Essstörung? Wie kam es nur dazu

#1
Hallo, ich bin neu hier, ich habe mehrere Beiträge gelesen und mich entschlossen es auch zu wagen über mein Problem zu schreiben.
Ich bin 19 Jahre alt und irgenwi keine richtige Freude mehr am Leben,
als ich 16 war fing alles an, ich suchte mir sehr gezielt meine Nahrung aus, zählte Kalorien, setzte mich also dauernd auf Diät, mit der Zeit aß ich dann tageweise garnichts mehr, aber seit ein paar Wochen habe ich ausprobiert zu erbrehen, nun besteht mein Rhytmus darin das ich ein paar tage nichts esse und wenn ich es nicht mehr aushalte etwas zu mir nehm das aber wieder erbreche, ein gemeinsames Essen mit meiner Familie ist ausgeschlossen so was gibts schon 3 Jahre nicht mehr und es wird auch keinen Wert darauf gelegt worüber ich sehr froh bin, da ich den Lebensgefährten meiner Mutter nicht leiden kann. ich merke nur das ich mich immer mehr zurückziehe, ich hab keine Freude mehr an nichts, nicht mal an meinem Pferd, ich muss so oft weinen und ich verstehe nicht warum das ganze überhaupt, ich wollte dünn schön sein, für andere bin ich das vielleicht auch und ich glaube aber auch niemand ahnt was in mir vorgeht, ich habe nie auch nur ein Ton darüber verloren evtl. eine Essstörung zu bekommen, etwas süßes hab ich mir seit 4 jahren nicht mehr gegönnt. Ich habe jetzt bald Abi, bin zwar überdurchschnittlich gut aber habe dennoch Angst das ich das alles nicht mehr packe,
ich will aber mit niemandem darüber reden, ich will nur einfach wieder ein "normales" haben.

Was sagt ihr denn dazu, ich denke einer der dieselben Erfahrungen hat wird mich vielleicht verstehen oder auch nicht

#2
hey, herzlich willkommen erstmal hier

ich hoffe, du wirst dich etwas wohlfühlen können
den ersten schritt hast du zumindest mit dem beitrag spätestens gemacht: dir eingestanden, dass du ein problem hast
naja, ich kann dich in sofern verstehen, dass ich die lebenssituation meiner mutter auch nicht mehr mochte... durch unterschiedliche arbeits- schulzeiten gabs auch kein gemeinsames essen mehr, als es mir so mies ging... was auch gut war
und sogar an meinem pony hatte ich kein interesse mehr :?
was die schule angeht... naja, am abi bin ich zwar gescheitert, aber ich mach fachabi und bin auch recht gut... das problem ist eben nur, dass man sich oft unter druck setzt und versagensängste aufbaut :(

ich denke, um solche dinge zu ändern, muss man grundlegendes im leben ändern

(ich bin zum beispiel 3 monate in die klinik gegangen, habe schule gewechselt, bin jetzt noch ein jahr später zu meinem freund gezogen (200km von zuhause weg) und hab nochmal die schule gewechselt... und der lebenswechsel hat mir gut getan... nicht mehr alleine essen, in schule leistung erbringen und wen haben, dem ich vertraue

naja, jetzt müll ich dich hier zu :roll:
wollte dich doch eigentlich nur willkommen heissen ;)