Bitte Leute versteht mein Topic nicht falsch, ich habe wirklich ein riesen Probelem:
Inzwischen leide ich seit fast 5 Jahren an Bulimie. Anfangs "überkam" es mich nur manchmal, inzwischen erlebe ich einen regelrechten Rhythmus aus Fressanfällen und kotzen. Habe ich angefangen zu essen, wird es immer mehr und mehr (ihr kennt das ja alle...). Danach fühle ich mich fett, aufgedunsen, wie ein Schwein- und dann muss ich zum Klo. Keine Chance. In dem Moment möchte ich die Pampe in meinem Magen nur noch loswerden!!! Auch wenn ich weiß, dass ich das nicht tun sollte- ich muss es in diesem Moment tun!
In letzter Zeit aber "geht" es irgendwie nicht mehr. Ich kotze mir praktisch stundenlang die Seele aus dem Leib, manchmal dauert es eine Ewigkeit. Aber ich kann doch nicht aufhören, ehe ich nicht alles raus habe!!!
Die Angst vor Entdeckung begleitet mich immer und überall: Meine Augäpfel sind danach der Horror, das Gesicht ist rot und aufgedunsen, ich habe am ganzen Dekolleté rote Flecken! Neulich kämpfte ich so lange, bis meine Augen irgendwie blutig waren (irgendwie waren sie so komisch rot).

Ich bitte Euch allen Ernstes: Wie mache ich es mir leichter? Ich möchte wirklich aufhören, vielleicht schaffe ich das auch irgendwie. Aber bis dahin Was kann ich tun?

Grüsse,
Ancanta

es wird Ihr doch wohl hoffentlich niemand einen tipp geben.!!!!!!

sorry sei mir bitte nicht böse aber dieses Forum ist nicht dazu gedacht, dass du einen tipp bekommst mit dem du dir leichter tust.
Man sollte hier kraft tanken können und mut zum aufhören, mut um veränderungen anzugreifen.
Der letzte Stein des anstosses dass man was ändern muss, ändern kannst es nur du, keiner kann dir sonst helfen.
oder willst du die nächsten 5 Jahre so weiter machen?
sorry an alle, aber manchmal hab ich das gefühl dass manche gar nichts ändern wollen. Sie sagen nur wie arm sie sind wie krank, dass es sie ekelt dass nichts mehr läuft, klar ist es nicht einfach was zu ändern, aber irgendwann muss der erste Tag sein, warum nicht heute, warum erst morgen oder nach Weihnachten oder oder.

hi ancanta,

mit so eine ähnliche frage bin ich auch vor ein paar monate hier gekommen. wurde aber ziemlich fertig gemacht...
war zuerst ziemlich sauer, denn ich war schon krank, ich wollte nur ein bisschen unterstützung um mir dies zu erleichtern. denn die krankheit allein ist sowieso schwer genug.

JETZT BIN ICH ABER SCHLAUER GEWORDEN!!! denn tipps gehören echt nicht in diesem forum!!!!!!!!!

na ja, kurze erklärung wieso: ich bin auf seiten im internet gestossen, wo ich ein paar kotztipps gelesen habe. die funktionierten so gut, dass ich meine ganze sommerferien nur mit k* verbracht habe. und jetzt gehe ich nie zu uni, denn 4 FA am tag verbrauchen auch viel zeit....

heute habe ich meine erste therapiesitzung gehabt, möchte möglichst bald gesund werden. 13 monate bulemie sind für mich persönlich einfach zu lang gewesen.

habe mich mit meine krankheit auch ziemlich öffentlich geoutet, und freue mich schon auf die heilung

liebe grüsse,
wuwu

Liebe verena und wuwu,

Ich bin sehr froh auf dieser Seite auf Menschen gestoßen zu sein, die meine Meinung teilen. Vielen, vielen Dank. Hatte die Hoffnung manchmal schon verloren.

@Ancanta,
auch wenn es hart klingt. Die einzige die sich helfen kann bist Du selbst.
Und zwar indem Du Dir professionelle Hilfe holst um Deine Essstörung zu bekämpfen, und Energie von Gleichgesinnten hier im Forum wenn es schwer zu ertragen wird. Ich wünsche Dir, dass Du es hinkriegst.


Ein helles Blinken vom
Sternchen

hallo Ancanta,
ich finde auch, dass Du so schnell wie möglich eine Hilfe von aussen suchen solltest.
Ich ging eine Zeit lang zu einem Psychiater und es hat mir wirklich
geholfen, da er sehr verstándnisvoll war. Seitdem k* ich nicht mehr
und es sind ein paar Jahre her. Dieser Arzt muss wirklich Vetrauen
zu Dir zeigen und Du musst auch einen Kompromiss mit ihm
schliessen, dass Du auf seine Ratschläge und seine Hilfe hórst.
Ich sollte ein Tagebuch schreiben und alles über meine Gefühle und
Erlebnisse berichten. Der Arzt hat mir gezeigt, dass ich auch Wert bin.

Liebe Grüsse
Titine

hallo Ancanta,
ich finde auch, dass Du so schnell wie möglich eine Hilfe von aussen suchen solltest.
Ich ging eine Zeit lang zu einem Psychiater und es hat mir wirklich
geholfen, da er sehr verstándnisvoll war. Seitdem k* ich nicht mehr
und es sind ein paar Jahre her. Dieser Arzt muss wirklich Vetrauen
zu Dir zeigen und Du musst auch einen Kompromiss mit ihm
schliessen, dass Du auf seine Ratschläge und seine Hilfe hórst.
Ich sollte ein Tagebuch schreiben und alles über meine Gefühle und
Erlebnisse berichten. Der Arzt hat mir gezeigt, dass ich auch Wert bin.

Liebe Grüsse
Titine

na ja, schade dann.
Adieu

hej,
was heisst das mit dem "schade dann"? du machst mich erst jetzt richtig wütend.
bist du dir so wenig wert, glaubst du im ernst dass es sich nicht lohnt zu kämpfen? das finde ich nicht schade sondern extrem traurig!
und wenn du dich von hier endlich verabschieden möchtest, zusätzlich auch noch feige!
deshalb bitte ich dich- wach endlich auf und kämpfe um dein leben. es lohnt sich...
bitte beweis uns und dir selbst dass du es kannst, BITTE!
wir helfen dir, deshalb sind wir alle da- um uns gegenseitig zu helfen!
BITTE!

und ganz liebe grüsse von wuwu

Hi wuwu!
Nein, ich möchte mich nicht endgültig verabschieden.
Wütend war ich, weil ich die Psycho-Sprüche dauernd lese, höre usw. Und weil einige Replies eher von oben herab, entrüstet gewirkt haben, obwohl wir doch alle im gleichen Boot sitzen. So als ob nicht fast jeder von uns das gleiche machen würde, wenn er alleine im Bad steht. Kam mir in dem Moment, als ich es las, richtig verlogen vor. Dass das nicht so gemeint war, kam mir später auch in den SInn. Ich möchte mich dafür entschuldigen, okay?
Das Problem "kämpfe um dein Leben" sehe ich momentan leider noch nicht so richtig. Sicher finde ich es oft scheiße, was ich da mache. Aber dann ist es manchmal auch wieder ganz okay (ich weiß, ich werde ob dieser Aussage gleich wieder gesteinigt). Ich fühle mich nicht "krank", eher irgendwie absurd.
In Zeiten, in denen mein Körper gegen meinen Willen ankämpft (so bezeichne ich die Tage, an denen es nur mit fürchterlicher Anstrengung geht), da denke ich "Den werde ich doch kleinkriegen".
Nachdenklich werde ich eher an TAgen, an denen nichts passiert. Denn das gibt es natürlich auch bei mir, Tage an denen ich wenig, aber normal esse und dann einfach alles behalte. Dann denke ich, wäre doch schön, wenn das immer so sein könnte.
Und dann kommt wieder ein Tag, da muss es einfach raus. Ob es nun schlimm ist oder nicht. Und wenn es schmerzt, dann habe ich nachher umso mehr "gewonnen".
So ist das momentan bei mir.

hi ancanta,
jetzt bin ich ein bisschen beruhigt. die entschuldigung ist natürlich angenommen. und jetzt verstehe ich dich ein stückchen mehr.....
ich will deshalb keine tipps geben, weil ich weiss was sie bei mir eingerichtet haben!!!
na ja,
liebe grüsse
wuwu

Hi wuwu!
Ich glaub, hier bin ich schon im richtigen Forum gelandet
Ich wünsch dir und jedem, der hier liest, ein schönes Weihnachtsfest.
Bis bald im Nächsten Jahr.
Ancanta