Ü40? Stationäre Klinik?

#1
Hallo, mich interessiert, ob hier auch Betroffene Ü40 sind? Ich fühle mich oft so ¨ alt¨ mit meinem Problem.

Habe mehrere Theras hinter mir, sowohl stationär als auch ambulant. Die nächste stationäre Thera steht an. Wohin seid ihr in die Kliniken gegangen.

Würde mich freuen, mich mit Euch austauschen zu können.

LG Kalinka - ¨die wieder nicht schlafen kann¨ ...

Re: Ü40? Stationäre Klinik?

#3
hallo und willkommen

ich denke es gibt hier einige in und um dein alter herum
mich eingeschlossen
du bist weder zu "alt" für dieses problemnoch alleine in diesem "alter" damit

ich war allerdings noch nie in einer Klinik
ich plage mich seit über 20 Jahren mehr oder weniger alleine damit herum

in welchen kliniken warst du denn schon?
haben dir diese aufenthalte geholfen?

lieben gruß
"Sie hatte kein eigenes Leben. Sie existierte bloß. Sie hatte keine Hoffnung, keinen "Antrieb", keine Bedeutung für sich selbst. Sie fühlte, wie sie sagte, daß "sie" unlängst "geradewegs untergegangen" war...

Re: Ü40? Stationäre Klinik?

#5
Hallo Leute,

ich bin 37 und hab seit über 20 Jahren Bulimie. War auch noch nie in einer Klinik. Allerdings geh ich in Psychoanalyse.Hat geholfen. Reduziere die Stunden gerade.Bin seit 10 Jahren clean. Nächster Schritt. Statt einmal wöchentlich wiedgen gar nicht mehr.
lg

Re: Ü40? Stationäre Klinik?

#7
Hallo Ihr, ... ach ich freue mich über Eure Resonanz. Gibt mir auf jeden fall das Gefühl, "nicht allein" in meinem Alter damit zu sein.

Ja, ich war schon einmal für knapp 3 Monate in einer Klinik, ich war total motiviert danach, wurde dann aber wieder jäh durch einige Tiefschläge enttäuscht. Ich bin schon lange krank geschrieben, weil es einfach nicht geht.

Könnt Ihr ohne weiteres so damit arbeiten? Ich bin mittags schön so erschöpft, dass ich nicht weiß, wie das dauerhaft so weitergehen soll.

Wie geht Ihr damit um? Was hat man für Möglichkeiten?

LG kalinka

Re: Ü40? Stationäre Klinik?

#9
ja-ich kann damit arbeiten
denn ich MUSS
ich quäle mich jeden tag aufs neue durch den tag
mal mit mehr-mal mit weniger erfolg
es gibt tage-viele tage..-sehr viele tage! da stehe ich auf und wünsche mir der tag wäre schon wieder vorbei

aber ich bringe meine arbeit trotz allem mehr oder weniger gut hinter mich :?
die kohle muss ja leider fließen
nebenbei versuche auch noch meine familie zu schmeissen-es geht.. irgendwie
es könnte sicher besser gehen

in meinen augen bin ich der absolute versager-eine niete
aber ich kann mich aus diesem ganzen "programm" nicht ausklinken
das würde gar nicht funktionieren
deshalb funktioniere ich
was ehrlich gesagt mit den jahren immer schwerer wird
und ich habe angst vor dem tag an dem es nicht mehr geht
an dem ich zusammenbreche-komplett
ohne wieder aufstehen zu können-denn das funktioniert zum glück bis heute noch
jedes mal ein bischen schwerer.... :?
aber noch geht es

lieben gruß
"Sie hatte kein eigenes Leben. Sie existierte bloß. Sie hatte keine Hoffnung, keinen "Antrieb", keine Bedeutung für sich selbst. Sie fühlte, wie sie sagte, daß "sie" unlängst "geradewegs untergegangen" war...
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