, ebnfalls als erster Schritt in Richtung Gesundheit.
:D
Es ist wirklich toll das es so ein Forum gibt. Hier wird man verstanden und fühlt sich weniger alleine.
Man trifft eben auf wirkliches Verständnis. Andere (nicht betroffene) tun zwar oft ihr bestes aber ihnen fehlt nunmal der Einblick in diese "eigene Welt". Ich glaube sie haben es sehr schwer mit uns.... :wink:
Freut mich jedenfalls dass du bereit bist hier Hilfe anzunehmen.
Das ist schon viel Wert! :D
Bist du denn in Therapie?

Liebe Grüße und einen erfolgreichen Tag! Curley

#4
Danke euch zweien für die lieben Worte..ich hätte nicht gedacht, dass so schnell jemand antwortet.

Aber ich freu mich und glaube das es richtig war!

Den Gedanken an eine Therapie hatte ich schon, war auch schon beim Arzt und sie hat mir ein paar Telefonnummern von Psychologen und Selbsthilfegruppen gegeben. Allerdings konnte ich das nicht oder wollte es vielleicht auch nicht..Ein Therapieplatz irgendwo anders kommt momentan für mich auch nicht in Frage. Ich müsste es meinem Arbeitgeber erklären, im Kindergarten wegen meiner Tochter, ich müsste es meinen Eltern sagen warum ich plötzlich länger nicht da bin. Es wüssten dann mehr oder weniger alle und ob das mein Chef mitmacht ist auch so eine Frage.

Schlimm ist ja das ich unter der Woche allein bin, da mein Freund nur am Wochenende da ist, so das ich viel Zeit für meine *B* habe...und langsam bemerke ich die ersten Veränderungen dadurch an meinem Körper..

#5
Hey Jenny!

Und wie sieht es mit einer wöchentlichen ambulanten Therapie aus?
Finds gut dass du schon mal beim Arzt warst, selbst das traue ich mich nicht.
Habe neben der Angst darüber zu sprechen auch angst dass etwas nicht in Ordnung ist.
Da bin ich mir nämlich sicher.... :?
Was für Veränderungen meinst du ?

Das alleine sein ist wirklich hart....ein Kampf zw. einem selbst und der B., nicht? und leider ist sie so oft stärker. :evil:
Das ist auch mein Problem.... :(
Vor allem bin ich zur Zeit ganz alleine zuhause, normal wohnt meine Mum noch unter mir und "bremmst" mich unbewußt.....

#6
Hi Jenny,

willkommen im Forum.
Ich freue mich dass du dich hier angemeldet hast und dass du hilfe für deine Probleme willst. Du wirst dass alles schaffen! :D

Ich würde einfach einen Therapeuten, eine Ambulante Klinik anrufen, und einfach hingehen ohne darüber nachzudenken. Sicher kannst du eine Ausrede für ein Paar stunden in der woche finden dass jemand auf deine Tochter aufpasst wenn du es nicht weiterertzählen willst. Jezt hast du den Anfang gemacht hier offen darüber zu sprechen. Du solltest weitermachen und schauen dass es dir besser geht! Eine Ther. hilft sehr, und ist ein weiter Schritt voraus, du brauchst dich vor nichts zu fürchten.

Moni

#7
Ich denke, ich will momentan gar keine Therapie machen, den Schritt habe ich wohl nur wegen meiner Tochter gemacht, sie leidet sehr darunter, dass ich manchmal so bin wie ich bin..es ist die Angst alles aufzuarbeiten und mich dem ganzen Mist stellen zu müssen.

Die körperlichen Veränderungen sind mittlerweile: Blut beim *k*, Kraftlosigkeit, ständige Müdigkeit, ich kann mich kaum auf etwas konzentrieren, die schicken Hamsterbacken, Probleme mit den Zähnen etc etc..

...meine Gedanken kreisen nur noch ums Essen, wir haben seit gestern Mittag einen Wasserrohrbruch..das heißt kein Wasser mehr auf Toilette zum Runterspülen...ich wäre fast durchgedreht...so vollgestopft ins Bett gehen zu müssen..

Wohin soll das alles nur führen??

#8
Hallo!!! Das Problem kenn ich auch gut !!! ich versuch es auch für meine Tochter geh im Januar stationär aber ich nehm sie mit meine ist fünf Jahre alt !!! bekommt deine Tochter es denn mit ?

#9
Ich weiß nicht recht ob sie es mitbekommt, ich glaube sie wundert sich mittlerweile warum ich mich nach dem gemeinsamen Abendbrot immer auf dem Klo einschließe!

Den ganzen Tag esse ich nichts und dann Abends um das Familienleben "normal" zu gestalten esse ich mit meinem Kind gemeinsam und wenn ich einmal anfange kann ich mich nicht mehr bremsen..wie ein Schalter der im Hirn umgelegt wird...

#10
Liebe Jenny!! Bei mir ist es genau umgekehrt ich esse morgens wenn sie im Kiga ist wenn sie nach Hause kommt besuch ich die Toilette nur noch zum normalen gang damit sie davon nichts mitbekommt !!!! das ist aber auch nicht besser !!!!!! wir müssen ganz aufhören wir haben doch ein Kind das uns brauch die lieben uns doch !!!!! die nebenwirkungen di du hast müde u.s.w. hab ich auch !!!! Drück dich ganz fest SIMONE!!!!

#11
Liebe Simone, du hast Recht eigentlich müssten wir für unsere Kinder damit aufhören...aber schaffen es trotzdem nicht! Wie lang geht das bei dir schon so?

liebe Grüße

#12
Hallo Liebe Jenny !!! bei mir geht das schon acht Jahre so glaub mir ich hab es so satt den ganzen mist und trotzdem kann ich nicht aufhören was mich am meisten stört ist das ich nicht mit meiner Tochter spazieren gehn oder schwimmen gehn kann bin einfach zu schlapp dafür dadurch bekomm ich depressionen !!! würd mich freuen was von dir zu hören denn es ist schön sich mit dir zu unterhalten Gruß Simone

#13
Liebe Simone,

danke..finde ich auch schön :lol:

Schwimmen gehen ist ein sehr sensibles Thema bei mir...da muss man sich zeigen, aber ab und zu gehe ich dann doch mit meiner Kleinen. Das schlimme daran ist, dass ich dann min. 1 Tag vorher nicht esse um ja nicht zu dick rüber zu kommen...