Ich habe gerade gestern einer Freundin mitgeteilt dass ich ein Problem habe. Irgendwie war es immer im Schrank versteckt, sogar ein bisßchen vor mir selbst. Es wirklich laut zu hören, hat mich ein bißchen erschreckt aber mir ein wenig klar gemacht dass ich das Problem lösen sollte. Dass dies sozusagen ein Erster Schritt sein könnte. Von aussenher erscheine ich so glücklich, aber wie ich hier schon gelesen habe, ist das wahrscheinlich ziemlich normal.
Ich habe schon sehr lange Probleme mit essen, phasen der A. dann B. und falls nicht irgendwas konkretes, dann ist es immer irgendwie doch ein Problem. Ich verbinde einfach ein Begriff von Perfektionismus mit essen und Gewicht, ein Weg meine Probleme anders auszudrücken. Vielleicht ist es ein Weg in irgendeiner Weise unverwundbar zu sein?
Ich bin 20 Jahre alt, studiere derzeit Psychologie aber mache ein Pause bevor ich wieder anfange. Irgendwie kann ich die Probleme von anderen gut lösen, nur meine Eigene nicht

Ich habe auch ein Selbstmord versuch hinter mir, nicht sehr lange her. Es war nicht wegen der Esstörung, aber es hängt alles zusammen, einfach müdigkeit vom Leben. Ich hätte gedacht dass es mich davon rausgeschüttelt hätte, aber letzendlich hats wieder mit B. angefangen. Jezt geht es mir sonst eigentlich gut, aber die B. ist einfach eine Scheiße die automatisch schaden errichtet, eine dunkle Wolke den man sich überall mit trägt.
Ich wünsche euch allen viel Kraft, dass ihr dagegen kämpfts und glücklich seit.