Hey nochmal
Also 1. du brauchst davor echt keine Angst zu haben! Ob es jetzt eine Klinik ist, eine Beratungsstelle, oder eine Therapeutin: Die kennen sich alle damit aus, sind mit dem Thema vertraut und versuchen zu helfen wo sie können. Wichtig ist nur, dass du jemanden findest, mit dem du gut kla kommst. Der Therapeut/ oder die Therapeutin weiß auch selber, dass es für viele schwar ist, sich einem fremden anzuvertrauen, aber wenn du einmal angefangen hast darüber zu sprechen kann es nur leichter werden. Nimm am besten jemanden mit, der dich begleitet zu so einem Gespräch, der dann einfach mitgeht und da ist.
Ich selber hatte schon Gespräche mit mehreren, einmal Therapeutin, einmal Therapeut, beide sehr nett. Aber es gibt ja verschiedene Therapien, du kannst eine Beraterin für Essstörungen aufsuchen, oder eine Beratungsstelle, (das hab ich als erstes gemacht), dan gibt es ja ambulante und stationäre Therapie. Wenn du einmal den ersten Schritt zur Beratungsstelle gemacht hast und eine Therapeutin gefunden hast (Mann, oder Frau, was du lieber hättest), ist es auf jeden Fall ein erster Fortschritt.
Wie schon gesagt, je früher du eine Therapie machst, desto größer sind die Chancen, wieder zu einem normalen Essverhalten zurückzufinden. Ich hab die Essstörung jetzt 6 Jahre und weil es bei mir etrem ist hatte ich dieses jahr eine stationäre Therapie. Bei mir hat es nichts geändert weil es viel zu verfestigt ist, aber trotzdem habe ich daraus einiges mitgenommen. Also mach auf jeden Fall diesen ersten Schritt zu einer Beratungsstelle und Therapie, man kann nie vorher sagen, ob es etwas bringt oder nicht, aber ich kenne einige, denen es sehr geholfen hat und die nach der Klinik bis jetzt auch noch ein gesundes Essverhalten beibehalten haben.
Änder was und trau dich, es kann nur besser werden
