bin ganz neu hier.
Ich habe seit 3 1/2 Jahren Bulimie und im Moment ist es so, dass es einfach unerträglich ist!
Ich lebe mit meinem Freund zusammen und er weiß darüber Bescheid, leider kann er es überhaupt nicht nachvollziehen und ist der Meinung, dass "man einfach aufhören kann" wenn man es will. Das verletzt mich sehr und jeder Aufklärungsversuch meinerseits schlägt fehl.

Meiner Mutter und meiner Oma, habe ich es letztes Jahr erzählt. Beide haben es ganz gut aufgenommen, meine Mutter hat mir sogar gestanden, dass sie es auch mal eine Zeit lang hatte und drüber weg ist. Meine Oma versucht mich zu verstehen, kann es aber aufgrund ihrer Erziehung und ihrem Weltbild wahrscheinlich nicht!
Seit einem halben Jahr bin ich in Therapie bei einer sehr netten Dame (ist schon in Rente). Allerdings bemerke ich keine Besserung, im Gegenteil, es ist genau so geblieben wie es war!
In den ganzen Jahren wurde es von Zeit zu Zeit immer schlimmer. Die Essattacken kommen täglich mehrmals am Tag. Nach jeder Essattacke geht es für mich natürlich auf die Toilette! Dieser Ablauf bestimmt meinen Alltag und alles was um mich herum passiert!

Ich habe dadurch noch keine körperlichen Beschwerden aber ich merke, dass mir Energie fehlt. Meine Beziehung leidet sehr darunter und ich mache mir große Sorgen wie es für mich weitergehen soll, weil ich mir momentan kein Leben ohne die Bulimie vorstellen kann.
Ich möchte unbedingt eine Therapie in einer Klinik machen. Ich denke (hoffe) das würde mir gut tun, allerdings kriege ich keinen Termin bei einem Psychiater, der für solch einen Aufenthalt einen Bericht schreiben müsste. Ich weiß nicht was ich machen soll und fühle mich echt hilflos, ich möchte gesund werden finde aber keine Hilfe....das ist echt hart!
LG